Stühlinger Magazin 4–2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 4–2022 ist erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

  • Titelgeschichte: Jugendberatung - der Jugendberatung e.V. ist breit dif­fe­ren­zier­ter Betrieb
  • Tarifverhandlungen Uniklinika – Ohne deut­li­che Annäherung gibt es Streik
  • Kirchen im Stühlinger – Offene Kirche Herz-Jesu im Stühlinger

Herbstausgabe 2022 des Stühlinger Magazins erschienen

Für viele ist er mitt­wochs und sams­tags nicht mehr weg­zu­den­ken: der Stühlinger Bauernmarkt! Und doch ist es fast unglaub­lich, dass es diese Stadtteil-Institution bereits seit 30 Jahren gibt. Ende September fei­erte der Markt sein Jubiläum. Für uns der beste Grund, dem Markt die Titelgeschichte in die­ser Ausgabe zu wid­men. Das Stühlinger MAGAZIN hat in den letz­ten 30 Jahren immer wie­der über den Stühlinger Bauernmarkt berich­tet, natür­lich auch des­we­gen, weil seine Gründung damals auf die Initiative der Stühlinger-SPD zustande kam. Daneben hal­ten wir in die­ser Ausgabe eine viel­fäl­tige Mischung aus unter­schied­li­chen Themen bereit. Unter ande­rem geht es um die Wärmeversorgung im Stühlinger und das Thema Friedenspolitik.

Die Themen die­ser Ausgabe sind:

Titel: 30 Jahre Stühlinger Bauernmarkt
Unsere gute Nahversorgung

Wärmeversorgung im Stühlinger
Der Stühlinger erhält ein Wärmenetz
Markus Rotzinger zur Wärmeversorgung
Markus Platzer zur Energiekrise bei den Bäckern

Fashion-Sharing-Konzept im Stühlinger
Die KLEIDEREI

Herbstausgabe 2022 des Stühlinger Magazins erschie­nen wei­ter­le­sen

Stühlinger Magazin 2–2022 erschienen

Die zweite Ausgabe des Stühlinger MAGAZINs in die­sem Jahr ist erschie­nen. Seit ges­tern wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.

Titelgeschichte ist „Milieuschutz und Mietwucher“. Bezahlbarer Wohnraum ist und bleibt ein wich­ti­ges Thema in Freiburg, nicht nur im Stühlinger. Mieten stei­gen unauf­hör­lich manch­mal lei­der auch in eine Höhe, die nur noch als Wuchermiete bezeich­net wer­den kann. Martin Peters ana­ly­siert bun­des­weit Mietpreise und zeigt auf, was poli­tisch gesche­hen sollte und wie man vor­ge­hen kann, wenn man von Mietwucher betrof­fen ist. Uwe Stöhr hat sich mit Robert Staible, dem Leiter des Amts für Projektentwicklung über die Milieuschutzsatzung unter­hal­ten

Weitere Themen in die­ser Ausgabe sind:

  • Stühlinger im Blick des Journalismus
    Der Journalist und Schriftsteller Schmidt-Abels † im Porträt
  • Aus dem Gemeinderat
    Planungen für das Quartier „Kleinescholz“ lau­fen wei­ter

Stühlinger Magazin 2–2022 erschie­nen wei­ter­le­sen

Veranstaltungshinweis: Festival „Chorwärts“, 08.–10.07.2022

Über zwei Jahre gab es nicht nur unzäh­lige Absagen in der pro­fes­sio­nel­len Kultur- und Musikszene auf­grund der Corona-Pandemie, auch Laienchöre haben stark unter der Pandemie gelit­ten. Es konnte kaum geübt wer­den, Auftritte wur­den abge­sagt. Jetzt fehlt es den meis­ten Chören an Stimmen, da viele poten­ti­elle Stimmen gar nicht erst ange­fan­gen haben, zu sin­gen. Nun will die Chorstadt Freiburg seine Vielzahl an unter­schied­li­chen Chören prä­sen­tie­ren.

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie wird in Freiburg wie­der Gesang erklin­gen. Vom 08.–10.07. fin­det das Festival „Chorwärts“ statt, wofür rund 2.000 SängerInnen aus 75 Chören zusam­men­kom­men wer­den.

Das Festival star­tet mit der der über die letz­ten Jahre gewach­se­nen Chornacht am Freitag Abend und schließt mit einem Tag der Kinder‑, Jugend- und Schulchöre an. Bevor der Sonntag unter dem Motto „Chormusik gren­zen­los“ steht, wird in der Nacht vom Samstag auf Sonntag als Herzstück des Chorfestivals die das Mammutwerk „The Veil of the Temple“ von John Taverner von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in der Martinskirche auf­ge­führt.

Veranstaltungshinweis: Festival „Chorwärts“, 08.–10.07.2022 wei­ter­le­sen

Warum der Eschholzpark umgestaltet werden soll

Alle Details zu unse­rem Gestaltungskonzept fin­den Sie auf die­ser Seite.

Wagen wir eine Sommervorhersage: An lauen Nächten wer­den die Innenstadt, der Seepark, aber auch klei­nere Plätze in den Stadtteilen wie der Lederleplatz bis tief in die Nacht gut besucht sein. Es wird laut gere­det, gesun­gen und Musik gehört. Anwohner wer­den sich über Lärm beschwe­ren, es wird wild uri­niert und es wird Müll geben. Darüber wird in der Stadt gespro­chen wer­den und die Presse greift es auf. Das geht bis zum Herbst, danach ver­schwin­det das Thema wie­der aus der Öffentlichkeit – bis zum nächs­ten Sommer.

Karte unseres Gestaltungkonzepts
Karte unse­res Gestaltungkonzepts

Dies war schon seit Jahren so, und durch das Nichtstun haben die Anwohner das Nach­sehen. Unser Anliegen ist, die Situation zu ver­bes­sern, und das geht nur indem man etwas tut. Der Sommer ist für alle da, aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gibt es aus­rei­chend Flächen. Für junge Leute sind schon vor Corona Möglichkeiten zum Feiern durch die Schließung von Clubs weg­ge­fal­len. Corona führt dazu, dass man sich unkom­pli­ziert am bes­ten in Freien trifft. Die Stadt braucht daher Freiflächen, die auch von jun­gen Leuten genutzt wer­den kön­nen. Je weni­ger es davon gibt, umso mehr bün­delt sich alles auf den bekann­ten Hotspots bis hin zu klei­nen Plätzen in den Stadtteilen, die fürs Feiern denk­bar unge­eig­net sind. Unser Ansatz ist, die Situation zu ver­bes­sern, indem wir eine vor­han­dene Fläche anbie­ten und so die bis­her betrof­fe­nen Anwohner ent­las­ten.

Warum der Eschholzpark umge­stal­tet wer­den soll wei­ter­le­sen

Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

  • Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark – Der Eschholzpark als Kompromiss zwi­schen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
  • Nahversorgung im Stühlinger – Bassir Formoly eröff­net sei­nen zwei­ten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
  • Missbrauch von Kindern – „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD
Ricky Zinn und Johannes Thierer sind die neuen Stellvertreter

Auf der Jahres­hauptversamml­ung der Stühlinger SPD Ende März wurde eine neue Doppelspitze als Vorsitzende gewählt:
Franziska Ehmer und Joshua Lorenz. Vorgänger Uwe Stöhr kan­di­dierte nicht mehr, weil er grund­sätz­lich für höchs­tens zwei Amtszeiten ist, damit nach­wach­sende Kräfte auch eine Chance bekom­men. Seine Co-Vorsitzende Urszula Abdullaev trat wegen fami­liä­rer Belastungen nicht mehr an. Beide gehö­ren aber wei­ter­hin dem Vorstand als Beisitzer*in an und ehr­ten aber als letzte Amtshandlung noch lang­jäh­rige Parteimitglieder.

Die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD: Der Lehrer Joshua Lorenz (32) und die Judaistin Franziska Ehmer (29)

Bei sei­ner Bewerbungsrede für den Co-Vorsitz zeigte sich Joshua Lorenz über­zeugt, dass man 2022 wie­der über­wie­gend Präsenzveranstaltungen durch­füh­ren werde. Dann habe man auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu poli­ti­scher Mitarbeit zu moti­vie­ren. Er möchte die Struktur, die durch eine gute Mischung aus Jung und Alt, viel­fäl­ti­gen beruf­li­chen Hintergründen mit ver­schie­de­nen Expertisen nut­zen, die Team- und Projektarbeit im Ortsverein wei­ter zu ver­bes­sern. Weiterhin möchte er die Zusammenarbeit zur SPD-Gemeinderatsfraktion inten­si­vie­ren. Nur gemein­sam sei es mög­lich gute Veränderungen zu erzie­len. In der Stadtteilpolitik sieht er Schwerpunkte in der kri­ti­schen Begleitung des Milieuschutzes im Stühlinger sowie der Bebauung Stühlinger West und die Optimierung der Radwege durch den Stadtteil. „Schließlich liegt mir die Überwindung des Flugplatzes am Herzen“, betonte Lorenz. Entsprechende Aktionen habe der Ortsverein wegen der Diskussion um das Dietenbachgelände zurück­ge­stellt. „Jetzt ist aber die Zeit reif, das Thema wie­der auf­zu­grei­fen!“, for­derte Lorenz, der den SPD Ortsverein Stühlinger nach erfolg­rei­cher Wahl gemein­sam mit Franziska Ehmer führt.

Neue Stellvertretende Vorsitzende sind Ricky Zinn und Johannes Thierer.

Bestätigt in ihrem Amt wur­den die Kassierer Stefan Dürrenfeld und Jürgen Kießling, der auch für die Kommunikation im Ortsverein ver­ant­wort­lich zeich­net.
Schriftführer ist wei­ter­hin Hans-Christoph Stork, der in die­ser Amtsperiode durch die Schriftführerin Graziella Labartino unter­stützt wird.

Zu Beisitzerinnen und Beisitzer wur­den gewählt:
Katrin Distler, Verena Gruninger, Theo Sieg, Ulrike Stein (alle wie bis­her), Urszula Abdullaev, Reiner Elgetz, Kai Pahnke, Uwe Stöhr und Steve Wolff-Vorbeck (für Hartmut Determeyer, Ursula Enderlein, Viviane Sigg, Joshua Lorenz und Tina Quathamer).

Die Jubilare der Stühlinger SPD auf der Jahreshauptversammlung 2022 (v.l.n.r.) mit der schei­den­den Co-Vorsitzenden Urszula Abdullaev, Susanne Poster (25 Jahre), Horst Baaske (40 Jahre), Thomas Manz (40 Jahre), Sonja Steiert (10 Jahre), Benny Reif (25 Jahre), Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, Uwe Stöhr (10 Jahre) und Hans-Christoph Stork (40 Jahre). Nicht auf dem Bild Viviane Sigg (10 Jahre).

Einstimmig ange­nom­men wurde ein Antrag an die Kreismitgliederversammlung der Freiburger SPD, dass sie das Projekt Einrichtung eines Treffs im Eschholzpark für junge Menschen unter­stüt­zen soll.

Stellungnahme des geschäftsführenden Vorstands des SPD Ortsvereins Stühlinger zum Ukrainekrieg und zur Lage der Partei

Liebe Ortsvereinsmitglieder,

Farben vom Kornfeld
Blaugelbe Landschaft (Quelle: https://​com​mons​.wiki​me​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​i​l​e​:​F​l​a​g​_​c​o​l​o​r​s​.​jpg)

es ist in der aktu­el­len Situation schwer, nicht emo­tio­nal zu reagie­ren. Aber das ist gut so, denn es geht um unsere Emotionen als Menschen – um Menschlichkeit. Einem ande­ren Staat die Daseinsberechtigung abzu­spre­chen ist genauso absurd, wie das einem Menschen gegen­über zu tun. Und Menschen ster­ben jetzt für die­ses Vorgehen.

Wir begrü­ßen die Sanktionsmaßnahmen der EU und der Bundesregierung gegen­über Russland. Aktuell sind mehr als 40 % unse­rer Erdgasimporte aus Russland und wir kau­fen Russland jeden Tag für ca. 20 Mio. € Gas ab. Russland gibt mehr als ein Viertel sei­nes Staatshaushalts für das Militär aus – mehr als für Sozialleistungen. (Zum Vergleich: 2021 gab Deutschland ca. 11 % des Staatshaushalts für das Militär aus.) Mit dem Geld der Gas- und Öleinnahmen finan­ziert Russland nicht nur den Angriff auf die Ukraine, son­dern bedroht auch uns und unsere Partnerländer.

Wir kön­nen es nicht mit unse­ren Grundwerten ver­ein­ba­ren, Russland wei­ter­hin Gas abzu­kau­fen, auch wenn wir uns dadurch viel­leicht ab Herbst ein­schrän­ken müs­sen. Wir haben wenigs­tens eine Wohnung wäh­rend Anderen diese zer­bombt wird. Solidarität bedeu­tet Mitgefühl aber auch, dass man per­sön­li­che Einschränkungen akzep­tiert.

Wir haben uns seit Jahren für Klimapolitik enga­giert, lokal, als auch natio­nal. Der Krieg ändert nichts an der Lage des Planeten. Er zeigt jedoch deut­lich, wel­che Auswirkungen das Festhalten an fos­si­ler Energie hat. Es muss daher ein Ruck durch unser Land gehen, die erneu­er­ba­ren Energien voll zu nut­zen. Vom Schlossberg aus sieht man das Potential, das wir an Dachfläche allein in Freiburg haben. Argumente, Photovoltaik und Windkraft aus ästhe­ti­schen Gründen nicht zu nut­zen, kön­nen ange­sichts der nun sicht­ba­ren Alternativen nicht mehr zäh­len. Wir set­zen uns daher dafür ein, nicht am Kohleausstieg zu rüt­teln, son­dern ihn ener­gisch zu umzu­set­zen.

Jedes Jahr geden­ken wir auf dem Hildaspielplatz Kindern, die im Krieg von Bomben getrof­fen wur­den. In unse­ren Ansprachen haben wir immer betont, dass wir Waffenexporte an Drittländer ableh­nen, denn nie­mand weiß wann sie wo und wie ein­ge­setzt wer­den und es wer­den immer auch Kinder betrof­fen sein. Jedoch muss jeder Mensch auch eine Chance haben, das Leben und die Gesundheit sei­ner Familie ver­tei­di­gen zu kön­nen. Die bit­tere Realität ist, dass man sich mit einem Taschenmesser nicht gegen ein Gewehr ver­tei­di­gen kann. Wir hät­ten nie gedacht, die­sen Satz ein­mal zu sagen:
„Wir fin­den es rich­tig, die Ukraine mit Waffen zu unter­stüt­zen.“
Diese Sache macht uns sehr trau­rig und es fällt uns schwer, sie zu rea­li­sie­ren.

Als SPD müs­sen wir uns damit aus­ein­an­der­set­zen, dass einige unse­rer Parteimitglieder wie Gerhard Schröder solch eine Nähe zu Russland auf­ge­baut haben, ohne ihr Handeln und die Gefahren zu reflek­tie­ren. Wir wer­den eine inner­par­tei­li­che, kon­struk­tive Diskussion dazu ansto­ßen. Konstruktiv heißt, nicht den Ausschluss ein­zel­ner Personen zu for­dern, son­dern zu schauen, wie wir in Zukunft einen gebo­ten Abstand zur Politik auto­kra­ti­scher Staaten ein­hal­ten und zu ana­ly­sie­ren, wie es zur aktu­el­len Situation kom­men konnte. Die SPD braucht offen­sicht­lich neue Regeln, die eine zu große Nähe zu offen­sicht­lich auto­kra­tisch regier­ten Staaten, in Zukunft ver­hin­dern.

Uwe, Franziska, Steve, Jürgen und Hans-Christoph