Stühlinger Magazin 2024–3 erschienen

Vor eini­gen Tagen wur­de die drit­te Aus­ga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins in die­sem Jahr gedruckt und eini­ge Exem­pla­re sind schon in den Stüh­lin­ger Brief­käs­ten gelan­det. Der Rest soll in den nächs­ten Tagen fol­gen, wenn die ehren­amt­li­chen Res­sour­cen aus­rei­chen, um alle Haus­hal­te des Stüh­lin­gers mit dem Maga­zin zu bestü­cken. Die Redak­to­in arbei­tet wäh­rend­des­sen schon an der Win­ter­aus­ga­be 2024, die noch im Dezem­ber erschei­nen soll.
In der Titel­ge­schich­te die­ser Aus­ga­be geht es um Wan­del in einer Stüh­lin­ger Insti­tu­ti­on: S’Ein­lä­de­le zieht um in neue und grö­ße­re Räu­me und lädt die Bewohner:innen des Stüh­lin­gers eins, mit­zu­ma­chen und mit­zu­ge­stal­ten, was die Evan­ge­li­sche Stadt­mis­si­on bzw. das S’Ein­lä­de­le noch zum Stüh­lin­ger bei­tra­gen kann.
Außer­dem beant­wor­ten die 8 Stüh­lin­ger Gemeinderät:innen jeweils vier Fra­gen über ihre Zie­le im Gemein­de­rat, u.a. was sie für den Stüh­lin­ger errei­chen möch­ten und was sich auf dem Stüh­lin­ger Kirch­platz ändern muss.
Eine voll­stän­di­ge Auf­lis­tung der Inhal­te die­ser Aus­ga­be fin­den Sie hier:

wei­ter­le­sen Stüh­lin­ger Maga­zin 2024–3 erschie­nen

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (aus dem Stühlinger Magazin 2024/2)

War­um geden­ken wir heu­te noch den Opfern des Natio­nal­so­zia­lis­mus?

Im natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ver­nich­tungs­la­ger Treb­linka nord­öst­lich von War­schau wur­den zwi­schen Juli 1942 und Ende 1943 etwa 780.000 Men­schen ver­nich­tet, das heißt sie wur­den direkt nach ihrer Ankunft erschos­sen und ihre Kör­per ver­scharrt bzw. um den Mas­sen­mord effi­zi­en­ter zu gestal­ten, in spä­te­ren Jah­ren ver­gast und ver­brannt. Was­si­li Gross­mann, der als beglei­ten­der Jour­na­list der sowje­ti­schen Roten Armee bei der Auf­fin­dung des Lagers dabei war, brach­te das Bild der Ver­bren­nung der Men­schen in ergrei­fen­den Wor­ten zu Papier:

Die vor Ent­set­zen in Wahn­sinn ver­fal­len­den Müt­ter muß­ten ihre Kin­der an die glü­hen­den Ofen­ros­te füh­ren, auf denen sich Tau­sen­de tote Kör­per in Flam­men und Rauch krümm­ten, auf denen die Lei­chen sich bäum­ten und ver­krampf­ten, als leb­ten sie wie­der auf, den schwan­ge­ren toten Frau­en von der Hit­ze der Leib geplatzt war und die vor ihrer Geburt gemor­de­ten Kin­der im auf­ge­ris­se­nen Mut­ter­leib brann­ten. (…)

Es ist unend­lich schwer, davon auch nur zu lesen. Möge der Leser nur glau­ben – es ist nicht weni­ger schwer, dar­über zu schrei­ben. Viel­leicht fragt sich irgend­wer: ‚Wozu schreibt, wozu erin­nert man an all das?‘

Gross­mann stell­te sich die Fra­ge nach dem Sinn der Erin­ne­rung bereits kurz nach den Gescheh­nis­sen, als er die­se Zei­len 1944 ver­öf­fent­lich­te. Die Nazis hat­ten ihre eige­nen Zie­le und mach­ten sich nach dem Auf­stand im Lager am 2. August 1943 schnell dar­an, die Spu­ren des Ver­nich­tungs­la­gers so gut wie mög­lich zu ver­wi­schen.

wei­ter­le­sen Geden­ken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus (aus dem Stüh­lin­ger Maga­zin 2024/2)

Stühlinger Magazin 2024–2 erschienen

Noch vor der Euro­pa- und Kom­mu­na­wahl am 9. Juni 2024 ist die zwei­te Ausga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins in die­sem Jahr erschie­nen. Als Titel­the­ma haben wir die­ses Mal zum 65. Geburts­tag das Ulrich-Zasi­us-Haus, das ältes­te Stu­die­ren­den-Wohn­heim der Stadt am west­li­chen Rand des Stüh­lin­gers.

Ein wei­te­res Schwer­punkt­the­ma der Aus­ga­be sind gleich vier Geschäf­te im Stüh­lin­ger unter­schied­li­cher Art: Die Bier­hand­lung in der Wan­ner­stra­ße, das Café Huber, wash & fun in der Egon­stra­ße und Gra­fik Weiß.

Außer­dem geht es um Rechts­extre­mis­mus und die Bedeu­tung der Erin­ne­rung an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus und eini­ge wei­te­re The­men. Eine vol­le Auf­lis­tung der The­men fin­det sich im Fol­gen­den:

Inhalts­ver­zeich­nis

wei­ter­le­sen Stüh­lin­ger Maga­zin 2024–2 erschie­nen

Schwerpunkt Kinder, Jugend und junge Menschen – Jahreshauptversammlung der Stühlinger SPD

Die Bil­dungs­re­fe­ren­tin Fran­zis­ka Ehmer (31) sowie der Leh­rer Joshua Lorenz (34) füh­ren wei­ter­hin als Dop­pel­spit­ze die Stüh­lin­ger SPD. Sie wur­den auf der Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Stüh­lin­ger SPD in ihrem Amt bestä­tigt. Auch bei den wei­te­ren Wah­len gab es dies­mal nur weni­ge Ver­än­de­run­gen. Neu­er stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der wur­de der Mathe­ma­ti­ker Con­rad Mar­quardt, der für den aus­ge­schie­de­nen IT-Mana­ger Ricky Zinn gewählt wur­de, der sich in Zukunft auf die Ver­bes­se­rung der IT-Infra­struk­tur des Orts­ver­eins kon­zen­trie­ren will.

Blick ins Ple­num der Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Stüh­lin­ger SPD

Auch bei den acht Bei­sit­zern gab es nur eine Ände­rung: Der frü­he­re lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de des Orts­ver­eins, Hans-Chris­toph Stork, wur­de für Yan­nick Kie­se­le gewählt, der aus beruf­li­chen Grün­den nicht mehr kan­di­dier­te.

In ihrem Rechen­schafts­be­richt haben Lorenz und Ehmer den Schwer­punkt Kin­der, Jugend und jun­gen Men­schen her­vor­ge­ho­ben. Das The­ma Inklu­si­ve Spiel­plät­ze habe der Orts­ver­ein mit Fach­leu­ten erör­tert, um sei­ner For­de­rung an die Stadt nach inklu­si­ver Umge­stal­tung von Spiel­plät­zen Nach­druck ver­lei­hen zu kön­nen. Ver­an­stal­tun­gen wur­den u. a. zu den The­men „Kin­der und Jugend­hil­fe“ sowie „Aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen für die Kitas“ durch­ge­führt. Wei­ter­hin beglei­tet der Orts­ver­ein die Umge­stal­tung des Esch­holz­par­kes, um das „Fei­ern und Zusam­men­sein jun­ger Men­schen“ dort zu ermög­li­chen. Die Vor­schlä­ge des Orts­ver­eins dazu, über die in der BZ erst­mals am 9. Sep­tem­ber 2019 berich­te­te, wer­den jetzt suk­zes­si­ve umge­setzt. In den letz­ten Wochen sind von der Stadt mehr Sitz­plät­ze, eine Büh­ne und kürz­lich eine Bio-Toi­let­te bereit­ge­stellt wor­den. „In die­sem Som­mer wird der Treff­punkt auf dem Esch­holz­park ange­nom­men“, zeig­te sich Joshua Lorenz über­zeugt.

wei­ter­le­sen Schwer­punkt Kin­der, Jugend und jun­ge Men­schen – Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Stüh­lin­ger SPD

Ein Besuch bei der Blutspendezentrale in Freiburg (aus dem Stühlinger Magazin 2024/1)

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2021 war das Stüh­lin­ger Maga­zin zu Besuch bei der Aids­hil­fe in Frei­burg, zum einem, um über die­se wich­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on auf­zu­klä­ren, und zum ande­ren um über das Blut­spen­de­ver­bot vor allem bei homo­se­xu­el­len Män­nern zu berich­ten. Nun hat sich in den letz­ten Jah­ren etwas bei den Richt­li­ni­en der Blut­spen­de geän­dert und ein auf­merk­sa­mer Leser brach­te uns auf die Idee, noch ein­mal über die Blut­spen­de zu berich­ten und so mach­te sich das Stüh­lin­ger Maga­zin auf den Weg zum Blut­spen­de­zen­trum Frei­burg und traf sich mit dem ärzt­li­chen Lei­ter der Blut­spen­de­zen­tra­le Herrn Dr. Mar­kus Umhau für ein Gespräch. wei­ter­le­sen Ein Besuch bei der Blut­spen­de­zen­tra­le in Frei­burg (aus dem Stüh­lin­ger Maga­zin 2024/1)

Erste Ausgabe des Stühlinger Magazins 2024 erschienen

Noch im März ist die ers­te Aus­ga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins im Jahr 2024 erschie­nen. Zum aller­größ­ten Teil ist es bereits in den Brief­käs­ten des Stadt­teils gelan­det. Tit­tel­the­ma sind die Stüh­lin­ger SPD-Kan­di­da­ten für die Kom­mu­nal­wahl im Juni. Unse­re fünf Kandidat:innen im Esch­holz­park, der eines von unse­ren 10 The­men für die Kom­mu­nal­wahl ist. Wir möch­ten den Park als attrak­ti­ve und Frei­flä­che und als sozia­len Treff­punkt gestal­ten. Auß­ser­dem stel­len die fünf Kandidat:innen sich und ihre Zie­le vor und erzäh­len uns, war­um sie sich für die Wahl auf­ge­stellt haben.

Wei­te­re The­men der Aus­ga­be sind u.a.

Viel Freu­de beim Lesen!

40 Jahre Stühlinger Magazin – Einblicke in 40 Jahre Stadtteilgeschichte

2023 hat das Stüh­lin­ger Maga­zin sein 40jähriges Jubi­lä­um gefei­ert. Wir haben in zwei Pla­ka­ten die Titel­sei­ten aller Aus­ga­ben bis 2023 zusam­men­ge­stellt. Die ers­ten 25 Jah­re (1983–2008) und die nächs­ten 15 Jah­re (2008–2023). 

An der Zusam­men­stel­lung lässt sich schön die Ent­wick­lung des Lay­outs durch tech­ni­schen Fort­schritt nach­ver­fol­gen. Ange­fan­gen hat alles 1983 mit Schwarz-Weiß-Druck von fast aus­schließ­lich Text, spä­ter kam ein eige­nes Logo dazu, das Titel­blatt füll­te sich in den 2000ern mit Far­be und erhielt schließ­lich ein Cover-Bild.

Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es eine vier­tei­le Serie zur Geschich­te des Maga­zins und der Stüh­lin­ger SPD in den letz­ten 40 Jah­ren. Jede Aus­ga­be wid­me­te sich einem Jahr­zehnt. Die Tex­te geben einen Ein­blick in das rege Leben und die gro­ßen Ver­än­de­run­gen im Stüh­lin­ger der letz­ten Jahr­zehn­te und zei­gen auch auf, wel­che Rol­le die Stüh­lin­ger SPD dabei gespielt hat. Ein paar Bei­spie­le aus der Dek­da 1983–1993: Der Gedenk­stein am Hil­da­spiel­platz, das Ent­ste­hen des E‑Werks, der Stüh­lin­ger Gewer­be­hof; die Stüh­lin­ger SPD hat war in allen Fäl­len wesent­lich bei der Eta­blie­rung betei­ligt, die nun zum Inven­tar des Stadt­teils gehö­ren.

In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten folg­ten unter ande­rem das Esch­holz­stra­ßen­fest von 2004, , „Besit­zung“ des Stüh­lin­gers (Außen­be­wir­tung), Milieu­schutz für den Stüh­lin­ger und die Urba­ni­sie­rung des Esch­holz­park. Die Erin­ne­rung an die letz­ten vier Jahr­zehn­te lässt sich hier in der der Zusam­men­stel­lung der Bei­trä­ge des letz­ten Jah­res nach­le­sen. Viel Freu­de beim Lesen!

Neujahrsempfang der Stühlinger SPD, 7. Januar 2024

Die Stüh­lin­ger SPD lädt ein zum jähr­li­chen Stüh­lin­ger Neu­jahrs­emp­fang, die­ses Jahr am 7. Janu­ar 2024 im Archi­tek­tur­fo­rum am Leder­le­platz. Es wird Reden geben von Ulrich von Kirch­bach, Ers­ter Bür­ger­meis­ter der Stadt Frei­burg, Gabi Rolland, Land­tags­ab­ge­ord­ne­te und Julia Söh­ne, Frank­ti­ons­vor­sit­zen­de SPD/Kulturlisten. Der Chor der libe­ra­len jüdi­schen Gemein­de Frei­burg umrahmt die Ver­an­stal­tung musi­ka­lisch.

wei­ter­le­sen Neu­jahrs­emp­fang der Stüh­lin­ger SPD, 7. Janu­ar 2024

Winterausgabe des Stühlinger Magazins 2023 erschienen

Die vier­te und letz­te Aus­ga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins 2023 ist erschie­nen und steckt schon in vie­len der Stüh­lin­ger Brief­kas­ten. In der Win­ter­aus­ga­be bli­cken wir zurück auf die letz­ten zehn Jah­re des Maga­zins und been­den somit den Rück­blick auf die Geschich­te des Maga­zins, das nun schon seit 40 Jah­ren erscheint. Im Titel­the­ma beleuch­ten wir gleich zwei aktu­el­le Dau­er­bren­ner­the­men: knap­per Wohn­raum und die Fach­kräf­te­man­gel in der Pfle­ge­land­schaft, denn es geht um Plä­ne für das „Klar­aq-Quar­tier“ für das Uni­kli­nik-Per­so­nal im Neu­bau­ge­biet Klei­nesch­holz. Außer­dem geht es unter ande­rem um die Bahn: Um ein Inves­ti­ons­pro­gramm für die Bahn und, loka­ler gerich­tet: um die Bewirt­schaf­tung des Haupt­bahn­hof Frei­burg und des­sen bar­rie­re­frei­en Aus­bau. Hier geht’s zum

Inhalts­ver­zeich­nis

wei­ter­le­sen Win­ter­aus­ga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins 2023 erschie­nen

Stadttunnel: Aus dem Rahmen gefallen!

Das Titel­the­ma unse­rer Herbst-Aus­ga­be des Stüh­lin­ger Maga­zins sind die Pla­nun­gen zum Stadt­tun­nel. Der Stadt­tun­nel ist aus dem Rah­men gefal­len! Wir berich­ten von unse­rer Orts­ver­eins­sit­zung mit Rein­hild Dett­mer-Fink und Vol­ker Fin­ke von der Initia­ti­ve Statt-Tun­nel, die den Bau des Tun­nels ablehnt. Die ers­ten Pla­nun­gen zum Stadt­tun­nel stam­men aus einer Zeit, als das obers­te Pri­mat der Indi­vi­du­al­ver­kehr war. Die­se Idee ist nicht der Weg in die Zukunft. Der Bau des Tun­nels wür­de für jah­re­lan­ges Cha­os im Frei­bur­ger Ver­kehr sor­gen. Nik Gei­ler von regio­WAS­SER e.V. hin­ter­fragt, ob der Stadt­tun­nel nach den jet­zi­gen Pla­nun­gen gegen ein Extrem­hoch­was­ser gewapp­net ist.

Unse­re Arti­kel zum Frei­bur­ger Stadt­tun­nel zum Nach­le­sen: