Erste Ausgabe des Stühlinger Magazins 2024 erschienen

Noch im März ist die erste Ausgabe des Stühlinger Magazins im Jahr 2024 erschienen. Zum allergrößten Teil ist es bereits in den Briefkästen des Stadtteils gelandet. Tittelthema sind die Stühlinger SPD-Kandidaten für die Kommunalwahl im Juni. Unsere fünf Kandidat:innen im Eschholzpark, der eines von unseren 10 Themen für die Kommunalwahl ist. Wir möchten den Park als attraktive und Freifläche und als sozialen Treffpunkt gestalten. Außserdem stellen die fünf Kandidat:innen sich und ihre Ziele vor und erzählen uns, warum sie sich für die Wahl aufgestellt haben.

Weitere Themen der Ausgabe sind u.a.

Viel Freude beim Lesen!

Stühlinger Magazin 4-2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 4-2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:

  • Titelgeschichte: Jugendberatung – der Jugendberatung e.V. ist breit differenzierter Betrieb
  • Tarifverhandlungen Uniklinika – Ohne deutliche Annäherung gibt es Streik
  • Kirchen im Stühlinger – Offene Kirche Herz-Jesu im Stühlinger

Stühlinger Magazin 1-2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 1-2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:

  • Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark – Der Eschholzpark als Kompromiss zwischen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
  • Nahversorgung im Stühlinger – Bassir Formoly eröffnet seinen zweiten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
  • Missbrauch von Kindern – „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD
Ricky Zinn und Johannes Thierer sind die neuen Stellvertreter

Auf der Jahres­hauptversamml­ung der Stühlinger SPD Ende März wurde eine neue Doppelspitze als Vorsitzende gewählt:
Franziska Ehmer und Joshua Lorenz. Vorgänger Uwe Stöhr kandidierte nicht mehr, weil er grundsätzlich für höchstens zwei Amtszeiten ist, damit nachwachsende Kräfte auch eine Chance bekommen. Seine Co-Vorsitzende Urszula Abdullaev trat wegen familiärer Belastungen nicht mehr an. Beide gehören aber weiterhin dem Vorstand als Beisitzer*in an und ehrten aber als letzte Amtshandlung noch langjährige Parteimitglieder.

Die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD: Der Lehrer Joshua Lorenz (32) und die Judaistin Franziska Ehmer (29)

Bei seiner Bewerbungsrede für den Co-Vorsitz zeigte sich Joshua Lorenz überzeugt, dass man 2022 wieder überwiegend Präsenzveranstaltungen durchführen werde. Dann habe man auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu politischer Mitarbeit zu motivieren. Er möchte die Struktur, die durch eine gute Mischung aus Jung und Alt, vielfältigen beruflichen Hintergründen mit verschiedenen Expertisen nutzen, die Team- und Projektarbeit im Ortsverein weiter zu verbessern. Weiterhin möchte er die Zusammenarbeit zur SPD-Gemeinderatsfraktion intensivieren. Nur gemeinsam sei es möglich gute Veränderungen zu erzielen. In der Stadtteilpolitik sieht er Schwerpunkte in der kritischen Begleitung des Milieuschutzes im Stühlinger sowie der Bebauung Stühlinger West und die Optimierung der Radwege durch den Stadtteil. „Schließlich liegt mir die Überwindung des Flugplatzes am Herzen“, betonte Lorenz. Entsprechende Aktionen habe der Ortsverein wegen der Diskussion um das Dietenbachgelände zurückgestellt. „Jetzt ist aber die Zeit reif, das Thema wieder aufzugreifen!“, forderte Lorenz, der den SPD Ortsverein Stühlinger nach erfolgreicher Wahl gemeinsam mit Franziska Ehmer führt.

Neue Stellvertretende Vorsitzende sind Ricky Zinn und Johannes Thierer.

Bestätigt in ihrem Amt wurden die Kassierer Stefan Dürrenfeld und Jürgen Kießling, der auch für die Kommunikation im Ortsverein verantwortlich zeichnet.
Schriftführer ist weiterhin Hans-Christoph Stork, der in dieser Amtsperiode durch die Schriftführerin Graziella Labartino unterstützt wird.

Zu Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt:
Katrin Distler, Verena Gruninger, Theo Sieg, Ulrike Stein (alle wie bisher), Urszula Abdullaev, Reiner Elgetz, Kai Pahnke, Uwe Stöhr und Steve Wolff-Vorbeck (für Hartmut Determeyer, Ursula Enderlein, Viviane Sigg, Joshua Lorenz und Tina Quathamer).

Die Jubilare der Stühlinger SPD auf der Jahreshauptversammlung 2022 (v.l.n.r.) mit der scheidenden Co-Vorsitzenden Urszula Abdullaev, Susanne Poster (25 Jahre), Horst Baaske (40 Jahre), Thomas Manz (40 Jahre), Sonja Steiert (10 Jahre), Benny Reif (25 Jahre), Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, Uwe Stöhr (10 Jahre) und Hans-Christoph Stork (40 Jahre). Nicht auf dem Bild Viviane Sigg (10 Jahre).

Einstimmig angenommen wurde ein Antrag an die Kreismitgliederversammlung der Freiburger SPD, dass sie das Projekt Einrichtung eines Treffs im Eschholzpark für junge Menschen unterstützen soll.

Interview mit der Bundestagskandidatin Julia Söhne

Stühlinger MAGAZIN: Sie kandidieren für die SPD im Wahlkreis 281 für den Bundestag, haben sich aber nicht um einen sicheren Listenplatz der baden-württembergischen SPD beworben und daher auch nicht bekommen. Jetzt haben Sie nur eine Möglichkeit, dem nächsten Bundestag anzugehören: Sie müssen das Direktmandat im Wahlkreis gewinnen, zu dem neben Freiburg noch zehn Umlandgemeinden gehören.

Julia Söhne: Ein Direktmandat kann ich nur gewinnen, wenn ich die Menschen vor Ort von meiner Person überzeuge. Das ist ein Weg, der Entfremdung zwischen Politikerinnen und Politikern sowie Bürgerinnen und Bürger entgegenzuwirken. Bei der Kommunalwahl 2014 und 2019 habe ich jedenfalls gezeigt, dass ich als junge Kandidatin sehr gute Ergebnisse erzielen kann. 2019 habe ich das fünfbeste Ergebnis aller 48 Gemeinderätinnen und –räte erreicht.

Stühlinger MAGAZIN: In der Tat haben Sie schon in der Politik sehr früh Verantwortung übernommen. Mit 25 Jahren haben Sie das Fraktionsbündnis zwischen SPD und Kulturliste ausgehandelt und wurden dann Fraktionsvorsitzende der Gemeinderatsfraktion SPD/Kulturliste. Offensichtlich haben Sie sich schon sehr früh politisch engagiert?

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Sommerseminar 2019 der SPD Stühlinger

 22./23. Juni 2019, Studienhaus Wiesneck

Thema

Das Sommerseminar beschäftigt sich am Samstag mit Umwelt- und Verkehrspolitik. Wir möchten zusammen mit Euch und den Referenten folgende Fragen beantworten:

  • Wie bestimmt man was gut für die Umwelt ist?
  • Was ist der ökologische Fußabdruck, was eine Ökobilanz und wie bedeutet das für das eigene Handeln?
  • Welche Auswirkungen hat Umweltschutz auf die Wirtschaft?
  • Mit welchen politischen Instrumenten kann man Umweltschutz forcieren?
  • Was ist eine CO2-Steuer und was ein Emissionszertifikat?
  • Was sind die Gegenargumente für staatliche Eingriffe in die Wirtschaft für mehr Umweltschutz?

Zeitplan

Samstag, 22. Juni

ab 9:00 Uhr Begrüßung durch die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Stühlinger Urszula Piechota und Uwe Stöhr

9:30 Uhr Einleitungvortrag: „Wie bestimmt man, was gut für die Umwelt ist?“
Referent: Uwe Stöhr

10:00 Uhr Kaffeepause

10:15 Uhr Vortrag + Interaktion: „Die Produkt-Ökobilanz – ein vielseitiges Umweltbewertungsinstrument“
Referent: Nils Rettenmaier, IFEU Institut Heidelberg

12:00 Uhr Mittagspause (Zeit fürs Mittagessen, Gespräche, Spaziergang o.Ä.)

13:30 Uhr Vortrag + Interaktion, „Gibt es eine sozialliberale Umweltpolitik?“
Referent: Dr. Manfred Vohrer, Vorsitzender des Landesfachausschusses Umwelt-, Energie- und Raumordnungspolitik im FDP/DVP-Landesverband Baden-Württemberg

15:15 Uhr Bericht aus der Praxis: „Ein nachhaltiges Verpackungsprodukt aus Kunststoff“
Referent: Udo Bodmer, Geschäftsführer der Verpackungsentwicklungsfirma Solution.B

16:45 Uhr Kaffeepause

17:00 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion: „Umweltschutz ist Umweltpolitik
Warum echter Umweltschutz nur durch kluge Umweltpolitik machbar ist.
Referent: Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagesabgeordneter a.D.

18:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung (Gespräche und Diskussionen im kleinen Kreis, kleine Wanderung o.Ä.)

18:30 Uhr Kamingespräch mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagsabgeordneter a.D. und ehemaliger Co-Präsident des Club of Rome

Sonntag, 23. Juni

9:00 Uhr Vortrag + Interaktion: „(Wie) Funktionieren CO2-Steuern und Emissionshandel?“
Referentin: Bianca Blum, Universität Freiburg, Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie

10:30 Uhr Kaffeepause

10:45 Workshop: Das Eine Welt Forum Freiburg macht mit den Seminarteilnehmer*innen einen Workshop zum Thema ökologischer Fußabdruck

12:15 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr Vortrag: “ Anwendung von bio-inspirierten Technologien in Industrie und Alltag für nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen“
Referenten: Olga und Thomas Speck, Universität Freiburg, Funktionelle Morphologie und Bionik

15:00 Uhr Verabschiedung und Ende

Die ReferentInnen

  • Nils Rettenmaier wird darüber referieren wie man Ökobilanzen erstellt und welche Aussage diese für das (politische) Handeln haben.
    Er ist Themenleiter im Bereich Biomasse und Ernährung am ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH, das seit über 40 Jahren weltweit zu allen wichtigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen forscht und berät. Seine Arbeitsschwerpunkt sind Ökobilanzen (LCA) von Bioenergie/Biokraftstoffen, biobasierten Produkten, Lebens- und Futtermitteln sowie Biomassepotenzialstudien. Er ist Mitglied mehrerer Normenausschüsse für Bioraffinerien und biobasierte Produkte in Deutschland (VDI und DIN) und auf europäischer (CEN) Ebene und leitet seit Januar 2016 den DIN-Ausschuss NA 172-00-11 AA ‚Biobasierte Produkte‘. Darüber hinaus berät er die Europäische Kommission (GD ENER) als Mitglied einer Expertengruppe für Ökobilanzen zur CO2-Abscheidung und -Nutzung.
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  • Dr. Manfred Vohrer wird erläutern, wie liberale Umweltpolitik aussieht und wie sie sich von anderen Ansätzen unterscheidet.
    In seiner langen Laufbahn, die ihn in den Bundestag und das Europäische Parlament führte, hat er sich in der Umweltpolitik engagiert. So war er Berater der Europäischen Kommission – CO2 Reduktion und Emissionshandel. Weiterhin war er als geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Umwelt und Entwicklung tätig. Aus diesem Institut ist die global-woods AG entstanden, deren Vorstandsvorsitzender er ist.
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  • Udo Bodmer wird darüber berichten, wie sich die Praxis darstellt, wenn man umweltfreundliche Verpackungen im Markt etablieren möchte.
    Er ist gelernter Stahlformenbauer und Dipl. Ing. (FH) Kunststofftechnik. Nach 30 Jahren Berufstätigkeit in allen Bereichen der Kunststoffverarbeitung machte er sich mit der Firma solution.B im Bereich der Produktentwicklung selbständig. solution B begleitet Kunden von der Produktentwicklung über die Planung und Beschaffung der benötigten Fertigungsanlagen, außerdem werden auch eigene Produkte entwickelt. Eines dieser Projekte ist die Grundlage des Berichts auf dem Seminar.
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  • Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird zur Umweltpolitik referieren und mit den SeminarteilnehmerInnen diskutieren warum nur gute Umweltpolitik nachhaltig zu Umweltschutz führt.
    Er zählt zu den Pionieren nachhaltigen Wirtschaftens. Schon seit den frühen 1990er Jahren entwickelt er Ideen für eine zukunftsfähige und ressourcenschonende Wirtschaft, die nicht nur auf gnadenlosem Wettbewerb, ständigem Wachstum und kurzfristigem Gewinnstreben beruht. Seit 1991 ist von Weizsäcker Mitglied des Club of Rome, ein gemeinwohlorientierter Zusammenschluss von Experten unterschiedlichster Fachrichtungen aus mehr als 30 Ländern, der sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt und dafür die großen Megatrends studiert. Zwischen 2012 bis 2017 war er Co-Präsident des Club of Rome und seit 2018 ist er dessen Ehrenpräsident. Für sein Umweltengagement wurde von Weizsäcker – studierter Physiker und Professor der Biologie – mehrfach ausgezeichnet.
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  • Bianca Blum wird über den Zertifikatehandel und CO2 Steuern referieren.
    Sie hat einen Masterabschluss in Volkswirtschaftslehre, ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie von Prof. Neumärker an der Universität Freiburg. Ihr Promotionsprojekt beschäftigt sich mit der Förderung und Durchsetzung ökonomischer Nachhaltigkeit, insbesondere mit Fragen zu Regulierungsoptionen und verhaltensökonomischen und psychologischen Aspekten von umweltrelevantem Konsumverhalten sowie der Akzeptanzforschung politischer Maßnahmen. In diversen, interdisziplinären Projekten arbeitet Sie vor allem zum Thema der Energieeffizienz und Energienutzung.
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  • Dr. Olga Speck und Prof. Dr. Thomas Speck werden über die Themen Nachhaltigkeit und Bionik referieren und einen Einblick in die Anwendung von bio-inspirierten Technologien in Industrie und Alltag geben. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt wie der Einsatz von Bionik zu einem nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen führen kann.
    Beide forschen seit Jahren im Bereich der Pflanzenbiomechanik und Bionik in international renommierten Projekten und haben einen großen Anteil an der Entwicklung von bionischer Technologie der letzten Jahre. Sie sind u.a. zwei der zentralen Figuren im neuen Excellenz-Cluster „livMatS“ an der Universität Freiburg“
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  • Das Eine Welt Forum Freiburg e.V. ist ein Netzwerk von Vereinen, Initiativen und Bildungseinrichtungen der Region Freiburg, die in verschiedenen Bereichen zur Förderung einer nachhaltigen und global gerechten Entwicklung tätig sind. Referent*innen werden den werden einen Workshop leiten, in dem der ökologische Fußabdruck behandelt wird. Dabei werden die Konsummuster der Teilnehmer*innnen unter die Lupe genommen und so der Zusammenhang von Ressourcenverbrauch und Klimagerechtigkeit herausgearbeitet.

Hartmut Determeyer

Nicht jammern, sondern aktiv werden!

Was treibt Dich politisch an?

Jede Art von Ungleichgewicht in unserer Gesellschaft. Ich möchte all den berechtigten Argumenten gegen mächtige Interessen mit demokratischen Mitteln Gehör verschaffen, publik machen und zur Diskussion bringen. Ich wünschte, dieses Mittel der Demokratie würde von Vielen als Werkzeug wahrgenommen und angewendet. Nicht Jammern über die Zustände, sondern aktiv werden!

Und was kann noch besser werden?

Sehr Vieles! Ich habe viele Ideen, um auch Freiburg zu einem besseren Ort zu machen – das erfordert aber eine sorgfältige Abwägung verschiedenster Interessen. Ich möchte dies auch als Aufruf an alle Freiburger verstanden wissen, bessere Ideen kundzutun und konstruktiv zu einem besseren Gemeinwesen beizutragen! Nicht vor sich hinbruddeln, sondern die Stadträte fordern und fragen!

Was macht Dir Freude an Kommunalpolitik?

Kommunalpolitik ist sehr konkret. Wie in der „großen“ Politik müssen auch hier Kompromisse mit verschiedensten Akteuren gefunden werden, rechtliche und finanzielle Schranken beachtet werden – aber der Bezug ist direkter.

Hartmut Determeyer
Logistiker

Verena Gruninger

Alle müssen einen Platz in Freiburg haben

Was macht für Dich den Stühlinger aus?

Der Stühlinger ist ein faszinierender Stadtteil. Ich schätze es sehr, dass so viele Menschen aus verschiedenen Nationen hier leben. Das ist gelebter Multikulturalismus. Gleichzeitig hat der Stühlinger trotz dem urbanen Flair eine heimelige Atmosphäre. Man fühlt sich manchmal wie in einem Dorf, weil man so vielen Bekannten begegnet.

Welche Themen sind Dir besonders wichtig?

Besonders am Herzen liegt mir die soziale Gerechtigkeit. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder Bildungsstand: jeder Mensch hat das Recht an unserer Gesellschaft teilzuhaben. Gerade die Menschen, die es eh schon schwer im Leben hatten, brauchen besondere Unterstützung. Zur sozialen Gerechtigkeit gehört auch bezahlbares Wohnen. Immer mehr Menschen werden aus der Stadt verdrängt, weil sie sich ihr Zuhause nicht mehr leisten können. Ich setze mich dafür ein, dass alle Einwohner und Zugezogene einen Platz in Freiburg haben.

Wenn Du nicht gerade aktiv Wahlkampf betreibst, womit beschäftigst Du dich dann?

Ich bin glückliche Mutter von drei Kindern und Oma von zwei Enkelkindern. Mit denen versuche ich so viel Zeit wie möglich zu verbringen. Beruflich arbeite ich seit 30 Jahren als Lehrerin an einer Schule für Erziehungshilfe. Ehrenamtlich war ich viele Jahre lang in der Kirchengemeinde und im Bürgerrat. Heute bin ich stellvertretende Vorsitzende im Stühlinger Quartiersrat.

Verena Gruninger
Religionspädagogin

Gerald Lackenberger

Menschen dazu motivieren, sich aktiv einzumischen

Welche Themen liegen dir am Herzen?

Drei Themen sind mir besonders wichtig: Zum einen setze ich mich für generationengerechte Quartiere in Freiburg ein. Zum anderen müssen wir Strukturen schaffen, damit Ältere möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben können. Schließlich mache ich mich für kostenfreie Kita-Plätze stark.

Wie stellst Du Dir das Freiburg der Zukunft vor?

Ich denke an eine lebendige und bunte Stadt, in der alle gut leben können und glücklich sind.

Wie willst Du die Menschen für Kommunalpolitik begeistern?

In der Kommunalpolitik werden Entscheidungen getroffen, die die Menschen direkt betreffen. Ich möchte die Freiburgerinnen und Freiburger dazu motivieren, sich aktiv einzumischen und werde dazu Möglichkeiten schaffen.

Gerald Lackenberger
Quartiersarbeiter