Herbstausgabe 2022 des Stühlinger Magazins erschienen

Für viele ist er mitt­wochs und sams­tags nicht mehr weg­zu­den­ken: der Stühlinger Bauernmarkt! Und doch ist es fast unglaub­lich, dass es diese Stadtteil-Institution bereits seit 30 Jahren gibt. Ende September fei­erte der Markt sein Jubiläum. Für uns der beste Grund, dem Markt die Titelgeschichte in die­ser Ausgabe zu wid­men. Das Stühlinger MAGAZIN hat in den letz­ten 30 Jahren immer wie­der über den Stühlinger Bauernmarkt berich­tet, natür­lich auch des­we­gen, weil seine Gründung damals auf die Initiative der Stühlinger-SPD zustande kam. Daneben hal­ten wir in die­ser Ausgabe eine viel­fäl­tige Mischung aus unter­schied­li­chen Themen bereit. Unter ande­rem geht es um die Wärmeversorgung im Stühlinger und das Thema Friedenspolitik.

Die Themen die­ser Ausgabe sind:

Titel: 30 Jahre Stühlinger Bauernmarkt
Unsere gute Nahversorgung

Wärmeversorgung im Stühlinger
Der Stühlinger erhält ein Wärmenetz
Markus Rotzinger zur Wärmeversorgung
Markus Platzer zur Energiekrise bei den Bäckern

Fashion-Sharing-Konzept im Stühlinger
Die KLEIDEREI

Herbstausgabe 2022 des Stühlinger Magazins erschie­nen wei­ter­le­sen

Stühlinger Magazin 2–2022 erschienen

Die zweite Ausgabe des Stühlinger MAGAZINs in die­sem Jahr ist erschie­nen. Seit ges­tern wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.

Titelgeschichte ist „Milieuschutz und Mietwucher“. Bezahlbarer Wohnraum ist und bleibt ein wich­ti­ges Thema in Freiburg, nicht nur im Stühlinger. Mieten stei­gen unauf­hör­lich manch­mal lei­der auch in eine Höhe, die nur noch als Wuchermiete bezeich­net wer­den kann. Martin Peters ana­ly­siert bun­des­weit Mietpreise und zeigt auf, was poli­tisch gesche­hen sollte und wie man vor­ge­hen kann, wenn man von Mietwucher betrof­fen ist. Uwe Stöhr hat sich mit Robert Staible, dem Leiter des Amts für Projektentwicklung über die Milieuschutzsatzung unter­hal­ten

Weitere Themen in die­ser Ausgabe sind:

  • Stühlinger im Blick des Journalismus
    Der Journalist und Schriftsteller Schmidt-Abels † im Porträt
  • Aus dem Gemeinderat
    Planungen für das Quartier „Kleinescholz“ lau­fen wei­ter

Stühlinger Magazin 2–2022 erschie­nen wei­ter­le­sen

Warum der Eschholzpark umgestaltet werden soll

Alle Details zu unse­rem Gestaltungskonzept fin­den Sie auf die­ser Seite.

Wagen wir eine Sommervorhersage: An lauen Nächten wer­den die Innenstadt, der Seepark, aber auch klei­nere Plätze in den Stadtteilen wie der Lederleplatz bis tief in die Nacht gut besucht sein. Es wird laut gere­det, gesun­gen und Musik gehört. Anwohner wer­den sich über Lärm beschwe­ren, es wird wild uri­niert und es wird Müll geben. Darüber wird in der Stadt gespro­chen wer­den und die Presse greift es auf. Das geht bis zum Herbst, danach ver­schwin­det das Thema wie­der aus der Öffentlichkeit – bis zum nächs­ten Sommer.

Karte unseres Gestaltungkonzepts
Karte unse­res Gestaltungkonzepts

Dies war schon seit Jahren so, und durch das Nichtstun haben die Anwohner das Nach­sehen. Unser Anliegen ist, die Situation zu ver­bes­sern, und das geht nur indem man etwas tut. Der Sommer ist für alle da, aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gibt es aus­rei­chend Flächen. Für junge Leute sind schon vor Corona Möglichkeiten zum Feiern durch die Schließung von Clubs weg­ge­fal­len. Corona führt dazu, dass man sich unkom­pli­ziert am bes­ten in Freien trifft. Die Stadt braucht daher Freiflächen, die auch von jun­gen Leuten genutzt wer­den kön­nen. Je weni­ger es davon gibt, umso mehr bün­delt sich alles auf den bekann­ten Hotspots bis hin zu klei­nen Plätzen in den Stadtteilen, die fürs Feiern denk­bar unge­eig­net sind. Unser Ansatz ist, die Situation zu ver­bes­sern, indem wir eine vor­han­dene Fläche anbie­ten und so die bis­her betrof­fe­nen Anwohner ent­las­ten.

Warum der Eschholzpark umge­stal­tet wer­den soll wei­ter­le­sen

Konzept Umgestaltung Eschholzpark

Wie wir in unse­rem Titelthema der Ausgabe 1–2022 des Magazin schrei­ben, wol­len wir den Eschholzpark umge­stal­ten. Hier erläu­tern wir unser Konzept im Detail:

Allgemein

Man kennt es aus dem Urlaub: Unab­hän­gig vom Land und der Stadt sind es befes­tigte, gut erreich­bare Flächen, wo sich die Leute im Sommer abends tref­fen. Befestigte Flächen sind leicht zu rei­ni­gen, trock­nen nach Regen schnell und ins­be­son­dere Steine hal­ten die Wärme län­ger. Rasenflächen wer­den abends schnell feucht und kalt, sind auch des­halb nicht attrak­tiv.

Übersicht des Parks mit den Flächen, die wir umgestalten wollen
Übersicht des Parks mit den Flächen, die wir umge­stal­ten wol­len

Der Eschholzpark wird tags­über viel­fäl­tig genutzt: Frisbee spielen, Fußball, Drachensteigen uvm. Im letz­ten Sommer wur­den bereits Baumstämme als Sitzgelegenheiten abge­legt, die eine Art Trennung bewirkt haben. Der nörd­lichste Bereich wird z.B. nicht für Fußball genutzt. Auch wenn der Park nicht als Bolzplatz kon­zi­piert ist, wol­len wir seine aktu­elle Nutzung erhal­ten und sie ergän­zen. Z.B. haben MitarbeiterInnen des Rathauses signa­li­siert, dass Sitz- und Aufenthaltsgelegenheiten für z.B. die Mittagspause feh­len.

Wir sind zu der Überzeugung gekom­men, dass die auf der Karte ein­ge­zeich­ne­ten Flächen neu genutzt wer­den kön­nen. Der nörd­li­che Platzbereich ist der urbanste und auch am besten erschließ­bar. 

Phase 1 – temporäre Umgestaltung für die Sommersaison

Holzpodest

Karte unseres Gestaltungkonzepts
Detailkarte unse­res Gestaltungskonzepts.
Orange: ebe­nes Podest für die Sommersaison
Dunkelgrün: Toilettencontainer
Blaue Punkte: Lampen
Lila: per­ma­nent und gestal­tet

Die Grundidee ist, die orange Fläche in der Karte jeweils für die Sommersaison eben zu gestal­ten. Konkret stel­len wir uns ein simp­les Holzpodest vor. Dieses hat folgende Vorteile:

  • Es kann preis­wer­tes Holz z.B. aus dem Stadtwald ver­wen­det wer­den.
  • Da es nur eine Saison hal­ten muss, muss es nicht imprä­gniert wer­den, könnte nach der Saison als Brennholz abge­ge­ben wer­den.
  • Das Podest ver­hin­dert, dass der Boden ver­dich­tet wird. Im Herbst kann daher wie­der Rasen auf der Fläche gesät wer­den.
  • Eine ebene Fläche lässt sich gut rei­ni­gen, denn, ob man es will oder nicht, Kronkorken. Scherben usw. wer­den immer da sein.
Platz für die geplante ebene Fläche
Platz für die geplante ebene Fläche
Beispiel Holzpodest
Beispiel eines Holzpodests (im Stadtpark von Plowdiw)

Toilettenanlage

Seit wir den kom­mu­na­len Ordnungsdienst inter­viewt haben, ist uns klar, dass man unbe­dingt direkt vor Ort Toiletten braucht. Drückt die Blase, geht man nicht weit und wir wol­len, dass beson­ders abends die Leute nicht durch den Stadtteil lau­fen müs­sen, um eine Toilette zu fin­den. Ein Toilettenwagen kos­tet auf Dauer mehr Geld als ein Container, der fest instal­liert ist. Der Ort der Toilette (dun­kel­grüne Fläche in der Karte) ist so gewählt, dass die Kosten für die Erschließung nied­rig sind und man die Toiletten für belie­bige Veranstaltungen auf dem Platz nut­zen kann.
Container gibt es rela­tiv preis­wert in vie­len Versionen. Die Größe eines hal­ben Schiffscontainers sollte aus­rei­chend sein. Der Container ist Eigentum der Stadt.

Für die Bewirtschaftung der Toilette stel­len wir uns fol­gen­des Konzept vor:

  • Variante 1: Einem stu­den­ti­schen Verein wird die Bewirtschaftung für eine Saison über­tra­gen. Damit sor­gen junge Leute für junge Leute und kön­nen sich etwas dazu ver­die­nen. Freunde von denen, die die Toilette bewirt­schaf­ten, kom­men vor­bei und sor­gen so dafür, dass es Leben auf dem Platz gibt. Am nächs­ten Vormittag oder Mittag, wird die Toilette vom Verein gerei­nigt, so dass sich auch dabei junge Leute etwas dazu­ver­die­nen kön­nen.
  • Variante 2: Die Betreiber des ange­dach­ten Getränkeverkaufs auf dem Platz betreibt für die Dauer ihrer Konzession die Toilette mit stu­den­ti­schen Hilfskräften.

Es ist abzu­se­hen, dass die Inneneinrichtung des Toilettencontainers nicht lange hält. Dadurch, dass junge Leute sich um die Toilette küm­mern, hof­fen wir, dass die Hemmschwelle höher ist, etwas kaputt zu machen, als wenn die Toilette von einem Sicherheitsdienst o.Ä. betrie­ben wird. Dass man den­noch ein­zelne Komponenten aus­tau­schen muss, ist jedoch klar. Einige Anbieter der Toilettencontainer bie­ten daher Module zum Austausch an.

Beleuchtung

Da der Platz nach Süden hin recht dun­kel ist, wird der Querweg beleuch­tet (blaue Punkte in der Karte). Optimal wäre zudem eine Beleuchtung der Wegs zwi­schen dem Podest und der geplan­ten Sonderfläche. Dabei ist wich­tig, dass das Licht von oben kommt, so dass man beim Sitzen auf dem Podest nicht geblen­det wird bzw. dass es eine gemüt­li­che Atmosphäre gibt.
Der Toilettencontainer bekommt eine Beleuchtung auf das Dach.

Phase 2 – permanente Änderungen

Zeigt sich, dass der Platz in Phase 1 gut ange­nom­men wird, woll­ten wir diese Sachen fest ein­rich­ten:

Toilettenanlage

Diese soll am Platz ver­blei­ben und um Kosten zu sen­ken fest an die Kanalisation ange­schlos­sen wer­den.

Beleuchtung

Wie auf dem gepflas­ter­ten Weg wer­den auf dem Querweg und dem Weg zwi­schen bei­den Flächen die­selbe Art Lampen auf­ge­stellt.

Sonderfläche

Die „Sonderfläche“ (lila Fläche in der Karte) kann geson­dert, sprich unab­hän­gig vom Podest genutzt wer­den. Darauf ist eine feste Gestaltung vor­ge­se­hen. Dies kann z.B. eine Art Treppe sein mit Stufen zum Sitzen. Die Gestaltung soll im Rahmen eines Wettbewerbs von und mit ArchitekturstudentInnen erfol­gen. Junge Leute sol­len die Chance haben, einen Bereich für sich zu gestal­ten. Dazu ist diese zweite Fläche vor­ge­se­hen, denn die ebene Fläche deckt nur eine Nutzung ab, doch der Park soll von vie­len genutzt wer­den. Eine Art Treppe hat das Potential für Familien genauso wie für klei­ne­ren Gruppen, SchülerInnen der umlie­gen­den Schulen oder Besucher des Rathauses. Auf dem Platz der Alten Synagoge sieht man die Nutzung der dor­ti­gen „Sonderfläche“ im nörd­li­chen Bereich, die wir uns vor­stellen.

Gestaltungsidee Treppe
Gestaltungsidee Treppe (auf dem Gelände der Universität Niš)

Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 1–2022 ist erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

  • Titelgeschichte: Cornern im Eschholzpark – Der Eschholzpark als Kompromiss zwi­schen Anwohnern und Nachtschwärmer*innen
  • Nahversorgung im Stühlinger – Bassir Formoly eröff­net sei­nen zwei­ten Nachbarschaftsmarkt im Stühlinger
  • Missbrauch von Kindern – „Gewaltfreies Aufwachsen muss das Ziel sein“

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD

Joshua Lorenz und Franziska Ehmer sind die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD
Ricky Zinn und Johannes Thierer sind die neuen Stellvertreter

Auf der Jahres­hauptversamml­ung der Stühlinger SPD Ende März wurde eine neue Doppelspitze als Vorsitzende gewählt:
Franziska Ehmer und Joshua Lorenz. Vorgänger Uwe Stöhr kan­di­dierte nicht mehr, weil er grund­sätz­lich für höchs­tens zwei Amtszeiten ist, damit nach­wach­sende Kräfte auch eine Chance bekom­men. Seine Co-Vorsitzende Urszula Abdullaev trat wegen fami­liä­rer Belastungen nicht mehr an. Beide gehö­ren aber wei­ter­hin dem Vorstand als Beisitzer*in an und ehr­ten aber als letzte Amtshandlung noch lang­jäh­rige Parteimitglieder.

Die neue Doppelspitze der Stühlinger SPD: Der Lehrer Joshua Lorenz (32) und die Judaistin Franziska Ehmer (29)

Bei sei­ner Bewerbungsrede für den Co-Vorsitz zeigte sich Joshua Lorenz über­zeugt, dass man 2022 wie­der über­wie­gend Präsenzveranstaltungen durch­füh­ren werde. Dann habe man auch mehr Möglichkeiten, Menschen zu poli­ti­scher Mitarbeit zu moti­vie­ren. Er möchte die Struktur, die durch eine gute Mischung aus Jung und Alt, viel­fäl­ti­gen beruf­li­chen Hintergründen mit ver­schie­de­nen Expertisen nut­zen, die Team- und Projektarbeit im Ortsverein wei­ter zu ver­bes­sern. Weiterhin möchte er die Zusammenarbeit zur SPD-Gemeinderatsfraktion inten­si­vie­ren. Nur gemein­sam sei es mög­lich gute Veränderungen zu erzie­len. In der Stadtteilpolitik sieht er Schwerpunkte in der kri­ti­schen Begleitung des Milieuschutzes im Stühlinger sowie der Bebauung Stühlinger West und die Optimierung der Radwege durch den Stadtteil. „Schließlich liegt mir die Überwindung des Flugplatzes am Herzen“, betonte Lorenz. Entsprechende Aktionen habe der Ortsverein wegen der Diskussion um das Dietenbachgelände zurück­ge­stellt. „Jetzt ist aber die Zeit reif, das Thema wie­der auf­zu­grei­fen!“, for­derte Lorenz, der den SPD Ortsverein Stühlinger nach erfolg­rei­cher Wahl gemein­sam mit Franziska Ehmer führt.

Neue Stellvertretende Vorsitzende sind Ricky Zinn und Johannes Thierer.

Bestätigt in ihrem Amt wur­den die Kassierer Stefan Dürrenfeld und Jürgen Kießling, der auch für die Kommunikation im Ortsverein ver­ant­wort­lich zeich­net.
Schriftführer ist wei­ter­hin Hans-Christoph Stork, der in die­ser Amtsperiode durch die Schriftführerin Graziella Labartino unter­stützt wird.

Zu Beisitzerinnen und Beisitzer wur­den gewählt:
Katrin Distler, Verena Gruninger, Theo Sieg, Ulrike Stein (alle wie bis­her), Urszula Abdullaev, Reiner Elgetz, Kai Pahnke, Uwe Stöhr und Steve Wolff-Vorbeck (für Hartmut Determeyer, Ursula Enderlein, Viviane Sigg, Joshua Lorenz und Tina Quathamer).

Die Jubilare der Stühlinger SPD auf der Jahreshauptversammlung 2022 (v.l.n.r.) mit der schei­den­den Co-Vorsitzenden Urszula Abdullaev, Susanne Poster (25 Jahre), Horst Baaske (40 Jahre), Thomas Manz (40 Jahre), Sonja Steiert (10 Jahre), Benny Reif (25 Jahre), Landtagsabgeordnete Gabi Rolland, Uwe Stöhr (10 Jahre) und Hans-Christoph Stork (40 Jahre). Nicht auf dem Bild Viviane Sigg (10 Jahre).

Einstimmig ange­nom­men wurde ein Antrag an die Kreismitgliederversammlung der Freiburger SPD, dass sie das Projekt Einrichtung eines Treffs im Eschholzpark für junge Menschen unter­stüt­zen soll.

Stühlinger Magazin 1–2021 ist erschienen

Das neue Stühlinger Magazin 1–2021 ist erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haushalte im Stühlinger ver­teilt.
Themen die­ser Ausgabe sind unter ande­rem:

  • Titelgeschichte: Landtagswahl am 14. März 2021 – Gabi Rolland bit­tet um Ihr Vertrauen
  • SARS-CoV2 Pandemie – Wo ste­hen wir und wohin geht‘s?
  • Sozialarbeit im Stühlinger – Soziale Arbeit lebt vom per­sön­li­chen Kontakt

Ca. 1 Monat nach der Printausgabe ist die Ausgabe hier online ver­füg­bar.