Unsere Themen für die Kommunalwahl

Die SPD ist seit Jahren einer der Hauptakteure in der Stadt. Wir haben entscheidende Dinge für die Stadt umsetzen können und wollen das mit Ihrer Stimme auch weiterhin tun.

Aus dem Stühlinger treten für uns zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 an:

Wir als Stühlinger SPD setzen uns ein für

  1.  Bezahlbaren Wohnraum durch MIlieuschutz und 50 % sozial geförderten Neubau und konsequentes Vorgehen gegen Zweckentfremdung und Leerstand
  2. Schwerpunktmäßigen Bau des „Klara-Quartiers“ mit Einzel-Wohnungen für Azubis und Mitarbeitende der Klinik
  3. Nachhaltige Energiesversorgung für den Stühlinger per Fernwärme
  4. Installation von Photovoltaik-Anlagen auf allen geeignet Dächern sowie für die Förderung von Balkonsolaralagen
  5. Nachhaltige Mobilität durch Ausweitung von Fahradstraßen und Schutz von Fußgänger:innen
  6. Inklusive Stadtteilentwicklung, u.a. bei Spielplätzen, KiTas und barrierefreien Zugängen
  7. Beibehalt der Stühlinger Geschäfte, Gastronomie und Betriebe – für einen lebendigen Stadtteil
  8. Gestaltung einer attraktiven Freifläche und eines sozialen Treffpunkts im Eschholzpark
  9. Gebührenfreie Bildung von der KiTa bis zu Uni und Meister
  10. Schnelle ERweitunger der nördlichen Bahnhofsunterführung inkl. Aufzügen bis zur Wenzigerstraße

Das Wahlprogramm des Kreisverbands Freiburg finden Sie hier, eine Übersicht aller Kandidierenden finden Sie hier.

Erste Ausgabe des Stühlinger Magazins 2024 erschienen

Noch im März ist die erste Ausgabe des Stühlinger Magazins im Jahr 2024 erschienen. Zum allergrößten Teil ist es bereits in den Briefkästen des Stadtteils gelandet. Tittelthema sind die Stühlinger SPD-Kandidaten für die Kommunalwahl im Juni. Unsere fünf Kandidat:innen im Eschholzpark, der eines von unseren 10 Themen für die Kommunalwahl ist. Wir möchten den Park als attraktive und Freifläche und als sozialen Treffpunkt gestalten. Außserdem stellen die fünf Kandidat:innen sich und ihre Ziele vor und erzählen uns, warum sie sich für die Wahl aufgestellt haben.

Weitere Themen der Ausgabe sind u.a.

Viel Freude beim Lesen!

40 Jahre Stühlinger Magazin – Einblicke in 40 Jahre Stadtteilgeschichte

2023 hat das Stühlinger Magazin sein 40jähriges Jubiläum gefeiert. Wir haben in zwei Plakaten die Titelseiten aller Ausgaben bis 2023 zusammengestellt. Die ersten 25 Jahre (1983-2008) und die nächsten 15 Jahre (2008-2023). 

An der Zusammenstellung lässt sich schön die Entwicklung des Layouts durch technischen Fortschritt nachverfolgen. Angefangen hat alles 1983 mit Schwarz-Weiß-Druck von fast ausschließlich Text, später kam ein eigenes Logo dazu, das Titelblatt füllte sich in den 2000ern mit Farbe und erhielt schließlich ein Cover-Bild.

Im vergangenen Jahr gab es eine vierteile Serie zur Geschichte des Magazins und der Stühlinger SPD in den letzten 40 Jahren. Jede Ausgabe widmete sich einem Jahrzehnt. Die Texte geben einen Einblick in das rege Leben und die großen Veränderungen im Stühlinger der letzten Jahrzehnte und zeigen auch auf, welche Rolle die Stühlinger SPD dabei gespielt hat. Ein paar Beispiele aus der Dekda 1983-1993: Der Gedenkstein am Hildaspielplatz, das Entstehen des E-Werks, der Stühlinger Gewerbehof; die Stühlinger SPD hat war in allen Fällen wesentlich bei der Etablierung beteiligt, die nun zum Inventar des Stadtteils gehören.

In den folgenden Jahrzehnten folgten unter anderem das Eschholzstraßenfest von 2004, , „Besitzung“ des Stühlingers (Außenbewirtung), Milieuschutz für den Stühlinger und die Urbanisierung des Eschholzpark. Die Erinnerung an die letzten vier Jahrzehnte lässt sich hier in der der Zusammenstellung der Beiträge des letzten Jahres nachlesen. Viel Freude beim Lesen!

Stadttunnel: Aus dem Rahmen gefallen!

Das Titelthema unserer Herbst-Ausgabe des Stühlinger Magazins sind die Planungen zum Stadttunnel. Der Stadttunnel ist aus dem Rahmen gefallen! Wir berichten von unserer Ortsvereinssitzung mit Reinhild Dettmer-Fink und Volker Finke von der Initiative Statt-Tunnel, die den Bau des Tunnels ablehnt. Die ersten Planungen zum Stadttunnel stammen aus einer Zeit, als das oberste Primat der Individualverkehr war. Diese Idee ist nicht der Weg in die Zukunft. Der Bau des Tunnels würde für jahrelanges Chaos im Freiburger Verkehr sorgen. Nik Geiler von regioWASSER e.V. hinterfragt, ob der Stadttunnel nach den jetzigen Planungen gegen ein Extremhochwasser gewappnet ist.

Unsere Artikel zum Freiburger Stadttunnel zum Nachlesen:

Stühlinger Magazin 4-2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 4-2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:

  • Titelgeschichte: Jugendberatung – der Jugendberatung e.V. ist breit differenzierter Betrieb
  • Tarifverhandlungen Uniklinika – Ohne deutliche Annäherung gibt es Streik
  • Kirchen im Stühlinger – Offene Kirche Herz-Jesu im Stühlinger

Stühlinger Magazin 1-2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 1-2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:

  • Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark – Der Eschholzpark als Kompromiss zwischen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
  • Nahversorgung im Stühlinger – Bassir Formoly eröffnet seinen zweiten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
  • Missbrauch von Kindern – „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“

CO2-Preis – sozial und gerecht

Sie haben vielleicht gemerkt, dass an der Tankstelle die Preise höher sind als letztes Jahr. Das liegt nur zum Teil am höheren Ölpreis, zum anderen Teil am neuen CO2-Preis, der ca. 7 bis 8 Cent pro Liter ausmacht.
Man könnte nun sarkastisch meinen „Danke SPD für eine Preiserhöhung!“ aber es muss heißen „Danke SPD für echten und fairen Klimaschutz!“ Dafür gibt es zwei Gründe:

1. Der CO2-Preis ist universal wirksam. So ist in den Medien oft von der Gaspipeline Nordstream 2 die Rede. Die Meinungen, ob man diese braucht, sind geteilt. Wichtig ist allein, dass auch die Verbrennung von Erdgas CO2 freisetzt. Dies erzeugt ganz realen Schaden für uns alle. So waren die vertrockneten Bäume letzten Frühling im Schwarzwald bedrückend. Das Klima ändert sich bereits. Am Beispiel des Waldes heißt das, dass nicht nur die Natur leidet, sondern die Forstbetriebe haben Ausfälle bei der Holzernte, Kosten entstehen für Bewässerung und für die Bekämpfung von Schädlingen, die es bei kranken Bäumen leicht haben. Bisher haben wir das alle allein mit unseren Steuern bezahlt. Doch ist das fair und gerecht?

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Webinar – Wirtschaftsförderung und Klimaschutz

Die SPD Freiburg lädt zu der digitalen Diskussionsveranstaltung „Wirtschaftsförderung und Klimaschutz“ am Donnerstag, den 14. Mai um 19 Uhr ein. Unser Sozialstaat beruht darauf, dass es für möglichst alle Arbeit gibt. Die Corona-Krise macht vielen Wirtschaftszweigen große Probleme. Dennoch sehen wir z.B. am trockenen Frühjahr, dass wir die Klimaschutzziele nicht aus dem Auge verlieren dürfen. Wir möchten daher diskutieren, wie der Spagat aus Wirtschaftsförderung und Klimaschutz gelingen kann.

Gäste sind:

Die Veranstaltung findet in einem Zoom-Meeting (https://us02web.zoom.us/j/88655940665 – Meeting-ID: 886 5594 0665) statt und wird Live beim YouTube-Stream –Kanal: SPD Freiburg (www.youtube.com/channel/UC4pTMyFRutB3pxAZk7Od9IQ) ausgestrahlt.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Registrierung ist nicht nötig.

Ist das Boot wirklich voll? – 4 Argumente für den Stadtteil Dietenbach

Der neue Stadtteil Dietenbach werde ein Stadtteil der Reichen, das Finanzierungskonzept sei fehlkalkuliert. Das und vieles andere sind Argumente der Gegner. Aber sind diese Aussagen richtig oder sind bestimmte Ängste doch unberechtigt? Anhand von vier zentralen Gegenargumenten wollen wir uns dieser Frage widmen.

1. „Das wird ein Stadtteil für die Reichen aus dem Norden!“

Baugelände des geplanten Stadtteils

Ein oft gehörtes Argument der GegnerInnen der Bebauung ist der mögliche Zuzug vieler wohlhabender Menschen von außerhalb Freiburgs. „Für reiche Hamburger und Schweizer ist der neue Stadtteil gut,“ heißt es dabei auf vielen Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Die Sorge ist sicherlich berechtigt, haben wir es doch zuletzt häufiger erlebt, wie solche Neubaugebiete entstanden sind, beispielsweise am Güterbahnhof. Allerdings wird das in diesem Fall nicht passieren. Dietenbach wird ein gemischter Stadtteil werden. Die Freiburger Stadtbau wird in hohem Maße bauen, Genossenschaften, Baugemeinschaften und das Studierendenwerk werden investieren und dadurch bezahlbaren Wohnraum entstehen lassen. Hierdurch wird ein aus Miet-, Eigentums – und Sozialwohnungen bestehender Stadtteil mit neuen Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten gebaut. Es wird keinen zweiten Güterbahnhof geben! Nein! Es wird ein zweites Rieselfeld entstehen!

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Ist das Boot wirklich voll? – 4 Argumente für den Stadtteil Dietenbach

Der neue Stadtteil Dietenbach werde ein Stadtteil der Reichen, das Finanzierungskonzept sei fehlkalkuliert. Das und vieles andere sind Argumente der Gegner. Aber sind diese Aussagen richtig oder sind bestimmte Ängste doch unberechtigt? Anhand von vier zentralen Gegenargumenten wollen wir uns dieser Frage widmen.

„Das wird ein Stadtteil für die Reichen aus dem Norden!“

Ein oft gehörtes Argument der GegnerInnen der Bebauung ist der mögliche Zuzug vieler wohlhabender Menschen von außerhalb Freiburgs. „Für reiche Hamburger und Schweizer ist der neue Stadtteil gut,“ heißt es dabei auf vielen Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Die Sorge ist sicherlich berechtigt, haben wir es doch zuletzt häufiger erlebt, wie solche Neubaugebiete entstanden sind, beispielsweise am Güterbahnhof. Allerdings wird das in diesem Fall nicht passieren. Dietenbach wird ein gemischter Stadtteil werden. Die Freiburger Stadtbau wird in hohem Maße bauen, Genossenschaften, Baugemeinschaften und das Studierendenwerk werden investieren und dadurch bezahlbaren Wohnraum entstehen lassen. Hierdurch wird ein aus Miet-, Eigentums – und Sozialwohnungen bestehender Stadtteil mit neuen Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten gebaut. Es wird keinen zweiten Güterbahnhof geben! Nein! Es wird ein zweites Rieselfeld entstehen!
Zudem muss erwähnt werden, dass die gut entwickelte Straßenbahninfrastruktur des Rieselfeldes dem neuen Stadtteil enorm zu Gute kommt. Dadurch kann der neue Wohnraum leichter an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Ein solcher Ausbau der Netze ist bereits beschlossen, die VAG wird hier in hohem Maße investieren. Der Anschluss wird in kürzerer Zeit als anderswo entstehen.

„Freiburg braucht diesen Platz nicht! Freiburg den Freiburgern! Das Boot ist voll!“

Natürlich ist es richtig, dass der neue Stadtteil auch neue FreiburgerIinnen zu uns bringen wird. Aber sollen jetzt keine neuen KrankenpflegerInnen in die Stadt kommen? Soll die Uni ihre Ausschreibungen einstellen? Nein, natürlich nicht! Doch das ist hier eigentlich auch nicht der entscheidende Punkt. Dieser sind viel mehr die 10.000 Menschen, die in Freiburg bereits eine Wohnung suchen. Das wird auch durch die starke Geburtenrate bedingt: 2017 waren es 5540 Geburten, ein neuer Rekord. Es ist auch die zuletzt äußerst stark gestiegene Zahl der Wohnungslosen in Freiburg, die den Bau eines neuen Stadtteils notwendig macht. Diesen MitbürgerInnen wird Dietenbach enorm helfen.

„Die Natur wird zerstört, ein Naherholungsgebiet dem Erdboden gleich gemacht! Unser Mais wächst dann bald in Brasilien.“

Der Verlust an Natur wird durch Ausgleichsflächen zunächst einmal so gering wie möglich gehalten. Zudem wird der neue Stadtteil ökologisch und klimaneutral werden. Dies wird durch die Nutzung regenerativer Energien erreicht und es wird mehr Strom erzeugt als verbraucht. Energieeffiziente Bauweisen, Solarenergie und Umweltwärme, wie Abwasserwärme, werden dazu beitragen, den Überschuss zu erzielen. Zudem versucht die Stadt, den Verlust der landwirtschaftlichen Nutzflächen auszugleichen. Von den insgesamt benötigten 70 Hektar sind bereits 39 Hektar bereitgestellt. Weitere 4,4 Hektar werden hinzukommen und die Suche nach zusätzlichen Ersatzflächen wird weitergehen. Das Naturschutzgebiet Rieselfeld bleibt natürlich erhalten und es wird keine Autoverbindung zwischen dem Rieselfeld und Dietenbach gebaut, so dass Autoverkehr zwischen den Stadtteilen vermieden wird. Zudem bleibt ein Puffer zum Mundenhof erhalten, der nicht bebaut wird.

„Am Ende wird das alles eh teurer als geplant und die Stadt verschuldet sich bis über beide Ohren!“

FachgutachterInnen haben berechnet, dass der neue Stadtteil Dietenbach 600 Millionen Euro kosten wird. Diesen Kosten stehen Einnahmen aus Grundstückserlösen und Fördermitteln von 590 Millionen Euro gegenüber. Natürlich ist es hier berechtigt, an diesen Zahlen zu zweifeln. So ist es doch in den letzten Jahren bei großen Bauprojekten normal geworden, am Ende deutlich teurer zu werden als zuvor gedacht. Doch niemand weiß das mit Sicherheit und deswegen sollte das auch kein Grund sein, dass Menschen in Freiburg das Recht auf bezahlbaren Wohnraum verwehrt wird. Erinnern wir uns hier nochmal an die Stadtteile Rieselfeld und Vauban. Da gab es ähnliche Bedenken bezüglich der Finanzierung. Am Ende sind diese beiden Projekte wunderbar verlaufen. Ein solches Risiko besteht bei allen Bauprojekten dieser Art, genauso wie beim Bauprojekt Dietenbach auch. Freiburg braucht bezahlbaren Wohnraum und deshalb ist die Schaffung des neuen Stadtteils Dietenbach der richtige Weg.