Das neue Stühlinger Magazin 4–2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:
Titelgeschichte: Jugendberatung - der Jugendberatung e.V. ist breit differenzierter Betrieb
Tarifverhandlungen Uniklinika – Ohne deutliche Annäherung gibt es Streik
Kirchen im Stühlinger – Offene Kirche Herz-Jesu im Stühlinger
Für viele ist er mittwochs und samstags nicht mehr wegzudenken: der Stühlinger Bauernmarkt! Und doch ist es fast unglaublich, dass es diese Stadtteil-Institution bereits seit 30 Jahren gibt. Ende September feierte der Markt sein Jubiläum. Für uns der beste Grund, dem Markt die Titelgeschichte in dieser Ausgabe zu widmen. Das Stühlinger MAGAZIN hat in den letzten 30 Jahren immer wieder über den Stühlinger Bauernmarkt berichtet, natürlich auch deswegen, weil seine Gründung damals auf die Initiative der Stühlinger-SPD zustande kam. Daneben halten wir in dieser Ausgabe eine vielfältige Mischung aus unterschiedlichen Themen bereit. Unter anderem geht es um die Wärmeversorgung im Stühlinger und das Thema Friedenspolitik.
Wärmeversorgung im Stühlinger Der Stühlinger erhält ein Wärmenetz
Markus Rotzinger zur Wärmeversorgung
Markus Platzer zur Energiekrise bei den Bäckern
Fashion-Sharing-Konzept im Stühlinger Die KLEIDEREI
Die zweite Ausgabe des Stühlinger MAGAZINs in diesem Jahr ist erschienen. Seit gestern wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Titelgeschichte ist „Milieuschutz und Mietwucher“. Bezahlbarer Wohnraum ist und bleibt ein wichtiges Thema in Freiburg, nicht nur im Stühlinger. Mieten steigen unaufhörlich manchmal leider auch in eine Höhe, die nur noch als Wuchermiete bezeichnet werden kann. Martin Peters analysiert bundesweit Mietpreise und zeigt auf, was politisch geschehen sollte und wie man vorgehen kann, wenn man von Mietwucher betroffen ist. Uwe Stöhr hat sich mit Robert Staible, dem Leiter des Amts für Projektentwicklung über die Milieuschutzsatzung unterhalten
Weitere Themen in dieser Ausgabe sind:
Stühlinger im Blick des Journalismus Der Journalist und Schriftsteller Schmidt-Abels † im Porträt
Aus dem Gemeinderat Planungen für das Quartier „Kleinescholz“ laufen weiter
Über zwei Jahre gab es nicht nur unzählige Absagen in der professionellen Kultur- und Musikszene aufgrund der Corona-Pandemie, auch Laienchöre haben stark unter der Pandemie gelitten. Es konnte kaum geübt werden, Auftritte wurden abgesagt. Jetzt fehlt es den meisten Chören an Stimmen, da viele potentielle Stimmen gar nicht erst angefangen haben, zu singen. Nun will die Chorstadt Freiburg seine Vielzahl an unterschiedlichen Chören präsentieren.
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie wird in Freiburg wieder Gesang erklingen. Vom 08.–10.07. findet das Festival „Chorwärts“ statt, wofür rund 2.000 SängerInnen aus 75 Chören zusammenkommen werden.
Das Festival startet mit der der über die letzten Jahre gewachsenen Chornacht am Freitag Abend und schließt mit einem Tag der Kinder‑, Jugend- und Schulchöre an. Bevor der Sonntag unter dem Motto „Chormusik grenzenlos“ steht, wird in der Nacht vom Samstag auf Sonntag als Herzstück des Chorfestivals die das Mammutwerk „The Veil of the Temple“ von John Taverner von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in der Martinskirche aufgeführt.
Alle Details zu unserem Gestaltungskonzept finden Sie auf dieser Seite.
Wagen wir eine Sommervorhersage:An lauen Nächten werden die Innenstadt, der Seepark, aber auch kleinere Plätze in den Stadtteilen wie der Lederleplatz bis tief in die Nacht gut besucht sein. Es wird laut geredet, gesungen und Musik gehört. Anwohner werden sich über Lärm beschweren, es wird wild uriniert und es wird Müll geben. Darüber wird in der Stadt gesprochen werden und die Presse greift es auf. Das geht bis zum Herbst, danach verschwindet das Thema wieder aus der Öffentlichkeit – bis zum nächsten Sommer.
Dies war schon seit Jahren so, und durch das Nichtstun haben die Anwohner das Nachsehen. Unser Anliegen ist, die Situation zu verbessern, und das geht nur indem man etwas tut. Der Sommer ist für alle da, aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gibt es ausreichend Flächen. Für junge Leute sind schon vor Corona Möglichkeiten zum Feiern durch die Schließung von Clubs weggefallen. Corona führt dazu, dass man sich unkompliziert am besten in Freien trifft. Die Stadt braucht daher Freiflächen, die auch von jungen Leuten genutzt werden können. Je weniger es davon gibt, umso mehr bündelt sich alles auf den bekannten Hotspots bis hin zu kleinen Plätzen in den Stadtteilen, die fürs Feiern denkbar ungeeignet sind.Unser Ansatz ist, die Situation zu verbessern, indem wir eine vorhandene Fläche anbieten und so die bisher betroffenen Anwohner entlasten.
Das neue Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschienen! Die kommenden Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger verteilt.
Themen dieser Ausgabe sind unter anderem:
Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark – Der Eschholzpark als Kompromiss zwischen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
Nahversorgung im Stühlinger – Bassir Formoly eröffnet seinen zweiten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
Missbrauch von Kindern – „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“
Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD Ricky Zinn und Johannes Thierer sind die neuen Stellvertreter
Auf der Jahreshauptversammlung der Stühlinger SPD Ende März wurde eine neue Doppelspitze als Vorsitzende gewählt:
Franziska Ehmer und Joshua Lorenz. Vorgänger Uwe Stöhr kandidierte nicht mehr, weil er grundsätzlich für höchstens zwei Amtszeiten ist, damit nachwachsende Kräfte auch eine Chance bekommen. Seine Co-Vorsitzende Urszula Abdullaev trat wegen familiärer Belastungen nicht mehr an. Beide gehören aber weiterhin dem Vorstand als Beisitzer*in an und ehrten aber als letzte Amtshandlung noch langjährige Parteimitglieder.
Bei seiner Bewerbungsrede für den Co-Vorsitz zeigte sich Joshua Lorenz überzeugt, dass man 2022 wieder überwiegend Präsenzveranstaltungen durchführen werde. Dann habe man auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu politischer Mitarbeit zu motivieren. Er möchte die Struktur, die durch eine gute Mischung aus Jung und Alt, vielfältigen beruflichen Hintergründen mit verschiedenen Expertisen nutzen, die Team- und Projektarbeit im Ortsverein weiter zu verbessern. Weiterhin möchte er die Zusammenarbeit zur SPD-Gemeinderatsfraktion intensivieren. Nur gemeinsam sei es möglich gute Veränderungen zu erzielen. In der Stadtteilpolitik sieht er Schwerpunkte in der kritischen Begleitung des Milieuschutzes im Stühlinger sowie der Bebauung Stühlinger West und die Optimierung der Radwege durch den Stadtteil. „Schließlich liegt mir die Überwindung des Flugplatzes am Herzen“, betonte Lorenz. Entsprechende Aktionen habe der Ortsverein wegen der Diskussion um das Dietenbachgelände zurückgestellt. „Jetzt ist aber die Zeit reif, das Thema wieder aufzugreifen!“, forderte Lorenz, der den SPD Ortsverein Stühlinger nach erfolgreicher Wahl gemeinsam mit Franziska Ehmer führt.
Bestätigt in ihrem Amt wurden die Kassierer Stefan Dürrenfeld und Jürgen Kießling, der auch für die Kommunikation im Ortsverein verantwortlich zeichnet.
Schriftführer ist weiterhin Hans-Christoph Stork, der in dieser Amtsperiode durch die Schriftführerin Graziella Labartino unterstützt wird.
Zu Beisitzerinnen und Beisitzer wurden gewählt:
Katrin Distler, Verena Gruninger, Theo Sieg, Ulrike Stein (alle wie bisher), Urszula Abdullaev, Reiner Elgetz, Kai Pahnke, Uwe Stöhr und Steve Wolff-Vorbeck (für Hartmut Determeyer, Ursula Enderlein, Viviane Sigg, Joshua Lorenz und Tina Quathamer).
es ist in der aktuellen Situation schwer, nicht emotional zu reagieren. Aber das ist gut so, denn es geht um unsere Emotionen als Menschen – um Menschlichkeit. Einem anderen Staat die Daseinsberechtigung abzusprechen ist genauso absurd, wie das einem Menschen gegenüber zu tun. Und Menschen sterben jetzt für dieses Vorgehen.
Wir begrüßen die Sanktionsmaßnahmen der EU und der Bundesregierung gegenüber Russland. Aktuell sind mehr als 40 % unserer Erdgasimporte aus Russland und wir kaufen Russland jeden Tag für ca. 20 Mio. € Gas ab. Russland gibt mehr als ein Viertel seines Staatshaushalts für das Militär aus – mehr als für Sozialleistungen. (Zum Vergleich: 2021 gab Deutschland ca. 11 % des Staatshaushalts für das Militär aus.) Mit dem Geld der Gas- und Öleinnahmen finanziert Russland nicht nur den Angriff auf die Ukraine, sondern bedroht auch uns und unsere Partnerländer.
Wir können es nicht mit unseren Grundwerten vereinbaren, Russland weiterhin Gas abzukaufen, auch wenn wir uns dadurch vielleicht ab Herbst einschränken müssen. Wir haben wenigstens eine Wohnung während Anderen diese zerbombt wird. Solidarität bedeutet Mitgefühl aber auch, dass man persönliche Einschränkungen akzeptiert.
Wir haben uns seit Jahren für Klimapolitik engagiert, lokal, als auch national. Der Krieg ändert nichts an der Lage des Planeten. Er zeigt jedoch deutlich, welche Auswirkungen das Festhalten an fossiler Energie hat. Es muss daher ein Ruck durch unser Land gehen, die erneuerbaren Energien voll zu nutzen. Vom Schlossberg aus sieht man das Potential, das wir an Dachfläche allein in Freiburg haben. Argumente, Photovoltaik und Windkraft aus ästhetischen Gründen nicht zu nutzen, können angesichts der nun sichtbaren Alternativen nicht mehr zählen. Wir setzen uns daher dafür ein, nicht am Kohleausstieg zu rütteln, sondern ihn energisch zu umzusetzen.
Jedes Jahr gedenken wir auf dem Hildaspielplatz Kindern, die im Krieg von Bomben getroffen wurden. In unseren Ansprachen haben wir immer betont, dass wir Waffenexporte an Drittländer ablehnen, denn niemand weiß wann sie wo und wie eingesetzt werden und es werden immer auch Kinder betroffen sein. Jedoch muss jeder Mensch auch eine Chance haben, das Leben und die Gesundheit seiner Familie verteidigen zu können. Die bittere Realität ist, dass man sich mit einem Taschenmesser nicht gegen ein Gewehr verteidigen kann. Wir hätten nie gedacht, diesen Satz einmal zu sagen:
„Wir finden es richtig, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen.“
Diese Sache macht uns sehr traurig und es fällt uns schwer, sie zu realisieren.
Als SPD müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass einige unserer Parteimitglieder wie Gerhard Schröder solch eine Nähe zu Russland aufgebaut haben, ohne ihr Handeln und die Gefahren zu reflektieren. Wir werden eine innerparteiliche, konstruktive Diskussion dazu anstoßen. Konstruktiv heißt, nicht den Ausschluss einzelner Personen zu fordern, sondern zu schauen, wie wir in Zukunft einen geboten Abstand zur Politik autokratischer Staaten einhalten und zu analysieren, wie es zur aktuellen Situation kommen konnte. Die SPD braucht offensichtlich neue Regeln, die eine zu große Nähe zu offensichtlich autokratisch regierten Staaten, in Zukunft verhindern.
Uwe, Franziska, Steve, Jürgen und Hans-Christoph