Stühlinger Magazin 1–2019 ist erschienen

Nach unse­rer Sonderausgabe zur Dietenbach-Abstimmung ist das Stühlinger Magazin 1–2019 als erste regu­läre Ausgabe 2019 erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

Ca. 1 Monat nach der Printausgabe ist die Ausgabe hier online ver­füg­bar.

Stadtteilgeschichte mit dem verstorbenen Oberbürgermeister Rolf Böhme

Im Andenken an den im Februar ver­stor­be­nen ehe­ma­li­gen Oberbürgermeister Rolf Böhme hat das Stühlinger Magazin aus sei­nem Archiv die Interviews mit ihm her­aus­ge­sucht. Das Ergebnis ist eine Trilogie aus den Jahren 1988, 1998 und 2002:

Wohnungsnot – es kann jeden treffen!

Die letz­ten Jahre haben wir vom Stühlinger MAGAZIN von immer mehr Fällen erfah­ren, bei denen Leute uner­war­tet eine Wohnung brauch­ten und es nicht fas­sen konn­ten, wie schwer es ist, eine neue Wohnung zu fin­den. Das sind Leute, die bereits Jahre in Freiburg woh­nen, hier auf­ge­wach­sen sind und arbei­ten. Es ist daher nicht über­trie­ben zu sagen, „es kann jeden tref­fen“. Dieser Artikel zeigt, wie wir alle bereits betrof­fen sind.

Freiburg ist eine der jüngs­ten Städte Deutschlands, das heißt, ein Großteil des Wohnungsbedarfs kommt durch Schüler, die in Zukunft eine Ausbildung oder ein Studium anfan­gen und eine eigene Wohnung bezie­hen wol­len. Bei der Abstimmung dür­fen alle FreiburgerInnen ab 16 Jahren wäh­len und alle Schüler und Studenten müs­sen sich bewusst sein, dass Wohnungsnot sie dem­nächst ganz sicher tref­fen wird. Ihre Familien sind auch betrof­fen, schließ­lich ist es ein natür­li­cher Wunsch, dass die eige­nen Kinder in der Region woh­nen blei­ben kön­nen.
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Ist das Boot wirklich voll? – 4 Argumente für den Stadtteil Dietenbach

Der neue Stadtteil Dietenbach werde ein Stadtteil der Reichen, das Finanzierungskonzept sei fehl­kal­ku­liert. Das und vie­les andere sind Argumente der Gegner. Aber sind diese Aussagen rich­tig oder sind bestimmte Ängste doch unbe­rech­tigt? Anhand von vier zen­tra­len Gegenargumenten wol­len wir uns die­ser Frage wid­men.

1. „Das wird ein Stadtteil für die Reichen aus dem Norden!“

Baugelände des geplan­ten Stadtteils

Ein oft gehör­tes Argument der GegnerInnen der Bebauung ist der mög­li­che Zuzug vie­ler wohl­ha­ben­der Menschen von außer­halb Freiburgs. „Für rei­che Hamburger und Schweizer ist der neue Stadtteil gut,“ heißt es dabei auf vie­len Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Die Sorge ist sicher­lich berech­tigt, haben wir es doch zuletzt häu­fi­ger erlebt, wie sol­che Neubaugebiete ent­stan­den sind, bei­spiels­weise am Güterbahnhof. Allerdings wird das in die­sem Fall nicht pas­sie­ren. Dietenbach wird ein gemisch­ter Stadtteil wer­den. Die Freiburger Stadtbau wird in hohem Maße bauen, Genossenschaften, Baugemeinschaften und das Studierendenwerk wer­den inves­tie­ren und dadurch bezahl­ba­ren Wohnraum ent­ste­hen las­sen. Hierdurch wird ein aus Miet‑, Eigentums – und Sozialwohnungen bestehen­der Stadtteil mit neuen Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten gebaut. Es wird kei­nen zwei­ten Güterbahnhof geben! Nein! Es wird ein zwei­tes Rieselfeld ent­ste­hen!

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Stühlinger Neujahrsempfang im Zeichen des Themas Wohnen

Es ist eine Trdition der Stühlinger SPD, dass unsere Gäste einen Gegenstand mit­brin­gen, den sie mit einem Thema ver­bin­den. Für unsere Gäste Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner, die Landtagsabgeordnete Gabi Rolland und der Erste Bürgermeister der Stadt Freiburg Ulrich von Kirchbach war das das Thema Wohnen und die Abstimmung zum Stadtteil Dietenbach.
Johannes Fechner sprach sich mit dem Spielzeugbagger sei­nes Sohnes für kon­se­quen­ten Wohnungsneubau aus und mahnte, auf Emmendingen zu schauen, wo man in der Vergangenheit ein Wohngebiet ver­hin­dert hat und nun eine erdrü­ckende Wohnungsnot hat. Zudem skiz­zierte er die Erfolge der GroKo – der Bund stellt Bauflächen aus sei­nem Bestand kos­ten­güns­tig den Gemeinden zur Verfügung und die Wohnbauförderung wurde mas­siv ange­ho­ben, so dass 50% geför­der­ter Wohnbau in Freiburg ohne Probleme umsetz­bar sind.
Gabi Rolland ging mit ihren Hauspantoffeln auf die Arbeit der Landtagsfraktion ein und das Volksbegehren für gebüh­ren­freie Kitas. Die SPD arbei­tet als Opposition kon­ti­nu­ier­lich daran, dass es wie­der eine lan­des­ei­gene Wohnbauentwicklungsgesellschaft gibt.
Ulrich von Kirchbach machte mit sei­nem Wohnungsschlüssel anhand sei­ner täg­li­chen Praxis als Sozialbürgermeister klar, wel­che Verhältnisse es in Freiburg auf­grund der Wohnungsnot bereits haben. So müs­sen Betroffene von Trennungen vom Sozialamt betreut wer­den, obwohl sie eigent­lich mit­ten im Leben ste­hen, nur keine Wohnung fin­den kön­nen.

  • Viviane Sigg (Gesang) und Teresa Ehret (Piano)

Die KandidatInnen der SPD Stühlinger zur Gemeinderatswahl stell­ten sich und ihre Themen vor: Viviane Sigg (die auch den Empfang mit ihrem Gesang musi­ka­lisch unter­mau­erte), Urszula Piechota und Verena Gruninger. Unsere Kandidatin und Gemeinderätin Julia Söhne ver­trat die Fraktion bei einem Empfang in der Wiehre, Gerald Lackenberger und Ulrike Stein muss­ten krank­heits­be­dingt pas­sen. Die Kandidaten Eric Schmidt und Hartmut Determeyer konn­ten aus beruf­li­chen Gründen nicht anwe­send sein.
Nach dem offi­zi­el­len Teil hat­ten die Teilnehmer des Neujahrsempfangs Gelegenheit, sich bei Sekt und Brezel in Einzelgesprächen mit­ein­an­der zu unter­hal­ten.