Stellungnahme des geschäftsführenden Vorstands des SPD Ortsvereins Stühlinger zum Ukrainekrieg und zur Lage der Partei

Liebe Ortsvereinsmitglieder,

Farben vom Kornfeld
Blaugelbe Landschaft (Quelle: https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​i​l​e​:​F​l​a​g​_​c​o​l​o​r​s​.​jpg)

es ist in der aktu­el­len Situation schwer, nicht emo­tio­nal zu reagie­ren. Aber das ist gut so, denn es geht um unsere Emotionen als Menschen – um Menschlichkeit. Einem ande­ren Staat die Daseinsberechtigung abzu­spre­chen ist genauso absurd, wie das einem Menschen gegen­über zu tun. Und Menschen ster­ben jetzt für die­ses Vorgehen.

Wir begrü­ßen die Sanktionsmaßnahmen der EU und der Bundesregierung gegen­über Russland. Aktuell sind mehr als 40 % unse­rer Erdgasimporte aus Russland und wir kau­fen Russland jeden Tag für ca. 20 Mio. € Gas ab. Russland gibt mehr als ein Viertel sei­nes Staatshaushalts für das Militär aus – mehr als für Sozialleistungen. (Zum Vergleich: 2021 gab Deutschland ca. 11 % des Staatshaushalts für das Militär aus.) Mit dem Geld der Gas- und Öleinnahmen finan­ziert Russland nicht nur den Angriff auf die Ukraine, son­dern bedroht auch uns und unsere Partnerländer.

Wir kön­nen es nicht mit unse­ren Grundwerten ver­ein­ba­ren, Russland wei­ter­hin Gas abzu­kau­fen, auch wenn wir uns dadurch viel­leicht ab Herbst ein­schrän­ken müs­sen. Wir haben wenigs­tens eine Wohnung wäh­rend Anderen diese zer­bombt wird. Solidarität bedeu­tet Mitgefühl aber auch, dass man per­sön­li­che Einschränkungen akzep­tiert.

Wir haben uns seit Jahren für Klimapolitik enga­giert, lokal, als auch natio­nal. Der Krieg ändert nichts an der Lage des Planeten. Er zeigt jedoch deut­lich, wel­che Auswirkungen das Festhalten an fos­si­ler Energie hat. Es muss daher ein Ruck durch unser Land gehen, die erneu­er­ba­ren Energien voll zu nut­zen. Vom Schlossberg aus sieht man das Potential, das wir an Dachfläche allein in Freiburg haben. Argumente, Photovoltaik und Windkraft aus ästhe­ti­schen Gründen nicht zu nut­zen, kön­nen ange­sichts der nun sicht­ba­ren Alternativen nicht mehr zäh­len. Wir set­zen uns daher dafür ein, nicht am Kohleausstieg zu rüt­teln, son­dern ihn ener­gisch zu umzu­set­zen.

Jedes Jahr geden­ken wir auf dem Hildaspielplatz Kindern, die im Krieg von Bomben getrof­fen wur­den. In unse­ren Ansprachen haben wir immer betont, dass wir Waffenexporte an Drittländer ableh­nen, denn nie­mand weiß wann sie wo und wie ein­ge­setzt wer­den und es wer­den immer auch Kinder betrof­fen sein. Jedoch muss jeder Mensch auch eine Chance haben, das Leben und die Gesundheit sei­ner Familie ver­tei­di­gen zu kön­nen. Die bit­tere Realität ist, dass man sich mit einem Taschenmesser nicht gegen ein Gewehr ver­tei­di­gen kann. Wir hät­ten nie gedacht, die­sen Satz ein­mal zu sagen:
„Wir fin­den es rich­tig, die Ukraine mit Waffen zu unter­stüt­zen.“
Diese Sache macht uns sehr trau­rig und es fällt uns schwer, sie zu rea­li­sie­ren.

Als SPD müs­sen wir uns damit aus­ein­an­der­set­zen, dass einige unse­rer Parteimitglieder wie Gerhard Schröder solch eine Nähe zu Russland auf­ge­baut haben, ohne ihr Handeln und die Gefahren zu reflek­tie­ren. Wir wer­den eine inner­par­tei­li­che, kon­struk­tive Diskussion dazu ansto­ßen. Konstruktiv heißt, nicht den Ausschluss ein­zel­ner Personen zu for­dern, son­dern zu schauen, wie wir in Zukunft einen gebo­ten Abstand zur Politik auto­kra­ti­scher Staaten ein­hal­ten und zu ana­ly­sie­ren, wie es zur aktu­el­len Situation kom­men konnte. Die SPD braucht offen­sicht­lich neue Regeln, die eine zu große Nähe zu offen­sicht­lich auto­kra­tisch regier­ten Staaten, in Zukunft ver­hin­dern.

Uwe, Franziska, Steve, Jürgen und Hans-Christoph

Corona-Konsens versus Klimadebatte – die Rolle der Wissenschaft

Gastkommentar von Dr. Manfred Vohrer:

Unter dem Eindruck der exis­ten­zi­el­len Gefährdung durch die Corona Pandemie schmel­zen par­tei­po­li­ti­sche Unterschiede zusam­men und zur Verhinderung eines expo­nen­ti­el­len Wachstums der Infizierten-Zahl beginnt die Politik, sehr genau auf den Rat der Wissenschaft zu hören. Bei nahezu allen regie­rungs­amt­li­chen Verlautbarungen sit­zen die Virologen an der Seite der poli­ti­schen Entscheider, um die Richtigkeit und Angemessenheit der jewei­li­gen ange­kün­dig­ten Maßnahme zu unter­mau­ern. Neben der Bundeskanzlerin Angela Merkel ist es der Präsident des Robert Koch Instituts, Professor Dr. Lothar H. Wieler, der – weit­ge­hend im Konsens mit vie­len ande­ren qua­li­fi­zier­ten Virologen die poli­ti­schen Entscheider Tag für Tag berät. Und ganz Deutschland fin­det dies letzt­lich rich­tig, denn abge­se­hen von Nuancen, die sich in der föde­ra­len Differenziertheit der Ausgestaltung der Maßnahmen nie­der­schla­gen, besteht Konsens über die Notwendigkeit, der Ausbreitung des gefähr­li­chen Virus mit größ­ter Entschiedenheit ent­ge­gen­zu­ge­tre­ten. Dass dabei für einen noch unbe­stimm­ba­ren Zeitraum zen­trale Freiheitsrechte mas­siv ein­ge­schränkt, Wirtschaft und Gesellschaft zu bis­lang unvor­stell­ba­ren Kosten in ein par­ti­el­les Koma gelegt wer­den, wird auf Anraten der Wissenschaft zur Erreichung des Überlebens über Parteigrenzen hin­weg in Kauf genom­men – und das ist gut so. Corona-Konsens ver­sus Klimadebatte – die Rolle der Wissenschaft wei­ter­le­sen

SARS-CoV‑2 / COVID-19 – die wichtigsten Informationen von einem Virologen

Rot gefärbt sind von SARS-CoV befallene Zellen
Rot gefärbt sind von SARS-CoV befal­lene Zellen; Bildquelle

Eine der Fragen, die uns der­zeit alle umtreibt ist, was es mit dem Virus SARS-CoV‑2 auf sich hat, das die Krankheit COVID-19 aus­lö­sen kann. Unser SPD Mitglied Dr. Philipp Kolb ist Virologe an der Uniklinik Freiburg und hat uns zum Thema auf unse­rer letz­ten öffent­li­chen Sitzung umfas­send infor­miert. Wir möch­ten diese Informationen mit unse­ren Lesern tei­len:
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SARS-CoV‑2 / COVID-19 – die wichtigsten Informationen von einem Virologen

Eine der Fragen, die uns der­zeit alle umtreibt ist, was es mit dem Virus SARS-CoV‑2 auf sich hat, das die Krankheit COVID-19 aus­lö­sen kann. Unser SPD Mitglied Dr. Philipp Kolb ist Virologe an der Uniklinik Freiburg und hat uns zum Thema auf unse­rer letz­ten öffent­li­chen Sitzung umfas­send infor­miert. Wir möch­ten diese Informationen mit unse­ren Lesern tei­len:

Was ist ein Coronavirus?

Coronavirus
Abb.1 Schema eines Coronavirus‘, RNA steht für Ribonukleinsäure, Trägerin der Erbinformation des Viruses; Bildquelle

Coronaviren sind Viren der Familie Coronaviridae. Sie besit­zen eine Hülle aus Lipiden. Die Hülle hat Ausstülpungen, die unter dem Mikroskop ähn­lich aus­se­hen, wie die Strahlen der Sonnenkorona, daher ihr Name.

Coronaviren kön­nen ver­schie­dene Wirbeltiere befal­len und bei ihnen unter­schied­li­che Erkrankungen aus­lö­sen. Beim Menschen sind es meist Atemwegserkrankungen.

Was ist das SARS-CoV‑2 Virus?

SARS-CoV‑2 ist ein Coronavirus, das sehr ähn­lich zu einem bekann­ten Virus ist. Die Ärzte aus Wuhan, die das Virus iden­ti­fi­ziert und klas­si­fi­ziert haben, haben in ihrer Veröffentlichung SARS-CoV‑2 gemäß Abb.2 in die Virenfamilie ein­ge­ord­net.

Klassifikation der Coronaviren
Abb. 2. Klassifikation der Coronaviren, SARS-CoV‑2 (rote Schrift) wird hier noch bezeich­net als „2019-nCoV“; Bildquelle

Man sieht, dass es meh­rere SARS-CoV‑2 Viren gibt, die sehr eng ver­wandt sind mit dem bekann­ten Virus „Bat CoV RaTG 13“, aber auch ver­wandt mit dem Viren, die die Krankheiten SARS und MERS aus­lö­sen (in Abb. 2 rot umran­det). Eine Verwandtschaft sagt jedoch nichts dar­über aus, wel­che Tiere die Viren befal­len kön­nen noch wel­che Krankheiten sie aus­lö­sen kön­nen.

SARS steht für severe acute respi­ra­tory syn­drome (schwe­res, aku­tes, respi­ra­to­ri­sches Syndrom) und wird daher auch für die aktu­elle Krankheit ver­wen­det, denn das beschreibt die Auswirkungen gut. Fledertiere sind häu­fig der Reservoirwirt für Coronaviren (daher der Namenspräfix „Bat“). Durch Kontakt mit Fledertieren gelangt das Virus zu poten­ti­el­len Wirtstieren. Ob sich ein Virus in einer ande­ren Art aus­brei­ten kann, hängt von des­sen Erbgut ab. Daher kann ein Virus nicht belie­bige Arten befal­len. Durch die hohe Zahl an Mutation der Viren-RNA (zufäl­lige Veränderung im Erbgut) kann diese Artenbarriere über­wun­den wer­den. Da dies ein zufäl­li­ger Prozess ist, kann man jedoch nicht vor­her­sa­gen wann, zu wel­chem Tier und ob es ein Virus jemals schafft. Wie man in Abb. 3 sieht, kann das SARS-CoV‑2 z.B. Schweine befal­len, nicht jedoch Mäuse.

Rot gefärbt sind von SARS-CoV befallene Zellen
Abb. 3 Rot gefärbt sind von SARS-CoV befal­lene Zellen; Bildquelle

Durch Kontakt zwi­schen Mensch und Tier kann ein Virus also durch Mutation den Sprung zum Menschen schaf­fen. Bei der Krankheit SARS geht man davon aus, das es über den Larvenroller auf den Menschen über­ging, bei MERS ist das Dromedar das wahr­schein­lichste Tier, bei SARS-CoV‑2 scheint der wahr­schein­lichs­ter Überträger das Chinesische Schuppentier zu sein, das durch den Menschen vom Aussterben bedroht ist. Die genauen ers­ten Übergänge kann man jedoch nicht exakt auf­klä­ren.

Was sind die Auswirkungen?

Wie der Name sagt, schafft Wissenschaft Wissen. Da es ein neues Virus ist, ist die Erforschung noch in vol­lem Gang. Aussagen wie z.B. zur Sterblichkeit sind daher Spekulation! Viele Tausend Menschen haben sich bereits mit dem Virus infi­ziert, jedoch ent­wi­ckeln nicht alle über­haupt Symptome. Die bekann­ten Fälle sind daher nur die, die Symptome ent­wi­ckelt haben, dann auch zu einem Arzt gegan­gen sind und dort wie­derum mit­tels der Methode PCR getes­tet wur­den, ob sie die RNA des Virus‘ in sich tra­gen. Daher kann man davon aus­ge­hen, dass die Verbreitung der Krankheit COVID-19 deut­lich grö­ßer ist, als die bekann­ten Fälle.
Was man bis­her zu den Verläufen weiß kann man in die­sen Stichpunkten zusam­men­fas­sen:

  • Je älter die Patienten sind, desto schwe­rer ist der Krankheitsverlauf – bis hin zum Tod. Kinder ent­wi­ckeln oft kaum Symptome.
  • Die meis­ten Todesfälle und schwere Verläufe gab es bei Menschen mit schwa­chem Immunsystem, ent­we­der durch ihr Alter oder durch andere Erkrankungen
  • Eine Doppelinfektion mit ande­ren Krankheitserregern (Viren und Bakterien) ist kri­tisch
  • Für Menschen mit intak­tem Immunsystem und ohne Vorerkrankungen, ver­läuft COVID-19 in etwa wie eine Grippe.
  • Die typischs­ten Symptome sind
    • Fieber (90% der bekann­ten Fälle mit Symptomen; Quelle)
    • Trockener Husten (70%)
  • Jeder Patient hat einen ande­ren Krankheitsverlauf und auch andere Symptome (oder gar keine)

Wie kann man sich anstecken?

Nach aktu­el­lem Wissensstand erfolgt die Übertragung haupt­säch­lich durch Tröpfchen, wie sie beim Niesen ent­ste­hen. Die Viren brau­chen zum Überleben, lebende Zellen. Allein kön­nen sie bis zu 9 Tage nach­ge­wie­sen wer­den. Wie lange genau, hängt von der Oberfläche, Luftfeuchte und der Temperatur ab.
Das heißt jedoch nicht, dass man sich an die­sen Oberflächen noch anste­cken kann, denn die Schmierinfektion spielt eine unter­ge­ord­nete Rolle. Sie kann aber auch nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Z.B. wenn jemand in seine Hand niest, diese dann jeman­dem zur Begrüßung gibt und sich der Begrüßte inner­halb der nächs­ten Minuten an seine Schleimhäute fasst (Nase oder Mund). Direkt über die Haut kann das Virus nicht über­tra­gen wer­den.

Wie kann man sich schützen?

Um sich zu schüt­zen, ist es am effek­tivs­ten zu Personen, die Krankheitssymptome wie Fieber oder tro­cke­nen Husten haben, 3 Meter Abstand zu haben. (Update: das Robert-Koch-Institut hält 1–2 m für aus­rei­chend.) Dies ist die Distanz, über die Tröpfchen beim Niesen im Extremfall ver­teilt wer­den kön­nen. Es ist daher uner­heb­lich, ob man in einer grö­ße­ren Menschenmenge ist oder nicht – ist man zu nah an einer kran­ken Person und diese niest, kann man sich leicht infi­zie­ren.
Lüftungsanlagen wie z.B. in Flugzeugen haben mit­un­ter so gute Filter, dass Zellen und Viren aus der Luft gefil­tert wer­den. Im Flugzeug oder im Zug steckt man sich daher eher nicht durch die Lüftung an, son­dern durch Kontakt mit einem Kranken.

Ansonsten gilt, wie bei allen anste­cken­den Krankheiten, dass man seine Hände regel­mä­ßig mit Seife wäscht. Seife löst die Lipidhülle der Viren auf und ist daher für Viren ein sehr effek­ti­ves Desinfektionsmittel. Man kann Anderen die Hände geben, muss jedoch dar­auf ach­ten, sich nicht an die Nase oder den Mund zu fas­sen. Ein Papiertaschentuch als Barriere zwi­schen Hand und Nase senkt das Risiko.

Es gibt keine Impfung gegen das SARS-CoV‑2 Virus.
Impfungen sind jedoch gene­rell sinn­voll, um mög­li­che Doppelinfektionen zu ver­rin­gern. Für die aktu­elle Krankheitswelle sind Impfungen wahr­schein­lich zu spät, da der Körper etwas Zeit zum Aufbauen des Schutzes braucht. Für die Zukunft emp­fiehlt es sich, sich gegen Krankheitserreger wie Pneumokokken und andere Viren imp­fen zu las­sen. Es geht dabei nicht nur um einen selbst, son­dern um den Schutz von Schwächeren, z.B. den eige­nen Kindern und (Groß)Eltern. Es gibt kei­nen Grund seine Lieben dem Risiko z.B. einer Maserninfektion aus­zu­set­zen, egal ob gerade Grippesaison ist, oder neu­ar­tige Viren gras­sie­ren!

Häufig gestellte Fragen

  • Soll ich mich mit Alkohol oder Chlor ein­sprü­hen? -> Nein, Viren drin­gen nicht über die Haut ein
  • Soll ich dann Mund oder Nase mit Alkohol spü­len? -> Nein, rich­tet mehr Schaden als das Virus
  • Kann ich Post aus China emp­fan­gen? -> Ja, denn das Virus über­lebt den Transport nicht
  • Können Haustiere COVID-19 ver­brei­ten? ->  Bisher keine Beweise dafür
  • Schützen Impfungen? -> Es gibt keine Impfung gegen COVID-19, aber gegen Doppelinfektionen
  • Können Nasenspülungen vor­beu­gen? -> Nein
  • Können bestimmte Lebensmittel vor­beu­gen? -> Nein
  • Helfen Antibiotika? -> Antibiotika hel­fen gene­rell nicht gegen Viren, aber wer­den meist zur COVID-Behandlung ver­ab­reicht um Doppelinfektionen mit Bakterien zu ver­hin­dern
  • Gibt es bald eine Impfung? -> Nein. Eine erste kli­ni­sche Phase star­tet even­tu­ell schon im April, aber bis zu einem gut getes­te­tem Impfstoff dau­ert es Jahre
  • Sind Kinder gefähr­de­ter als Erwachsene? -> Nein, im Gegenteil

Welchen Informationen kann man vertrauen?

Man muss sich klar machen, dass sich schlechte Nachrichten bes­ser ver­kau­fen als gute. Daher sind jour­na­lis­ti­sche Informationen nicht immer objek­tiv und nüch­tern. Objektive und aktu­elle Informationen zum Stand der Wissenschaft fin­det man z.B. auf den Seiten die­ser Organisationen:

Sind die Maßnahmen gegen COVID-19 angemessen?

Nach aktu­el­lem Stand der Wissenschaft ist COVID-19 eine ähn­lich schwere Krankheit wie die Grippe. An Grippe ster­ben je nach Saison allein in Deutschland tau­sende Menschen, z.B. in der Saison 2014/2015 ca. 21.300 (Quelle). Auch bei der Grippe ster­ben vor allem geschwächte Patienten. Gegen aktu­ell zir­ku­lie­rende Grippeviren gibt es jedes Jahr einen neu abge­stimm­ten Impfstoff. Man kann sich, und damit auch seine Mitmenschen (Familie, Freunde) daher recht gut gegen Grippe schüt­zen. Dies ist gene­rell emp­foh­len, denn wer die Grippe und COVID-19 gleich­zei­tig bekommt, hat schlechte Karten. Gegen COVID-19 gibt es kei­nen Schutz.

Coronavirus Patienten in China
Abb.4 Anzahl der Coronavirus-Patienten in China; Bildquelle

Die Behörden kön­nen COVID-19 nicht auf­hal­ten, nur ihre Verbreitung ver­lang­sa­men. Einerseits, um den Medizinern mehr Zeit zur Vorbereitung und für die Forschung zu geben, ande­rer­seits, um das Gesundheitssystem am Laufen zu hal­ten. Man kann sich leicht vor­stel­len, wie es wäre, wenn 5% einer Stadt am sel­ben Tag erkrankt. Zudem sind Tröpfcheninfektionen bei Sommerwetter nicht sehr effek­tiv, weil die Tröpfchen dann schnel­ler zer­fal­len. Daher ist der Winter die Grippezeit. Man erwar­tet des­we­gen bei wär­me­rem Wetter gerin­gere Infektionsraten.
Nimmt man den zeit­li­chen Verlauf von COVID-19 in China als Grundlage (Abb. 4), kann man den Höhepunkt der Infektionen in Deutschland für April erwar­ten (ca. 1 Monat nach Ausbruch).

Es ist ein schma­ler Grat für die Behörden, denn die Abriegelung gan­zer Großstädte wie in Italien belas­tet die Wirtschaft und kann schnell Arbeitsplätze kos­ten. Zudem kann man nicht Millionen Menschen davon abhal­ten, sich zu bewe­gen. Wie beschrie­ben, ist es für die Ansteckung uner­heb­lich, wie viele Menschen um einen herum sind, solange man in direk­ter Nähe eines Kranken ist. Das kann im Stadion, im Büro oder in der Kneipe sein. Insofern kann man Obergrenzen für erlaubte Veranstaltungen und das Abriegeln von Millionenstädten kri­tisch hin­ter­fra­gen.

Konsequentes Isolieren Erkrankter ist aber in jedem Fall der rich­tige Weg.

Autor: Dr. Uwe Stöhr

Weblinks:

CO2-Bepreisung jetzt!

Wie ent­schei­det man, was gut für die Umwelt ist?. Dies ist eine kniff­lige Frage, denn was ist eigent­lich bes­ser, ein Einkaufsbeutel aus Plastik oder aus Baumwolle? Um diese und wei­tere Fragen zu beant­wor­ten, haben wir ein Wochenendseminar orga­ni­siert.
Unsere Erkenntnisse sind:
  • Umweltverschmutzung muss einen Preis bekom­men. Dadurch wer­den umwelt­freund­li­che Produkte auto­ma­tisch güns­ti­ger als umwelt­schäd­li­che Produkte. Damit kann jeder von uns durch seine Kaufentscheidung etwas für die Umwelt tun.
  • Umweltverschmutzung hat defi­ni­tiv einen Preis. Man muss z.B. nur zusam­men­rech­nen was es kos­tet, wenn durch die ver­mehrt auf­tre­ten­den Starkregen eine Ortschaft über­spült wird. Die Betroffenen lei­den und die Kosten tra­gen wir alle.
  • Psychologie ist ent­schei­dend: Wer z.B. pen­deln muss, tut dies nicht als Spaß und kann es meist auch nicht ändern. Sein Auto hat ihn viel Geld gekos­tet und es ist von der Ökobilanz her sinn­voll, dass man es mög­lichst lange nutzt.

Wir unter­stüt­zen daher mit aller Kraft eine natio­nale CO2-Bepreisung mit Umlage. Wir haben keine Zeit mehr für jah­re­lan­ges Diskutieren, son­dern müs­sen han­deln. Unser Ansatz ist daher:

  • CO2-Ausstoß bekommt direkt einen Preis, den der Verbraucher bewusst erst ein­mal sofort zah­len muss. Dadurch wer­den umwelt­schäd­li­che Produkte teu­rer und damit weni­ger attrak­tiv. Zudem wer­den die Firmen sofort alles daran set­zen, umwelt­freund­li­cher zu pro­du­zie­ren, damit sie güns­tig anbie­ten kön­nen und wir wei­ter­hin ihre Produkte kau­fen.
  • Die Einnahmen aus dem CO2-Preis gehen zum Großteil wie­der direkt an die BürgerInnen. Jede Person, egal wel­chen Alters, bekommt einen fes­ten Betrag zurück­er­stat­tet. Wer umwelt­freund­li­che Produkte gekauft hat, wird so teil­weise noch belohnt, denn die Höhe ist so aus­ge­rich­tet, dass man den durch­schnitt­li­chen CO2-Preis für den Sprit zum Pendeln wie­der­be­kommt. Wer ein Auto für die ganze Familie hat, macht dadurch Gewinn, Pendler haben kei­nen Verlust aber wer meh­rere Autos hat, oder eines, das mehr als der Durchschnitt an CO2 aus­stößt, hin­ge­gen schon. Umweltfreundliches Verhalten wird damit belohnt.
  • Ein Teil der Einnahmen gehen in einen Umwelttechnikfonds. Dieser finan­ziert Umwelttechnologien. So ist z.B. Elektrolyse von Wasser (Aufspaltung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff) eine gute Methode, um Energie aus Wind und Sonne zu spei­chern. Es braucht aber erst ein­mal ein gro­ßes Netz von Wasserstofftankstellen, um den Wasserstoff danach auch wie­der nut­zen zu kön­nen. Solche Kosten kann nur der Staat tra­gen, nicht ein­zelne Unternehmen. Daher über­nimmt das der Fonds.
  • Wir ste­hen zum Zertifikatehandel und wol­len ihn ver­bes­sern und suk­zes­sive euro­pa­weit auf viele Bereiche aus­deh­nen. Dies braucht jedoch Zeit. Daher wol­len wir eine natio­nale CO2-Bepreisung jetzt – noch die­ses Jahr. Daher hat die Freiburger SPD am 4. Juli beschlos­sen, dass wir die Fortbestand der gro­ßen Koalition daran fest­ma­chen, ob wir mit der CDU/CSU eine CO2-Bepreisung hin­be­kom­men oder nicht. Diese natio­nale Lösung kann jeder­zeit ersetzt wer­den, wenn es eine euro­pa­weite Lösung gibt.

CO2-Bepreisung jetzt!

Wie ent­schei­det man, was gut für die Umwelt ist? Dies ist eine kniff­lige Frage, denn was ist eigent­lich bes­ser, ein Einkaufsbeutel aus Plastik oder aus Baumwolle? Um diese und wei­tere Fragen zu beant­wor­ten, haben wir ein Wochenendseminar orga­ni­siert.

Für gute Entscheidungen muss man sich mög­lichst alle Faktoren anschauen: Wasserverbrauch, CO2-Ausstoß, Chemikalieneinsatz uvm. Dies macht man bei der Aufstellung einer Ökobilanz. Wie das in der Praxis funk­tio­niert und wel­che Vorteile aber auch Grenzen diese Methode hat, hat uns Herr Rettenmaier vom IFEU-Institut erklärt.

Herr Bodmer von der Firma solution.B hat uns seine Entwicklung einer Eierverpackung aus Plastik vor­ge­stellt und gezeigt, dass sie eine viel bes­sere Ökobilanz hat, als die der aktu­el­len Eierverpackungen aus Altpapier. Plastik ist in vie­len Fällen die beste Wahl, es darf jedoch nicht ins Meer gelan­gen. Man kann Plastik zudem sehr gut recy­clen, wenn man Verpackungen aus einer ein­zi­gen Plastiksorte her­stellt. Ein Joghurt-Becher besteht z.B. hin­ge­gen meist aus 3 ver­schie­de­nen Plastiksorten und dazu noch aus einem Aludeckel. Statt Plastik zu ver­bie­ten, muss man also dafür sor­gen,

  • dass es nicht ins Meer gelangt oder vom Wind in die Landschaft geweht wird.
  • dass einen Preis bekommt, so dass man es mehr­fach ver­wen­det.
  • dass man Produkte aus nur einer Sorte Plastik her­stellt und danach recy­celt.

Sinnvoller Materialeinsatz wie bei Verpackungen ist ein Baustein für gute Umweltpolitik, eine ande­rer wich­ti­ger Punkt ist Klimaschutz. Trotz aller Umweltabkommen steigt der CO2-Ausstoß unauf­hör­lich. Was kann man dage­gen tun? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Die Regierung bzw. die EU gibt eine maxi­male Menge an CO2 vor, die aus­ge­sto­ßen wer­den darf. Die Firmen müs­sen Rechte kau­fen, CO2 aus­sto­ßen zu dür­fen. Dies ist ein soge­nann­tes CO2-Zertifikat. Alle Zertifikate zusam­men erge­ben den maxi­mal erlaub­ten Ausstoß, die Menge an Zertifikaten ist daher fest. Jede Firma darf nur so viel aus­sto­ßen, wie es ihr Zertifikat zulässt. Wenn sie mehr aus­sto­ßen will, kann sie sich Zertifikate ande­rer Firmen kau­fen. Die Idee ist, dass eine Firma, die mit weni­ger Emissionen aus­kommt, ihre Investitionen dadurch refi­nan­zie­ren kann, indem sie weni­ger CO2 aus­stößt als sie darf und daher die unbe­nutz­ten CO2-Mengen ver­kauft. Emissionszertifikate kön­nen somit gehan­delt wer­den.
  • Die Idee einer CO2-Bepreisung ist es, dass sich Verbraucher nicht mit jedem Produkt beschäf­ti­gen müs­sen, das sie kau­fen. Wir Konsumenten ent­schei­den meist zuerst nach dem Preis, danach fol­gen andere Kriterien. Es sollte also so sein, dass Waren im Supermarkt bil­li­ger sind, wenn sie die Umwelt weni­ger schä­di­gen. Wir grei­fen dann ver­mehrt zu den bil­li­gen Produkten und tun so auto­ma­tisch etwas Gutes für die Umwelt. Dazu muss man Produkte teu­rer machen, die viel CO2 frei­set­zen. Der Ausstoß von CO2 bekommt somit direkt einen Preis. Das wäre z.B. eine CO2-Steuer oder Abgabe. Da es nicht für alle Produkte sofort eine umwelt­freund­li­che Alternative gibt, kommt es dar­auf an, wie man eine CO2-Bepreisung umsetzt, damit z.B. Pendler nicht belas­tet wer­den.

Was sind die Vor- und Nachteile bei­der Möglichkeiten? Um dies zu beant­wor­ten, haben wir Herrn Vohrer von der FDP ein­ge­la­den. Er ist Geschäftsführer der Firma glo­bal-woods International AG und einer der Väter des Emissionszertifikatehandels auf EU-Ebene. Er hat uns die Möglichkeiten aber auch die Grenzen des Zertifikatehandels auf­ge­zeigt. So deckt der Handel aktu­ell nur die Energiewirtschaft ab (Stromerzeugung usw.). Diese ist zwar der größte CO2-Ausstoßer, aber am Gesamtausstoß ist die Energiewirtschaft nur zu ca. 40 % betei­ligt. Andere Bereiche wie Verkehr, Bauwirtschaft, Verpackungen, Lebensmittel- und Textilherstellung usw. müs­sen keine Zertifikate kau­fen. Man muss daher auf euro­päi­scher Ebene den Zertifikatehandel auf alle Bereiche aus­wei­ten. Außerdem muss man den han­del so ver­bes­sern, dass es weni­ger Schlupflöcher gibt. Bis euro­pa­weite Regeln beschlos­sen sind und auch grei­fen, dau­ert es lei­der Jahre.

Herr von Weizsäcker ist einer der Gründerväter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Er hat uns dar­über berich­tet und über seine Anstrengungen mit dem Club of Rome. Dieser Klub von Experten ver­schie­de­ner Disziplinen setzt sich für welt­wei­tes, nach­hal­ti­ges Wirtschaften ein.

Frau Blum vom Institut für Wirtschaftswissenschaften der Uni Freiburg hat uns die Vor- und Nachteile des Zertifikatehandels und einer CO2-Bepreisung aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht erläu­tert. Dabei wurde klar, dass rein wis­sen­schaft­lich bei­des zum Erfolg füh­ren kann, aber man die Psychologie der Menschen außer acht lässt, sprich ihre Akzeptanz, dass Umweltschutz etwas kos­ten muss.

Das Eine Welt Forum Freiburg hat uns inter­ak­tiv gezeigt, wie die Ressourcen, die Bevölkerung und die Umweltverschmutzung welt­weit ver­teilt sind.

Das Forscherehepaar Speck vom Botanischen Garten Freiburg hat uns gezeigt, wie man sich aus der Natur Dinge abschauen kann. Dieses Wissenschaftsfeld ist die Bionik. In Freiburg liegt dabei der Fokus auf Pflanzen als Vorbild. Diese haben kein Gehirn, müs­sen sich ihrer Umwelt daher dezen­tral anpas­sen. Wenn es z.B. eine äußere Verletzung gibt, muss diese schnellst­mög­lich geschlos­sen wer­den, damit die Pflanze nicht aus­trock­net. Aus die­sem Prinzip wurde eine Emulsion ent­wi­ckelt, die man bereits kau­fen kann. Diese sorgt dafür, dass z.B. ein Boot, dass ein Loch bekom­men hat, nicht unter­geht, weil sich das Loch selbst schnell ver­schließt. Wir haben aber auch gelernt, dass bio­ni­sche Produkte nicht zwangs­läu­fig umwelt­freund­lich sind. Man muss bei der Entwicklung von Anfang an mit beden­ken, wie man das Produkt spä­ter recy­clen kann.

Als Ergebnis neh­men wir Folgendes mit:

  • Umweltverschmutzung muss einen Preis bekom­men. Dadurch wer­den umwelt­freund­li­che Produkte auto­ma­tisch güns­ti­ger als umwelt­schäd­li­che Produkte. Damit kann jeder von uns durch seine Kaufentscheidung etwas für die Umwelt tun.
  • Umweltverschmutzung hat defi­ni­tiv einen Preis. Man muss z.B. nur zusam­men­rech­nen was es kos­tet, wenn durch die ver­mehrt auf­tre­ten­den Starkregen eine Ortschaft über­spült wird. Die Betroffenen lei­den und die Kosten tra­gen wir alle.
  • Psychologie ist ent­schei­dend: Wer z.B. pen­deln muss, tut dies nicht als Spaß und kann es meist auch nicht ändern. Sein Auto hat ihn viel Geld gekos­tet und es ist von der Ökobilanz her sinn­voll, dass man es mög­lichst lange nutzt.

Wir unter­stüt­zen daher mit aller Kraft eine natio­nale CO2-Bepreisung mit Umlage. Wir haben keine Zeit mehr für jah­re­lan­ges Diskutieren, son­dern müs­sen han­deln. Unser Ansatz ist daher:

  • CO2-Ausstoß bekommt direkt einen Preis, den der Verbraucher bewusst erst ein­mal sofort zah­len muss. Dadurch wer­den umwelt­schäd­li­che Produkte teu­rer und damit weni­ger attrak­tiv. Zudem wer­den die Firmen sofort alles daran set­zen, umwelt­freund­li­cher zu pro­du­zie­ren, damit sie güns­tig anbie­ten kön­nen und wir wei­ter­hin ihre Produkte kau­fen.
  • Die Einnahmen aus dem CO2-Preis gehen zum Großteil wie­der direkt an die BürgerInnen. Jede Person, egal wel­chen Alters, bekommt einen fes­ten Betrag zurück­er­stat­tet. Wer umwelt­freund­li­che Produkte gekauft hat, wird so teil­weise noch belohnt, denn die Höhe ist so aus­ge­rich­tet, dass man den durch­schnitt­li­chen CO2-Preis für den Sprit zum Pendeln wie­der­be­kommt. Wer ein Auto für die ganze Familie hat, macht dadurch Gewinn, Pendler haben kei­nen Verlust aber wer meh­rere Autos hat, oder eines, das mehr als der Durchschnitt an CO2 aus­stößt, hin­ge­gen schon. Umweltfreundliches Verhalten wird damit belohnt.
  • Ein Teil der Einnahmen gehen in einen Umwelttechnikfonds. Dieser finan­ziert Umwelttechnologien. So ist z.B. Elektrolyse von Wasser (Aufspaltung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff) eine gute Methode, um Energie aus Wind und Sonne zu spei­chern. Es braucht aber erst ein­mal ein gro­ßes Netz von Wasserstofftankstellen, um den Wasserstoff danach auch wie­der nut­zen zu kön­nen. Solche Kosten kann nur der Staat tra­gen, nicht ein­zelne Unternehmen. Daher über­nimmt das der Fonds.
  • Wir ste­hen zum Zertifikatehandel und wol­len ihn ver­bes­sern und suk­zes­sive euro­pa­weit auf viele Bereiche aus­deh­nen. Dies braucht jedoch Zeit. Daher wol­len wir eine natio­nale CO2-Bepreisung jetzt – noch die­ses Jahr. Daher hat die Freiburger SPD am 4. Juli beschlos­sen, dass wir die Fortbestand der gro­ßen Koalition daran fest­ma­chen, ob wir mit der CDU/CSU eine CO2-Bepreisung hin­be­kom­men oder nicht. Diese natio­nale Lösung kann jeder­zeit ersetzt wer­den, wenn es eine euro­pa­weite Lösung gibt.

Der Plastikbeutel hat übri­gens die beste Ökobilanz von allen Materialien für Beutel. Wenn man ihn mehr­fach ver­wen­det, ist er umso bes­ser für die Umwelt.

Weblinks:
Seminarprogramm: https://stühlinger-magazin.de/sommerseminar-2019-der-spd-stuehlinger/
IFEU-Institut: https://​www​.ifeu​.de/
Chickpack Eierverpackung: http://​www​.chick​pack​.com/
glo­bal-woods International AG: http://​www​.glo​bal​-woods​-inter​na​tio​nal​.com
Club of Rome: http://​www​.clubo​frome​.org/
Eine Welt Forum Freiburg: https://​ewf​-frei​burg​.de/
Botanischer Garten Freiburg: https://​www​.bota​ni​scher​-gar​ten​.uni​-frei​burg​.de/

Sommerseminar 2019 der SPD Stühlinger

 22./23. Juni 2019, Studienhaus Wiesneck

Thema

Das Sommerseminar beschäf­tigt sich am Samstag mit Umwelt- und Verkehrspolitik. Wir möch­ten zusam­men mit Euch und den Referenten fol­gende Fragen beant­wor­ten:

  • Wie bestimmt man was gut für die Umwelt ist?
  • Was ist der öko­lo­gi­sche Fußabdruck, was eine Ökobilanz und wie bedeu­tet das für das eigene Handeln?
  • Welche Auswirkungen hat Umweltschutz auf die Wirtschaft?
  • Mit wel­chen poli­ti­schen Instrumenten kann man Umweltschutz for­cie­ren?
  • Was ist eine CO2-Steuer und was ein Emissionszertifikat?
  • Was sind die Gegenargumente für staat­li­che Eingriffe in die Wirtschaft für mehr Umweltschutz?

Zeitplan

Samstag, 22. Juni

ab 9:00 Uhr Begrüßung durch die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Stühlinger Urszula Piechota und Uwe Stöhr

9:30 Uhr Einleitungvortrag: „Wie bestimmt man, was gut für die Umwelt ist?“
Referent: Uwe Stöhr

10:00 Uhr Kaffeepause

10:15 Uhr Vortrag + Interaktion: „Die Produkt-Ökobilanz – ein viel­sei­ti­ges Umweltbewertungsinstrument“
Referent: Nils Rettenmaier, IFEU Institut Heidelberg

12:00 Uhr Mittagspause (Zeit fürs Mittagessen, Gespräche, Spaziergang o.Ä.)

13:30 Uhr Vortrag + Interaktion, „Gibt es eine sozi­al­li­be­rale Umweltpolitik?“
Referent: Dr. Manfred Vohrer, Vorsitzender des Landesfachausschusses Umwelt‑, Energie- und Raumordnungspolitik im FDP/DVP-Landesverband Baden-Württemberg

15:15 Uhr Bericht aus der Praxis: „Ein nach­hal­ti­ges Verpackungsprodukt aus Kunststoff“
Referent: Udo Bodmer, Geschäftsführer der Verpackungsentwicklungsfirma Solution.B

16:45 Uhr Kaffeepause

17:00 Uhr Vortrag mit anschlie­ßen­der Diskussion: „Umweltschutz ist Umweltpolitik
Warum ech­ter Umweltschutz nur durch kluge Umweltpolitik mach­bar ist.
Referent: Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagesabgeordneter a.D.

18:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung (Gespräche und Diskussionen im klei­nen Kreis, kleine Wanderung o.Ä.)

18:30 Uhr Kamingespräch mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagsabgeordneter a.D. und ehe­ma­li­ger Co-Präsident des Club of Rome

Sonntag, 23. Juni

9:00 Uhr Vortrag + Interaktion: „(Wie) Funktionieren CO2-Steuern und Emissionshandel?“
Referentin: Bianca Blum, Universität Freiburg, Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie

10:30 Uhr Kaffeepause

10:45 Workshop: Das Eine Welt Forum Freiburg macht mit den Seminarteilnehmer*innen einen Workshop zum Thema öko­lo­gi­scher Fußabdruck

12:15 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr Vortrag: “ Anwendung von bio-inspi­rier­ten Technologien in Industrie und Alltag für nach­hal­ti­ge­ren Umgang mit Ressourcen“
Referenten: Olga und Thomas Speck, Universität Freiburg, Funktionelle Morphologie und Bionik

15:00 Uhr Verabschiedung und Ende

Die ReferentInnen

  • Nils Rettenmaier wird dar­über refe­rie­ren wie man Ökobilanzen erstellt und wel­che Aussage diese für das (poli­ti­sche) Handeln haben.
    Er ist Themenleiter im Bereich Biomasse und Ernährung am ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH, das seit über 40 Jahren welt­weit zu allen wich­ti­gen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen forscht und berät. Seine Arbeitsschwerpunkt sind Ökobilanzen (LCA) von Bioenergie/Biokraftstoffen, bio­ba­sier­ten Produkten, Lebens- und Futtermitteln sowie Biomassepotenzialstudien. Er ist Mitglied meh­re­rer Normenausschüsse für Bioraffinerien und bio­ba­sierte Produkte in Deutschland (VDI und DIN) und auf euro­päi­scher (CEN) Ebene und lei­tet seit Januar 2016 den DIN-Ausschuss NA 172−00−11 AA ‚Biobasierte Produkte‘. Darüber hin­aus berät er die Europäische Kommission (GD ENER) als Mitglied einer Expertengruppe für Ökobilanzen zur CO2-Abscheidung und ‑Nutzung.
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  • Dr. Manfred Vohrer wird erläu­tern, wie libe­rale Umweltpolitik aus­sieht und wie sie sich von ande­ren Ansätzen unter­schei­det.
    In sei­ner lan­gen Laufbahn, die ihn in den Bundestag und das Europäische Parlament führte, hat er sich in der Umweltpolitik enga­giert. So war er Berater der Europäischen Kommission – CO2 Reduktion und Emissionshandel. Weiterhin war er als geschäfts­füh­ren­der Gesellschafter des Instituts für Umwelt und Entwicklung tätig. Aus die­sem Institut ist die glo­bal-woods AG ent­stan­den, deren Vorstandsvorsitzender er ist.
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  • Udo Bodmer wird dar­über berich­ten, wie sich die Praxis dar­stellt, wenn man umwelt­freund­li­che Verpackungen im Markt eta­blie­ren möchte.
    Er ist gelern­ter Stahlformenbauer und Dipl. Ing. (FH) Kunststofftechnik. Nach 30 Jahren Berufstätigkeit in allen Bereichen der Kunststoffverarbeitung machte er sich mit der Firma solution.B im Bereich der Produktentwicklung selb­stän­dig. solu­tion B beglei­tet Kunden von der Produktentwicklung über die Planung und Beschaffung der benö­tig­ten Fertigungsanlagen, außer­dem wer­den auch eigene Produkte ent­wi­ckelt. Eines die­ser Projekte ist die Grundlage des Berichts auf dem Seminar.
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  • Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird zur Umweltpolitik refe­rie­ren und mit den SeminarteilnehmerInnen dis­ku­tie­ren warum nur gute Umweltpolitik nach­hal­tig zu Umweltschutz führt.
    Er zählt zu den Pionieren nach­hal­ti­gen Wirtschaftens. Schon seit den frü­hen 1990er Jahren ent­wi­ckelt er Ideen für eine zukunfts­fä­hige und res­sour­cen­scho­nende Wirtschaft, die nicht nur auf gna­den­lo­sem Wettbewerb, stän­di­gem Wachstum und kurz­fris­ti­gem Gewinnstreben beruht. Seit 1991 ist von Weizsäcker Mitglied des Club of Rome, ein gemein­wohl­ori­en­tier­ter Zusammenschluss von Experten unter­schied­lichs­ter Fachrichtungen aus mehr als 30 Ländern, der sich für eine nach­hal­tige Zukunft der Menschheit ein­setzt und dafür die gro­ßen Megatrends stu­diert. Zwischen 2012 bis 2017 war er Co-Präsident des Club of Rome und seit 2018 ist er des­sen Ehrenpräsident. Für sein Umweltengagement wurde von Weizsäcker – stu­dier­ter Physiker und Professor der Biologie – mehr­fach aus­ge­zeich­net.
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  • Bianca Blum wird über den Zertifikatehandel und CO2 Steuern refe­rie­ren.
    Sie hat einen Masterabschluss in Volkswirtschaftslehre, ist wis­sen­schaft­li­che Assistentin am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie von Prof. Neumärker an der Universität Freiburg. Ihr Promotionsprojekt beschäf­tigt sich mit der Förderung und Durchsetzung öko­no­mi­scher Nachhaltigkeit, ins­be­son­dere mit Fragen zu Regulierungsoptionen und ver­hal­tens­öko­no­mi­schen und psy­cho­lo­gi­schen Aspekten von umwelt­re­le­van­tem Konsumverhalten sowie der Akzeptanzforschung poli­ti­scher Maßnahmen. In diver­sen, inter­dis­zi­pli­nä­ren Projekten arbei­tet Sie vor allem zum Thema der Energieeffizienz und Energienutzung.
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  • Dr. Olga Speck und Prof. Dr. Thomas Speck wer­den über die Themen Nachhaltigkeit und Bionik refe­rie­ren und einen Einblick in die Anwendung von bio-inspi­rier­ten Technologien in Industrie und Alltag geben. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt wie der Einsatz von Bionik zu einem nach­hal­ti­ge­ren Umgang mit Ressourcen füh­ren kann.
    Beide for­schen seit Jahren im Bereich der Pflanzenbiomechanik und Bionik in inter­na­tio­nal renom­mier­ten Projekten und haben einen gro­ßen Anteil an der Entwicklung von bio­ni­scher Technologie der letz­ten Jahre. Sie sind u.a. zwei der zen­tra­len Figuren im neuen Excellenz-Cluster „livMatS“ an der Universität Freiburg“
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  • Das Eine Welt Forum Freiburg e.V. ist ein Netzwerk von Vereinen, Initiativen und Bildungseinrichtungen der Region Freiburg, die in ver­schie­de­nen Bereichen zur Förderung einer nach­hal­ti­gen und glo­bal gerech­ten Entwicklung tätig sind. Referent*innen wer­den den wer­den einen Workshop lei­ten, in dem der öko­lo­gi­sche Fußabdruck behan­delt wird. Dabei wer­den die Konsummuster der Teilnehmer*innnen unter die Lupe genom­men und so der Zusammenhang von Ressourcenverbrauch und Klimagerechtigkeit her­aus­ge­ar­bei­tet.

Wählen Sie bei der Europawahl!

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Doch wen kön­nen und wol­len Sie wäh­len? Wir kön­nen dazu diese bei­den Seite emp­feh­len:

Die SPD hat zudem ein attrak­ti­ves Europawahlprogramm, bei dem Sie mit unse­ren Kandidatinnen in Kontakt kom­men kön­nen. Los geht es bereits heute Abend:

Sommerseminar 2019 der SPD Stühlinger

 22./23. Juni 2019, Studienhaus Wiesneck

Thema

Das Sommerseminar beschäf­tigt sich am Samstag mit Umwelt- und Verkehrspolitik. Wir möch­ten zusam­men mit Euch und den Referenten fol­gende Fragen beant­wor­ten:

  • Wie bestimmt man was gut für die Umwelt ist?
  • Was ist der öko­lo­gi­sche Fußabdruck und wie ist der eigene Abdruck?
  • Welche Auswirkungen hat Umweltschutz auf die Wirtschaft?
  • Mit wel­chen poli­ti­schen Instrumenten kann man Umweltschutz for­cie­ren?
  • Was ist eine CO2-Steuer und was ein Emissionszertifikat?
  • Was sind die Gegenargumente für staat­li­che Eingriffe in die Wirtschaft für mehr Umweltschutz?

Zeitplan

Samstag, 22. Juni

ab 9:00 Uhr Begrüßung durch die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Stühlinger Urszula Piechota und Uwe Stöhr

9:30 Uhr Einleitungvortrag: „Wie bestimmt man, was gut für die Umwelt ist?“
Referent: Uwe Stöhr

10:00 Uhr Kaffeepause

10:15 Uhr Vortrag + Workshop: „Die Produkt-Ökobilanz – ein viel­sei­ti­ges Umweltbewertungsinstrument“
Referent: Nils Rettenmaier, IFEU Institut Heidelberg

12:00 Uhr Mittagspause (Zeit fürs Mittagessen, Gespräche, Spaziergang o.Ä.)

13:30 Uhr evtl. Kontrapunkt

15:15 Uhr Arbeitstitel: „Bericht aus der Praxis: Herausforderungen umwelt­freund­li­che Verpackungen im Markt zu eta­blie­ren.“
Referent: Udo Bodmer, Geschäftsführer der Verpackungsfirma Solution.B

16:45 Uhr Kaffeepause

17:00 Uhr Vortrag mit anschlie­ßen­der Diskussion: „Umweltschutz ist Umweltpolitik
Warum ech­ter Umweltschutz nur durch kluge Umweltpolitik mach­bar ist.
Referent: Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagesabgeordneter a.D.

18:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung (Gespräche und Diskussionen im klei­nen Kreis, kleine Wanderung o.Ä.)

18:30 Uhr Kamingespräch mit Ernst Ulrich von Weizsäcker, Bundestagsabgeordneter a.D. und ehe­ma­li­ger Co-Präsident des Club of Rome

Sonntag, 23. Juni

9:00 Uhr Vortrag + Workshop: „(Wie) Funktionieren CO2-Steuern und Emissionshandel?“
Referentin: Bianca Blum, Universität Freiburg, Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie

10:30 Uhr Kaffeepause

10:45 Uhr Arbeitstitel „Kontrapunkt: Warum man die Wirtschaft nicht zu sehr belas­ten darf“
ReferentIn: ??

12:15 Uhr Mittagspause

13:00 Uhr Arbeitstitel: „Bionik – wo und wie kann Technik zum Umweltschutz bei­tra­gen?“
Referenten: Olga und Thomas Speck, Universität Freiburg, Funktionelle Morphologie und Bionik

16:00 Uhr Verabschiedung und Ende

Die ReferentInnen

  • Nils Rettenmaier wird dar­über refe­rie­ren wie man Ökobilanzen erstellt und wel­che Aussage diese für das (poli­ti­sche) Handeln haben.
    Er ist Themenleiter im Bereich Biomasse und Ernährung am ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH, das seit über 40 Jahren welt­weit zu allen wich­ti­gen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen forscht und berät. Seine Arbeitsschwerpunkt sind Ökobilanzen (LCA) von Bioenergie/Biokraftstoffen, bio­ba­sier­ten Produkten, Lebens- und Futtermitteln sowie Biomassepotenzialstudien. Er ist Mitglied meh­re­rer Normenausschüsse für Bioraffinerien und bio­ba­sierte Produkte in Deutschland (VDI und DIN) und auf euro­päi­scher (CEN) Ebene und lei­tet seit Januar 2016 den DIN-Ausschuss NA 172−00−11 AA ‚Biobasierte Produkte‘. Darüber hin­aus berät er die Europäische Kommission (GD ENER) als Mitglied einer Expertengruppe für Ökobilanzen zur CO2-Abscheidung und ‑Nutzung.
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  • Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird zur Umweltpolitik refe­rie­ren und mit den SeminarteilnehmerInnen dis­ku­tie­ren warum nur gute Umweltpolitik nach­hal­tig zu Umweltschutz führt.
    Er zählt zu den Pionieren nach­hal­ti­gen Wirtschaftens. Schon seit den frü­hen 1990er Jahren ent­wi­ckelt er Ideen für eine zukunfts­fä­hige und res­sour­cen­scho­nende Wirtschaft, die nicht nur auf gna­den­lo­sem Wettbewerb, stän­di­gem Wachstum und kurz­fris­ti­gem Gewinnstreben beruht. Seit 1991 ist von Weizsäcker Mitglied des Club of Rome, ein gemein­wohl­ori­en­tier­ter Zusammenschluss von Experten unter­schied­lichs­ter Fachrichtungen aus mehr als 30 Ländern, der sich für eine nach­hal­tige Zukunft der Menschheit ein­setzt und dafür die gro­ßen Megatrends stu­diert. Zwischen 2012 bis 2017 war er Co-Präsident des Club of Rome und seit 2018 ist er des­sen Ehrenpräsident. Für sein Umweltengagement wurde von Weizsäcker – stu­dier­ter Physiker und Professor der Biologie – mehr­fach aus­ge­zeich­net.
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  • Bianca Blum wird über den Zertifikatehandel und CO2 Steuern refe­rie­ren.
    Sie hat einen Masterabschluss in Volkswirtschaftslehre, ist wis­sen­schaft­li­che Assistentin am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie von Prof. Neumärker an der Universität Freiburg. Ihr Promotionsprojekt beschäf­tigt sich mit der Förderung und Durchsetzung öko­no­mi­scher Nachhaltigkeit, ins­be­son­dere mit Fragen zu Regulierungsoptionen und ver­hal­tens­öko­no­mi­schen und psy­cho­lo­gi­schen Aspekten von umwelt­re­le­van­tem Konsumverhalten sowie der Akzeptanzforschung poli­ti­scher Maßnahmen. In diver­sen, inter­dis­zi­pli­nä­ren Projekten arbei­tet Sie vor allem zum Thema der Energieeffizienz und Energienutzung.

 

  • Dr. Olga und Prof. Dr. Thomas Speck wer­den über die Themen Nachhaltigkeit und Bionik refe­rie­ren­und den Seminarteilnehmer*innen einen Einblick in die Anwendung von bio-inspi­rier­ten Technologien in Industrie und Alltag geben. Hierbei steht die Frage im Mittelpunkt wie der Einsatz von Bionik zu einem nach­hal­ti­ge­ren Umgang mit Ressourcen füh­ren kann.
    Die bei­den for­schen seit Jahren im Bereich der Pflanzenbiomechanik und Bionik in inter­na­tio­nal renom­mier­ten Projekten und haben einen gro­ßen Anteil an der Entwicklung von bio­ni­scher Technologie der letz­ten Jahre.Sie sind u.a. zwei der zen­tra­len Figuren im neuen Excellenz-Cluster „livMatS“ an der Universität Freiburg.

Stühlinger Magazin 1–2019 ist erschienen

Nach unse­rer Sonderausgabe zur Dietenbach-Abstimmung ist das Stühlinger Magazin 1–2019 als erste regu­läre Ausgabe 2019 erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

Ca. 1 Monat nach der Printausgabe ist die Ausgabe hier online ver­füg­bar.