Kategorie-Archiv: Europapolitik
Erklärung unserer Europaabgeordneten zur Reform des EU-Urheberrechts
Europa Aktuell 8–2018 erschienen
Europa Aktuell 7–2018 erschienen
Europa Aktuell 8–2018
von der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt
Die Europäische Union wurde als Hort der Freiheit und des Rechts gegründet. Sie ist die Antwort auf die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts. Die Herrschaft der Unfreiheit und des Unrechts führte unseren Kontinent in blutigste Katastrophen. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam für das Europa der Freiheit kämpfen
Den vollständigen Bericht mit Bildern und Videolinks gibt es hier als PDF.
Einladung zur Veranstaltung „Was haben wir aus der Finanzkrise gelernt?“ am 15. 7.
Nach nunmehr zehn Jahren stellt sich die Frage, ob unser Finanzsystem durch die Lehren der Finanzkrise sicherer geworden ist. Doch was hat sich an den Spielregeln der Banken geändert? Reichen Regularien wie Basel III um zukünftige Krisen zu verhindern oder machen die Banken weiter wie bisher? Und welche Rolle kann hier die Politik, insbesondere die EU spielen? Diese und weitere Fragen möchten wir diskutieren mit Sandra Navidi, CEO BeyondGlobal, LLC.
Alle interessierten BürgerInnen sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos. Alle Infos zum Ort und der Zeit sind hier zu finden.
Was haben wir aus der Finanzkrise gelernt?
Veranstaltung am 15. Juli 2018 – Mensa der Hebelschule, Engelbergerstr. 2, Freiburg (Karte) mit der Finanzexpertin Sandra Navidi, CEO BeyondGlobal, LLC
Nach nunmehr zehn Jahren stellt sich die Frage, ob unser Finanzsystem durch die Lehren der Finanzkrise sicherer geworden ist. Doch was hat sich an den Spielregeln der Banken geändert? Reichen Regularien wie Basel III um zukünftige Krisen zu verhindern oder machen die Banken weiter wie bisher? Und welche Rolle kann hier die Politik, insbesondere die EU spielen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Sandra Navidi diskutieren.
Die Finanzexpertin Sandra Navidi kennt die Supermächtigen der Finanzwelt. Sie absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Köln, der Fordham University School of Law und der Universität Paris IV. Sie studierte im Ausland u. a. an der
Universität Leiden, der University of California in Berkeley, Kalifornien und der University of Arizona in Tucson, Arizona. Außerdem legte sie den Fachanwaltskurs für Steuerrecht und die Wertpapierhandelsprüfung bei der U.S.-Aufsichtsbehörde FINRA (NASD) ab.
Ihre Karriere begann sie bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte Deutschland, wo sie Managerin in der Abteilung für internationale Kapitalmärkte war. 2001 siedelte sie nach New York über, wo sie Chefjustiziarin beim Vermögensverwalter Muzinich & Company wurde. Im Anschluss war sie als Investmentbankerin bei Scarsdale Equities tätig. Nachfolgend gehörte sie zum engsten Beraterstab des Ökonomen Nouriel Roubini, Professor für Volks- und internationale Betriebswirtschaftslehre, und Mitbegründer und Präsident von Roubini Global Economics.
2011 gründete Navidi die in New York ansässige Unternehmens- und Strategieberatungsfirma BeyondGlobal, LLC. Sie berät internationale Firmen und Finanzinstitute im Hinblick auf geo-ökonomische Entwicklungen und strategisches Netzwerkmanagement.
Navidi ist zugelassene Rechtsanwältin im Bundesstaat New York und in Deutschland. Seit 16 Jahren lebt sie in New York.
Europa Aktuell 6–2018 erschienen
Europa Aktuell 6–2018
von der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt
Die USA gehen einmal mehr auf Distanz zu Europa und das ist bedauerlich. Die kürzlich von den USA verhängten, nach geltendem internationalen Recht illegalen, Abschottungszölle auf Stahl- und Aluminiumimporte bringen dies ebenso zum Ausdruck wie die Einlassungen des amerikanischen Botschafters, mit seiner, für einen Diplomaten äußerst unangebrachten, parteipolitischen Positionierung.
Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde – diese Werte bilden seit Jahrzehnten das Fundament der europäisch-amerikanischen Freundschaft. Eine Freundschaft, die durch rückwärtsgewandtes Gedankengut auf eine harte Probe gestellt wird. Eine Freundschaft, die nicht mehr von Nehmen und Geben geprägt ist, sondern von einem egozentrischen „America First“.
Es ist offensichtlich, dass wir innerhalb der EU stärker zusammenrücken müssen. Allein ein geeintes Europa kann uns zukünftig auf der Weltbühne Gehör verschaffen.
Gleichzeitig bietet sich hier eine Chance für Europa, zukünftig eine selbstbewusste und eigenständige Rolle in der Weltpolitik zu spielen. Das Vakuum, das die USA hinterlassen, kann Europa einnehmen – nicht als Weltpolizei, aber umso mehr als Friedensmacht.
Freiheit, Frieden, Wohlstand und Sicherheit sind in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit. In Europa haben wir dies durch die Europäische Union gemeinsam geschaffen. Diese Erfahrungen sollten wir stärker denn je weitergeben.
Den vollständigen Bericht mit Bildern und Videolinks gibt es hier als PDF.
Europa Aktuell 5–2018
von der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt
„In Vielfalt geeint“ – so lautet der Wahlspruch der Europäischen Union. Sprachlich, kulturell und traditionell – etwa im Hinblick auf die unterschiedlichen politischen Ausrichtungen in den einzelnen Mitgliedstaaten: Die Vielfalt Europas ist allgegenwärtig. Was aber hält Europa zusammen?
Seit Beginn der europäischen Einigung begeistert das Europäische Projekt so viele Menschen. Menschen wie mich, weil wir in Europa mehr sehen, als eine gemeinsame Freihandelszone. Uns fasziniert das Zusammenwachsen der verschiedenen Völker. Und der Glaube an die Europäische Union als Wertegemeinschaft.
Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die Garantie von Grundrechten oder die Unabhängigkeit der Justiz – diese Grundwerte verbinden alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Genauso wie das Streben nach Wohlstand und dauerhaftem Frieden.
Dieser Wertekanon ist das Fundament unseres europäischen Hauses und die Grundlage unserer gemeinsamen europäischen Identität.
Deshalb ist es die wichtigste Aufgabe der Europäische Union und ihrer Mitgliedstaaten, dass Europas Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit erhalten diese europäische Identität zu entwickeln und zu erleben. Eine Aufgabe, die in den zurückliegenden Jahren, insbesondere durch das Erstarken nationaler Egoismen, viel zu sehr vernachlässigt wurde. Wir brauchen diese europäische Identität. Damit Europa nicht auf Diskussionen zu Nettozahlern und Nettoempfängern degradiert wird.
Wie in allen Mitgliedstaaten bildete sich auch in Deutschland trotz großer kultureller, teils sprachlicher und konfessioneller Unterschiede meinst eine nationale Identität. Gebunden an ihre Werte und Institutionen. Eine nationale Identität, die keinesfalls im Widerspruch zur europäischen Identität steht, sondern diese vollendet.
Deswegen bin ich Deutsche und Französin. Ich bin Baden-Württembergerin und Schwäbisch Hallerin. Und natürlich Europäerin. Meine Vielfalt ist meine Identität.
Den vollständigen Bericht mit Bildern und Videolinks gibt es hier als PDF.