Der neue Stadtteil Dietenbach werde ein Stadtteil der Reichen, das Finanzierungskonzept sei fehlkalkuliert. Das und vieles andere sind Argumente der Gegner. Aber sind diese Aussagen richtig oder sind bestimmte Ängste doch unberechtigt? Anhand von vier zentralen Gegenargumenten wollen wir uns dieser Frage widmen.
1. „Das wird ein Stadtteil für die Reichen aus dem Norden!“
Ein oft gehörtes Argument der GegnerInnen der Bebauung ist der mögliche Zuzug vieler wohlhabender Menschen von außerhalb Freiburgs. „Für reiche Hamburger und Schweizer ist der neue Stadtteil gut,“ heißt es dabei auf vielen Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Die Sorge ist sicherlich berechtigt, haben wir es doch zuletzt häufiger erlebt, wie solche Neubaugebiete entstanden sind, beispielsweise am Güterbahnhof. Allerdings wird das in diesem Fall nicht passieren. Dietenbach wird ein gemischter Stadtteil werden. Die Freiburger Stadtbau wird in hohem Maße bauen, Genossenschaften, Baugemeinschaften und das Studierendenwerk werden investieren und dadurch bezahlbaren Wohnraum entstehen lassen. Hierdurch wird ein aus Miet‑, Eigentums – und Sozialwohnungen bestehender Stadtteil mit neuen Schulen, Kitas und Einkaufsmöglichkeiten gebaut. Es wird keinen zweiten Güterbahnhof geben! Nein! Es wird ein zweites Rieselfeld entstehen!