der Krieg des russischen Präsidenten gegen die Ukraine ist auch ein Angriff gegen die bisherige Weltordnung. Diese Zeitenwende, wie es von Bundeskanzler Olaf Scholz genannt wurde, offenbart erhebliche Defizite nicht nur im Bereich der Energieversorgung. Heute ist klar: Abhängigkeiten bei der Bereitstellung von Strom und Wärme sowie bei der Lieferung von Medikamenten oder sonstigen lebenswichtigen Gütern zeigen die Grenzen der Globalisierung auf. Gut ist, dass jetzt alle Beteiligten neue Möglichkeiten finden, um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen.
Gut ist auch, dass alle Bevölkerungsgruppen finanzielle Entlastungen erhalten. Jetzt wäre die richtige Zeit den Menschen, die durch hohe Lebenshaltungskosten und Mieten betroffen sind auch finanziell unter die Arme zu greifen. Hier wünschte ich mir mehr Tatkraft unserer Landesregierung. Traurig ist, dass das reiche Baden-Württemberg für seine Bürgerinnen und Bürger kein zusätzliches Entlastungspaket vorhält. weiterlesen Neujahrsbrief von Gabi Rolland (MdL)→
seit über einem Jahr führt mit Olaf Scholz ein Sozialdemokrat, die Bundesregierung. Trotz der Herausforderungen des Ukraine-Krieges arbeiten der SPD-Kanzler und die SPD-Bundestagsfraktion das Koalitionsprogramm gemeinsam mit der Ampel ab. Dazu gehört besonders der beschleunigte Ausbau der regenerativen Stromerzeugung durch Windkraft- und Solaranlagen.
Schon in der Großen Koalition hatte die SPD den Mindestlohn, die Rente mit 63 und die Grundrente durchgesetzt. In der jetzigen Ampel sind bereits oder werden beschlossen:
Das neue Stühlinger Magazin 4–2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:
Titelgeschichte: Jugendberatung - der Jugendberatung e.V. ist breit differenzierter Betrieb
Tarifverhandlungen Uniklinika — Ohne deutliche Annäherung gibt es Streik
Für viele ist er mittwochs und samstags nicht mehr wegzudenken: der Stühlinger Bauernmarkt! Und doch ist es fast unglaublich, dass es diese Stadtteil-Institution bereits seit 30 Jahren gibt. Ende September feierte der Markt sein Jubiläum. Für uns der beste Grund, dem Markt die Titelgeschichte in dieser Ausgabe zu widmen. Das Stühlinger MAGAZIN hat in den letzten 30 Jahren immer wieder über den Stühlinger Bauernmarkt berichtet, natürlich auch deswegen, weil seine Gründung damals auf die Initiative der Stühlinger-SPD zustande kam. Daneben halten wir in dieser Ausgabe eine vielfältige Mischung aus unterschiedlichen Themen bereit. Unter anderem geht es um die Wärmeversorgung im Stühlinger und das Thema Friedenspolitik.
Wärmeversorgung im Stühlinger Der Stühlinger erhält ein Wärmenetz
Markus Rotzinger zur Wärmeversorgung
Markus Platzer zur Energiekrise bei den Bäckern
Fashion-Sharing-Konzept im Stühlinger Die KLEIDEREI
Die zweite Ausgabe des Stühlinger MAGAZINs in diesem Jahr ist erschienen. Seit gestern wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Titelgeschichte ist „Milieuschutz und Mietwucher“. Bezahlbarer Wohnraum ist und bleibt ein wichtiges Thema in Freiburg, nicht nur im Stühlinger. Mieten steigen unaufhörlich manchmal leider auch in eine Höhe, die nur noch als Wuchermiete bezeichnet werden kann. Martin Peters analysiert bundesweit Mietpreise und zeigt auf, was politisch geschehen sollte und wie man vorgehen kann, wenn man von Mietwucher betroffen ist. Uwe Stöhr hat sich mit Robert Staible, dem Leiter des Amts für Projektentwicklung über die Milieuschutzsatzung unterhalten
Weitere Themen in dieser Ausgabe sind:
Stühlinger im Blick des Journalismus Der Journalist und Schriftsteller Schmidt-Abels † im Porträt
Aus dem Gemeinderat Planungen für das Quartier „Kleinescholz“ laufen weiter
Über zwei Jahre gab es nicht nur unzählige Absagen in der professionellen Kultur- und Musikszene aufgrund der Corona-Pandemie, auch Laienchöre haben stark unter der Pandemie gelitten. Es konnte kaum geübt werden, Auftritte wurden abgesagt. Jetzt fehlt es den meisten Chören an Stimmen, da viele potentielle Stimmen gar nicht erst angefangen haben, zu singen. Nun will die Chorstadt Freiburg seine Vielzahl an unterschiedlichen Chören präsentieren.
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie wird in Freiburg wieder Gesang erklingen. Vom 08.–10.07. findet das Festival „Chorwärts“ statt, wofür rund 2.000 SängerInnen aus 75 Chören zusammenkommen werden.
Das Festival startet mit der der über die letzten Jahre gewachsenen Chornacht am Freitag Abend und schließt mit einem Tag der Kinder‑, Jugend- und Schulchöre an. Bevor der Sonntag unter dem Motto „Chormusik grenzenlos“ steht, wird in der Nacht vom Samstag auf Sonntag als Herzstück des Chorfestivals die das Mammutwerk „The Veil of the Temple“ von John Taverner von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in der Martinskirche aufgeführt.
Alle Details zu unserem Gestaltungskonzept finden Sie auf dieser Seite.
Wagen wir eine Sommervorhersage:An lauen Nächten werden die Innenstadt, der Seepark, aber auch kleinere Plätze in den Stadtteilen wie der Lederleplatz bis tief in die Nacht gut besucht sein. Es wird laut geredet, gesungen und Musik gehört. Anwohner werden sich über Lärm beschweren, es wird wild uriniert und es wird Müll geben. Darüber wird in der Stadt gesprochen werden und die Presse greift es auf. Das geht bis zum Herbst, danach verschwindet das Thema wieder aus der Öffentlichkeit – bis zum nächsten Sommer.
Karte unseres Gestaltungkonzepts
Dies war schon seit Jahren so, und durch das Nichtstun haben die Anwohner das Nachsehen. Unser Anliegen ist, die Situation zu verbessern, und das geht nur indem man etwas tut. Der Sommer ist für alle da, aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gibt es ausreichend Flächen. Für junge Leute sind schon vor Corona Möglichkeiten zum Feiern durch die Schließung von Clubs weggefallen. Corona führt dazu, dass man sich unkompliziert am besten in Freien trifft. Die Stadt braucht daher Freiflächen, die auch von jungen Leuten genutzt werden können. Je weniger es davon gibt, umso mehr bündelt sich alles auf den bekannten Hotspots bis hin zu kleinen Plätzen in den Stadtteilen, die fürs Feiern denkbar ungeeignet sind.Unser Ansatz ist, die Situation zu verbessern, indem wir eine vorhandene Fläche anbieten und so die bisher betroffenen Anwohner entlasten.
Das neue Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:
Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark — Der Eschholzpark als Kompromiss zwischen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
Nahversorgung im Stühlinger — Bassir Formoly eröffnet seinen zweiten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
Missbrauch von Kindern — „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“
Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD Ricky Zinn und Johannes Thierer sind die neuen Stellvertreter
Auf der Jahreshauptversammlung der Stühlinger SPD Ende März wurde eine neue Doppelspitze als Vorsitzende gewählt:
Franziska Ehmer und Joshua Lorenz. Vorgänger Uwe Stöhr kandidierte nicht mehr, weil er grundsätzlich für höchstens zwei Amtszeiten ist, damit nachwachsende Kräfte auch eine Chance bekommen. Seine Co-Vorsitzende Urszula Abdullaev trat wegen familiärer Belastungen nicht mehr an. Beide gehören aber weiterhin dem Vorstand als Beisitzer*in an und ehrten aber als letzte Amtshandlung noch langjährige Parteimitglieder.
Die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD: Der Lehrer Joshua Lorenz (32) und die Judaistin Franziska Ehmer (29)
Bei seiner Bewerbungsrede für den Co-Vorsitz zeigte sich Joshua Lorenz überzeugt, dass man 2022 wieder überwiegend Präsenzveranstaltungen durchführen werde. Dann habe man auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu politischer Mitarbeit zu motivieren. Er möchte die Struktur, die durch eine gute Mischung aus Jung und Alt, vielfältigen beruflichen Hintergründen mit verschiedenen Expertisen nutzen, die Team- und Projektarbeit im Ortsverein weiter zu verbessern. Weiterhin möchte er die Zusammenarbeit zur SPD-Gemeinderatsfraktion intensivieren. Nur gemeinsam sei es möglich gute Veränderungen zu erzielen. In der Stadtteilpolitik sieht er Schwerpunkte in der kritischen Begleitung des Milieuschutzes im Stühlinger sowie der Bebauung Stühlinger West und die Optimierung der Radwege durch den Stadtteil. „Schließlich liegt mir die Überwindung des Flugplatzes am Herzen“, betonte Lorenz. Entsprechende Aktionen habe der Ortsverein wegen der Diskussion um das Dietenbachgelände zurückgestellt. „Jetzt ist aber die Zeit reif, das Thema wieder aufzugreifen!“, forderte Lorenz, der den SPD Ortsverein Stühlinger nach erfolgreicher Wahl gemeinsam mit Franziska Ehmer führt.
Neue Stellvertretende Vorsitzende sind Ricky Zinn und Johannes Thierer.
Bestätigt in ihrem Amt wurden die Kassierer Stefan Dürrenfeld und Jürgen Kießling, der auch für die Kommunikation im Ortsverein verantwortlich zeichnet.
Schriftführer ist weiterhin Hans-Christoph Stork, der in dieser Amtsperiode durch die Schriftführerin Graziella Labartino unterstützt wird.
Zu Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt:
Katrin Distler, Verena Gruninger, Theo Sieg, Ulrike Stein (alle wie bisher), Urszula Abdullaev, Reiner Elgetz, Kai Pahnke, Uwe Stöhr und Steve Wolff-Vorbeck (für Hartmut Determeyer, Ursula Enderlein, Viviane Sigg, Joshua Lorenz und Tina Quathamer).
Die Jubilare der Stühlinger SPD auf der Jahreshauptversammlung 2022 (v.l.n.r.) mit der scheidenden Co-Vorsitzenden Urszula Abdullaev, Susanne Poster (25 Jahre), Horst Baaske (40 Jahre), Thomas Manz (40 Jahre), Sonja Steiert (10 Jahre), Benny Reif (25 Jahre), Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, Uwe Stöhr (10 Jahre) und Hans-Christoph Stork (40 Jahre). Nicht auf dem Bild Viviane Sigg (10 Jahre).