Infoveranstaltung zu Impfangst und Impfmüdigkeit am 23. 9. in der Hebelschule

In Deutschland sin­ken in den letz­ten Jahren die Quote an geimpf­ten Kindern selbst bei hoch anste­cken­den Krankheiten wie Masern. Mit unse­rer Veranstaltung am 23. 9. wol­len wir infor­mie­ren, wel­che Faktoren sowohl die ver­brei­tete Impfangst, als auch die wach­sende Impfmüdigkeit in Deutschland, vor allem aber auch in Freiburg, befeu­ern. Welche Gefahren birgt das Impfen und wel­che birgt das Nicht-Impfen? Diese Fragen wol­len wir wis­sen­schaft­lich fun­diert und im Kontext der aktu­el­len gesetz­li­chen und poli­ti­schen Lage erör­tern, um zu einem auf­ge­klär­ten Diskurs bei­zu­tra­gen. Die Referenten sind:

  • Prof. Dr. Philipp Henneke (Sektionsleiter Pädiatrische Infektiologie und Rheumatologie)
  • Birgit Wiloth-Sacherer (Landesgeschäftsführerin des Badischen Roten Kreuzes)
  • Diskussionsleitung: Dr. Philipp Kolb, Virologe und Stellvertretender Vorsitzender der Stühlinger SPD

Stühlinger Magazin 2–2018

Inhalt dieser Ausgabe:






Sommerseminar 2018 der SPD Stühlinger

7./8. Juli 2018, Studienhaus Wiesneck

Thema

Das Sommerseminar beschäf­tigt sich am Samstag mit dem Wandel der Arbeitswelt. Wir möch­ten zusam­men mit den Referenten fol­gende Fragen beant­wor­ten:

  • Was ist der Wandel in der Arbeitswelt?
  • Wann kommt er oder ist er schon da?
  • Welche Auswirkungen wird er vor­aus­sicht­lich haben auf
    • den Arbeitsmarkt?
    • unser Sozialsystem?
    • unser Steuersystem?
  • Welche Schritte muss oder sollte die Politik gehen? Was muss regu­liert wer­den, was viel­leicht dere­gu­liert?
  • Auf wel­che Konzepte könnte die Politik zugrei­fen, um den Wandel der Arbeitswelt zu beglei­ten?

Am Sonntag beschäf­ti­gen wir uns mit einer­seits mit dem Zustand der SPD und machen uns fit für die Kommunalwahl nächs­tes Jahr.

Zeitplan

Samstag, 7. Juli

9:00 Uhr Begrüßung durch den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Stühlinger Uwe Stöhr

9:30 Uhr Einleitungsreferat: „Was ist der Wandel der Arbeitswelt, Digitalisierung, Automatisierung, künst­li­che Intelligenz, Industrie 4.0“
Referent: Dr. Uwe Stöhr

10:15 Uhr Kaffeepause

10:30 Uhr Wandel der Arbeitswelt aus Volkswirtschaftlicher Sicht: „Bedingungsloses Grundeinkommen als sozi­al­po­li­ti­sche Reaktion auf neue markt­li­che und indi­vi­du­elle Ansprüche der Arbeitsorganisation in einer moder­nen sozia­len Marktwirtschaft“
Referent: Prof. Dr. Karl Justus Bernhard Neumärker, Universität Freiburg

12:30 Uhr Mittagspause (Zeit fürs Mittagessen, Gespräche, Spaziergang o.Ä.)

14:00 Uhr Wandel der Arbeitswelt aus Sicht der Arbeitgeber: „Herausforderungen der Metall- und Elektroindustrie in Südbaden“
Referent: Dr. Martin Kiefer, Arbeitgeberverband Südwestmetall

15:45 Uhr Kaffeepause

16:00 Uhr Wandel in der Industrie: „Konvergenz von Industrien/Branchen – Die Rolle von Daten“
Referenten: Prof. Dr. Wolfgang Renz und Prof. Dr. Jens R. Maier, Uni Sankt Gallen, Schweiz

18:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung (Gespräche und Diskussionen im klei­nen Kreis, kleine Wanderung o.Ä.

18:30 Uhr Kamingespräch mit Dr. Nils Schmid, Mitglied des Bundestages

Sonntag, 8. Juli

9:00 Uhr Zustand der SPD, was heißt Erneuerung, neue Wahlkampfstrategien
Referent: Achim Möller, The Leadership, Agentur für Führung, Strategie und Wahlerfolge

10:30 Uhr Kaffeepause, dann wei­ter mit Achim Möller

12:00 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr Das Kommunalspiel, ein inter­ak­ti­ves Spiel mit allen TeilnehmerInnen in dem wir den Gemeinderat einer fik­ti­ven Stadt spie­len
Leitung: Urszula Piechota, Stellvertretende Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stühlinger und Gabi Rolland, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg

16:00 Uhr Verabschiedung und Ende

Die Referenten

  • Dr. Neumärker ist Professor für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie an der Uni Freiburg. Er beschäf­tigt sich mit dem glo­ba­len Wandel der Arbeitswelt, neuen Sozialsicherungssystemen, wie dem bedin­gungs­lo­sen Grundeinkommen aber auch mit inter­dis­zi­pli­nä­ren Projekten mit Ingenieuren und Psychologen. Er wird uns über neue Arbeitsformen wie das Crowdsourcing berich­ten und ablei­ten, warum es eine andere Marktwirtschaft braucht, die ein bedin­gungs­lo­ses Grundeinkommen beinhal­ten sollte.

  • Dr. Martin Kiefer ist Syndikusrechtsanwalt beim Arbeitgeberverband Südwestmetall, Bezirksgruppe Freiburg. Südwestmetall ver­tritt die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg, ver­han­delt mit Gewerkschaften Tarifverträge und berät seine Mitglieder in den Themenfeldern Arbeitsmarkt, Tarifpolitik, Arbeitsrecht, Aus- und Weiterbildung und soziale Sicherung. Herr Dr. Kiefer kennt die regio­nale Metall- und Elektroindustrie bes­tens und wird uns über deren Herausforderungen und den bereits begon­nen Wandel der Arbeitswelt refe­rie­ren.

  • Dr. Wolfgang Renz ist Mitglied der Medizinischen Fakultät der McGill Universität in Montreal sowie Dozent an der Hochschule Sankt Gallen im Fachbereich Wirtschaft und Recht mit den Schwerpunkten Industriekonvergenz, Innovationsmanagent und Digitalisierung im Life Science Bereich. In die­ser Eigenschaft nimmt Herr Renz zu Zeit meh­rere Beratungsmandate in der EU und den USA war. Er ist Mediziner, seit 1998 tätig in ver­schie­de­nen Unternehmen der Pharmaindustrie in Europa und Nordamerika (u.a. Roche, Boehringer Ingelheim). Gegenwärtig ist Herr Renz Mitglied der Geschäftsführung eines bör­sen­no­tier­ten Unternehmens in Kanada, sowie Partner der GERENWA, eines Karlsruher Unternehmens, fokus­siert auf Beratungsleistungen und Entwicklung im Bereich Lifescience und Automobilindustrie.
    Gemeinsam mit Herrn Maier wird er uns über Entwicklungen im Bereich des „Datenhandels“, der Veränderungen im Arzt-Patient-Pharma-Verhältnis sowie den kom­men­den Trends im Gesundheitsbereich berich­ten.

  • Dr. Jens R. Maier ist Dozent an der Universität St. Gallen und ein Fellow der London Business School. Schwerpunkte sind Leadership mit spe­zi­el­lem Fokus auf Innovation und Industrie­konvergenz. Er ist der Autor des Buches „The Ambidextrous Organization – Exploring the New while Exploiting the Now“. Er ist Wirtschaftsingeneur mit MBA und PhD in Wirtschaftswissenschaften. Anfangs als Lecturer an der Warwick Business School und Professor für Marketing an der London Business School, wech­selte er zu Daimler Benz und spä­ter zur Zürich Versicherung. Herr Maier ist Gründer der Beratungsfirma Con­vergence Engineers sowie Mitbegründer des Center for Outcomes Research and Telemedici­ne Switzerland (CORTS).

  • Dr. Schmid ist Bundestagsabgeordneter und dort SPD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, er war Landesvorsitzender der SPD Baden-Württembergs, stellv. Ministerpräsident, Landesfinanz- und Landeswirtschaftsminister. Wir wer­den mir ihm über die SPD, die Landes- und Bundespolitik, sei­nen Werdegang und seine Ziele im gemüt­li­chen Rahmen eines Kamingesprächs plau­dern.

  • Achim Möller ist einer der füh­ren­den Wahlkampfberater, von Bürgermeisterwahlen bis hin zu Wahlen zum deut­schen Bundestag oder zum öster­rei­chi­schen Nationalrat. Er ist Autor des Buches „Wahlen gewin­nen“, lang­jäh­ri­ges SPD Mitglied und Dozent an der SPD Führungsakademie. Er ist ein kri­ti­scher Geist, der uns einer­seits auf­rüt­teln wird, wie es um die Sozialdemokratie steht uns aber auch neue Strategien und eine Wahlkampfschulung geben wird.

Freiburger Jusos wählen neuen Vorstand

Am ver­gan­ge­nen Mittwoch, den 30. Mai haben die Jusos Freiburg (Jungsozialist*innen in der SPD) auf ihrer Jahreshauptversammlung im Regionalzentrum der SPD Südbaden einen neuen Vorstand gewählt. Nach einem ereig­nis­rei­chen und span­nen­den Arbeitsjahr, geprägt durch Bundestags- und OB-Wahl, wurde der bis­he­rige Juso-Kreisvorsitzende Daniel Becker ver­ab­schie­det. Er wird als ehren­amt­li­cher Geschäftsführer der SPD Freiburg wei­ter­hin poli­tisch aktiv blei­ben. Als seine Nachfolgerin wurde Lisa Gockel (21), Psychologiestudentin, gewählt. „Als sozia­lis­ti­scher Jugendverband sind wir ein Teil der SPD und ihr Korrektiv zugleich – wie wir mit unse­rer #NoGroko Kampagne gezeigt haben. Wir wol­len auch in Zukunft eine Plattform für junge Menschen bie­ten, die sich poli­tisch ein­brin­gen möch­ten. Angesichts der der­zei­ti­gen Zwei-Klassen Medizin, des Pflegenotstandes und der CSU im „Heimatsministerium“, braucht es eine starke sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Politik auf allen Ebenen!“, so die frisch gewählte Kreisvorsitzende, die nach der Entscheidung über die große Koalition aus der SPD aus­ge­tre­ten und nur noch Mitglied bei den Jusos ist.
Ludwig Striet, Vorsitzender des Stadtjugendrings und neu gewähl­ter stell­ver­tre­ten­der Vorsitzender, ergänzt:“ Wie wir unter ande­rem beim Kandidat*innengrillen im Freizeichen gese­hen haben, sind junge Menschen sehr daran inter­es­siert, was kom­mu­nal pas­siert. Wir müs­sen gewähr­leis­ten, dass eben diese jun­gen Menschen am poli­ti­schen Geschehen unse­rer Stadt teil­ha­ben kön­nen. Gerade beim Stichwort Jugendbeteiligung sehe ich noch eine Menge Verbesserungsbedarf für die Stadt Freiburg.“ Neben Ludwig Striet (26) wur­den zudem noch Corinna Friedrich (25), Henry Breu (20), Falco Wehmer (23), Pia Liepe (28), Stephan Tautz (28) und Dorothea Schiewer (20) als stell­ver­tre­tende Kreisvorsitzende der Jusos Freiburg gewählt.

Stühlinger Magazin 1–2018

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Stühlinger Magazin 4–2017

Inhalt dieser Ausgabe:






Die SPD Stühlinger ehrt Hansjörg Seeh

Hansjörg Seeh ist im letz­ten Jahr anläss­lich sei­nes acht­zigs­ten Geburtstages mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse aus­ge­zeich­net wor­den. Die Stühlinger SPD sagt aus die­sem Anlass Danke für sein Engagement.

Marko Glaubitz überreicht Hansjörg Seeh zum Dank das Buch "Welt im Zwiespalt" von Edgar Wolfrum
Marko Glaubitz über­reicht Hansjörg Seeh zum Dank das Buch Welt im Zwiespalt von Edgar Wolfrum

Von 1972 bis 1994 wohnte Hansjörg Seeh im Stühlinger und hatte er sei­nen Lebensmittelpunkt in unse­rem Stadtteil. Spannende Jahre, in denen er viel erlebt hat und in denen seine poli­ti­sche Karriere Fahrt auf­nahm und ihren Höhepunkt erreichte. Er stammt aus einem sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Elternhaus, seine Mutter Emmy Seeh war über lange Jahre als Stadträtin und Arbeiterwohlfahrt (AWO)-Vorsitzende eine der prä­gen­den Gestalten der Freiburger SPD. Der gelernte Starkstromelektriker wurde

  • 1967 AWO-Geschäftsführer
  • 1967 rückte er in der Gemeinderat nach
  • 1969 durfte er als jüngs­tes Mitglied der Fraktion die Haushaltsrede der SPD hal­ten
  • Noch im glei­chen Jahr wurde er Fraktionsvorsitzender und blieb dies bis 1980.
  • 1988 war es dann so weit – er wurde Sozialbürgermeister von Freiburg und blieb dies bis 2002, als er aus Altersgründen aus­schied. Er grün­dete in Freiburg auch das Umweltamt, das zunächst zu sei­nem Dezernat gehörte, bevor ein eige­ner Dezernent gewählt wurde.
  • 1974 und 1975 war er Vorsitzender der Stühlinger SPD, danach gehörte er in den sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre dem Vorstand als Beisitzer an.

Hansjörg Seeh hat im Ortsverein Stühlinger akti­ves Vorstandsmitglied teil­ge­nom­men – trotz sei­ner vie­len Termine nahm er an den Sitzungen des Vorstandes mit erstaun­li­cher Regelmäßigkeit teil. Er war außer­dem auch viele Jahre Vorstandsmitglied im Bürgerverein. Als Stadtrat hat er den Stühlinger nach­hal­tig ver­än­dert:

  • die Umgestaltung des Areals um den Lederleplatz
  • die Etablierung des Jugendzentrums Letz Fetz in einem ehe­ma­li­gen Gebäude der FEW
  • das Wohnumfeldprogramm für den Alt-Stühlinger, das eine maß­geb­li­che Grundlage für die heu­tige Attraktivität bil­det
  • die Gründung des E‑Werks und des Gewerbehofs. Beides modell­hafte Projekte, die Vorbild für viele ähn­li­che Modelle in der gan­zen Republik wur­den

Wenn man ihn trifft, will man nicht glau­ben, dass die­ser Mann mitt­ler­weile 80 Jahre alt ist – er wirkt nach wie vor unheim­lich vital und dyna­misch, blät­tert in sei­nem Terminkalender, der für die nächs­ten Monate schon prall gefüllt ist. „Allmählich wird mir klar, dass ich nicht mehr der Jüngste bin, aber ich fühle mich kein biss­chen alt“, so fasst er seine innere Verfassung zusam­men. Ehrenamtlich über­nahm Seeh auch den AWO-Vorsitz im Bezirksverband Baden bis vor weni­gen Jahren und wurde auch in den AWO-Bundesvorstand gewählt. Darüber hin­aus enga­gierte er sich in Gremien in der SPD. Heute ist er AWO-Vorsitzender in Freiburg und aktiv in der Katharinenhöhe GmbH, einer Reha-Klinik für krebs­kranke Kinder und Jugendliche. Auch für die Bürgerschaftsstiftung sozia­les Freiburg ist er aktiv.

Lieber Hansjörg, die Stühlinger SPD bedankt sich für Deine Lebensleistung und Deinen Beitrag für den Stühlinger! Wir wün­schen dir viele wei­tere Jahre bei vol­ler Gesundheit – mögest du dich wei­ter­hin vol­ler Elan in das Geschehen der Stadt ein­mi­schen und deine Meinung kund­tun.

Stühlinger Neujahrsempfang im Zeichen der GroKo

Die Besucher des Stühlinger Neujahrsempfanges waren wie­der gespannt, zu wel­chem Gegenstand die Redner in die­sem Jahr eine Geschichte erzäh­len müs­sen, die dann als gelun­ge­ner Einstieg zu ihrem Redebeitrag die­nen sollte. Eine Flasche Wein und ein per­sön­li­ches Erlebnis war die­ses Mal der Einstieg. Trotz der andert­halb Stunden, die der offi­zi­elle Teil dau­erte, war die Veranstaltung kurz­wei­lig, es wurde viel gelacht und auf dem Nachhauseweg sah man viele zufrie­dene Gesichter.
Zu Beginn konnte der Vorsitzende der Stühlinger SPD, Marko Glaubitz, neben den Rednern unter den rund neun­zig Teilnehmern meh­rere Ehrengäste begrü­ßen: Die Vorsitzende des Bürgervereins Stühlinger Daniela Ullrich und ihre Stellvertreterin Rosi Reinmuth. Die frü­here Vorsitzende des Bürgervereins Ursula Grässlin. Den Vorsitzenden des Personalrates der Uniklinik Helmut Pötsch und seine Frau. Die Fraktionsvorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Renate Buchen, Stadträtin Türkan Karakut und Altstadtrat Horst Bernnat. Den Vorsitzenden des VdK Stühlinger Christian Lietz, D’Präsi der Freiburger Mundartgruppe Edgar Müller, die frü­here Stühlinger CDU-Vorsitzende Gerti Müller, den Vorsitzenden des Quartierrates Stühlinger Hans-Christoph Stork sowie den Sozialarbeiter des Quartiersladens Stefan Purwin und seine Vorgängerin Christine Asal. Besonders herz­lich wurde von den Anwesenden der frü­here Wirt der Frohen Einkehr, Gottfried Höfflin, begrüßt. Die „Frohen Einkehr“ war nicht nur ein gut­bür­ger­li­ches Stühlinger Restaurant, son­dern hatte Versammlungsräume, in denen die Stühlinger Vereine tag­ten. Es war auch Stammlokal der Stühlinger SPD.

  • Volles Haus

In sei­nem Jahresrückblick wies der Stühlinger SPD-Vorsitzende Glaubitz auf das stadtdteil­po­li­ti­sche Engagement der ört­li­chen SPD hin:

  • Der Ortsverein habe sich beim Bebauungsplan „Stühlinger West“ klar posi­tio­niert: Dort sol­len die über tau­send Wohnungen schnell gebaut wer­den. Von der Gestaltung schwebt den Stühlinger Sozialdemokraten vor, dass man sich an der Blockrandbebauung des Alt-Stühlingers ori­en­tie­ren sollte und eben­falls Gewerberaum für kleine Geschäfte der Nahversorgung schaf­fen.
  • Auch beim Übergang Engelbergerstraße vom Spielplatz auf dem Kirchplatz zum Edeka hat der Ortsverein Vorschläge zur Sicherheit der Fußgänger aus­ge­ar­bei­tet und auch zu der Frage, wie die Engelbergerstraße zukünf­tig nach Fertigstellung der Kanalarbeiten gestal­tet wer­den soll.
  • Die Stühlinger SPD hat den Vorschlag der Stadtverwaltung, die Sundgauallee zwi­schen Fehrenbachallee und Berliner Allee für den Wohnbau zu nut­zen, nach­drück­lich unter­stützt. Damit hofft man, dass als Nebeneffekt die Raserei auf der Lehener Straße redu­ziert wer­den kann.
  • Auch hat der SPD-Ortsverein ver.di und die Pflegekräfte der Uniklinik in ihrem Bemühen, den Pflegenotstand durch einen Tarifvertrag in den Begriff zu bekom­men, aktiv unter­stützt.

Im Mittelpunkt der meis­ten Redner stand aber die Diskussion um ein bun­des­po­li­ti­sches Thema: Die Frage näm­lich, ob es im Bundestag wie­der eine Große Koalition geben soll. Sowohl der Bundestagsabgeordnete Dr. Johannes Fechner, als auch die Landtagsabgeordnete Gabi Rolland und der frü­here Erste Bürgermeister der Stadt Freiburg spra­chen sich dafür aus, dass die SPD die Verhandlungen für eine Große Koalition füh­ren müsse. Besonders viel Beifall erhielt Hansjörg Seeh für seine Aussage, dass die betrof­fe­nen Menschen auf die in den Sondierungsgesprächen ver­ein­bar­ten Maßnahmen war­ten, wie vier Milliarden für den sozia­len Wohnungsbau, die Gebührenfreiheit der Kitas, die Schulsanierung oder auch die Festschreibung der Rente auf dem heu­ti­gen Niveau bis zum Jahr 2025 sowie die Einführung der Solidarrente.
Seeh, der im letz­ten Jahr anläss­lich sei­nes acht­zigs­ten Geburtstages mit Bundesverdienstkreuzes ers­ter Klasse für sein poli­ti­sches Lebenswerk geehrt wurde, wurde vom Ortsvereinsvorsitzenden für sein poli­ti­sches Engagement im Stühlinger gewür­digt.
Bürgermeister Ulrich von Kirchbach bezeich­net das neue Rathaus im Stühlinger als einen gelun­ge­nen Neubau, das nach den übli­chen Kinderkrankheiten nun voll funk­ti­ons­tüch­tig sei. Die Landtagsabgeordnete Gabi Rolland zeigte sich erfreut, dass der Neubau der Kinderklinik inzwi­schen beschlos­sen ist. „Der jah­re­lange Einsatz hat sich gelohnt“, sagte sie unter dem Beifall der Anwesenden.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang durch die Saxophonistin Viviane Sigg, die auch Mitglied der Stühlinger SPD ist.
Nach dem offi­zi­el­len Teil hat­ten die Teilnehmer des Stühlinger Neujahrsempfanges Gelegenheit, sich bei Sekt und Brezel in Einzelgesprächen mit­ein­an­der zu unter­hal­ten. Dazu kam spä­ter auch noch der von der SPD unter­stützte Kandidat für die Freiburger OB-Wahl Martin Horn und hat sich vor­ge­stellt.