Eschholzpark nutzen für das Sommer-Straßenleben der Stadt

Kon­struk­ti­ver Vor­schlag für ein ver­träg­li­ches Mit­ein­an­der

nördlicher Eschholzpark
nörd­li­cher Esch­holz­park

Die Kon­tro­ver­se um den „Spät­ver­kauf“ an der Esch­holzstra­ße im Stüh­lin­ger hat ein­mal mehr gezeigt, dass es an Frei­räu­men für jün­ge­re Menschen in der Stadt fehlt. Frei­burg lebt von sei­ner Uni­ver­si­tät und braucht daher auch ein attrak­ti­ves, urba­nes Leben. Die Stu­den­tIn­nen und Ange­stell­ten der Univer­si­tät machen Frei­burg erst zu dem, was es als Stadt ist – klein und gemüt­lich einer­seits, aber auch kul­tu­rell aktiv und leben­dig. Dass sich im Som­mer das Leben auch auf der Stra­ße abspielt, ist dabei eine Selbst­ver­ständ­lich­keit.

In einer Stadt gilt es stets aufs Neue, die ver­schie­de­nen Inter­es­sen unter einen Hut zu brin­gen. Unser Ansatz ist daher, nichts anzu­pran­gern, son­dern nach Lösun­gen zu suchen, die mög­lichst vie­len gerecht wer­den.

wei­ter­le­sen Esch­holz­park nut­zen für das Som­mer-Stra­ßen­le­ben der Stadt

Abschluss unserer Leerstandsaktion

Eine der bekann­tes­ten Aktio­nen der SPD Stüh­lin­ger war die Erstel­lung einer Leer­stands­lis­te. Auf die­ser Web­sei­te ver­öf­fent­lich­ten wir Woh­nun­gen, die offen­sicht­lich schon seit län­ge­rer Zeit leer ste­hen. Dank dem Enga­ge­ment der Bür­ge­rIn­nen aus allen Stadt­tei­len Frei­burgs wur­de die Lis­te umfang­reich. Sie fand daher auch Beach­tung in der pres­se und bei der Stadt­ver­wal­tung und war ein rele­van­ter Bei­trag für das von OB Mar­tin Horn ange­reg­te Leer­stands­ka­tas­ter.

Unse­re Lis­te hat gezeigt, dass es Hand­lungs­be­darf gibt, aber auch dass der Leer­stand über­schau­bar ist, wenn man es in Rela­ti­on zu allen Woh­nun­gen setzt. Es zählt jedoch jede ein­zel­ne Woh­nung, die man ver­füg­bar machen kann.
Unse­re Akti­on war ein Impuls, Leer­stand von Seit der Stadt akti­ver anzu­ge­hen. Wir sind daher froh, dass es nun in der Stadt­ver­wal­tung das Refe­rat für bezahl­ba­res Woh­nen gibt, das sich der Sache ange­nom­men hat. Nur die Stadt kann die Woh­nungs­ei­gen­tü­mer aus­fin­dig machen und recht­li­che Schrit­te ein­lei­ten. Daher been­den wir unse­re Leer­stands­ak­ti­on, freu­en uns aber wei­ter­hin über Ihre Mei­nung und Infor­ma­tio­nen zur Woh­nungs­si­tua­ti­on im Stüh­lin­ger und in der gan­zen Stadt.
Wir bedan­ken uns ganz herz­lich bei allen Tip­ge­be­rIn­nen und Mit­wir­ken­den!

Stühlinger Magazin 2–2019 ist erschienen

Das neue Stüh­lin­ger Maga­zin 2–2019 ist erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haus­hal­te im Stüh­lin­ger ver­teilt.
The­men die­ser Aus­ga­be sind unter ande­rem:

  • Titel­ge­schich­te: Bun­te Viel­falt im Gemein­de­rat:
    Wie geht es wei­ter in der Frei­bur­ger Kom­mu­nal­po­li­tik?
  • Audio­gui­de – Hör­spa­zier­gang mit 13 Sta­tio­nen
  • CO2-Beprei­sung jetzt

Ca. 1 Monat nach der Print­aus­ga­be ist die Aus­ga­be hier online ver­füg­bar.

CO2-Bepreisung jetzt!

Wie ent­schei­det man, was gut für die Umwelt ist?. Dies ist eine kniff­li­ge Fra­ge, denn was ist eigent­lich bes­ser, ein Ein­kaufs­beu­tel aus Plas­tik oder aus Baum­wol­le? Um die­se und wei­te­re Fra­gen zu beant­wor­ten, haben wir ein Wochen­end­se­mi­nar orga­ni­siert.
Unse­re Erkennt­nis­se sind:
  • Umwelt­ver­schmut­zung muss einen Preis bekom­men. Dadurch wer­den umwelt­freund­li­che Pro­duk­te auto­ma­tisch güns­ti­ger als umwelt­schäd­li­che Pro­duk­te. Damit kann jeder von uns durch sei­ne Kauf­ent­schei­dung etwas für die Umwelt tun.
  • Umwelt­ver­schmut­zung hat defi­ni­tiv einen Preis. Man muss z.B. nur zusam­men­rech­nen was es kos­tet, wenn durch die ver­mehrt auf­tre­ten­den Stark­re­gen eine Ort­schaft über­spült wird. Die Betrof­fe­nen lei­den und die Kos­ten tra­gen wir alle.
  • Psy­cho­lo­gie ist ent­schei­dend: Wer z.B. pen­deln muss, tut dies nicht als Spaß und kann es meist auch nicht ändern. Sein Auto hat ihn viel Geld gekos­tet und es ist von der Öko­bi­lanz her sinn­voll, dass man es mög­lichst lan­ge nutzt.

Wir unter­stüt­zen daher mit aller Kraft eine natio­na­le CO2-Beprei­sung mit Umla­ge. Wir haben kei­ne Zeit mehr für jah­re­lan­ges Dis­ku­tie­ren, son­dern müs­sen han­deln. Unser Ansatz ist daher:

  • CO2-Aus­stoß bekommt direkt einen Preis, den der Ver­brau­cher bewusst erst ein­mal sofort zah­len muss. Dadurch wer­den umwelt­schäd­li­che Pro­duk­te teu­rer und damit weni­ger attrak­tiv. Zudem wer­den die Fir­men sofort alles dar­an set­zen, umwelt­freund­li­cher zu pro­du­zie­ren, damit sie güns­tig anbie­ten kön­nen und wir wei­ter­hin ihre Pro­duk­te kau­fen.
  • Die Ein­nah­men aus dem CO2-Preis gehen zum Groß­teil wie­der direkt an die Bür­ge­rIn­nen. Jede Per­son, egal wel­chen Alters, bekommt einen fes­ten Betrag zurück­er­stat­tet. Wer umwelt­freund­li­che Pro­duk­te gekauft hat, wird so teil­wei­se noch belohnt, denn die Höhe ist so aus­ge­rich­tet, dass man den durch­schnitt­li­chen CO2-Preis für den Sprit zum Pen­deln wie­der­be­kommt. Wer ein Auto für die gan­ze Fami­lie hat, macht dadurch Gewinn, Pend­ler haben kei­nen Ver­lust aber wer meh­re­re Autos hat, oder eines, das mehr als der Durch­schnitt an CO2 aus­stößt, hin­ge­gen schon. Umwelt­freund­li­ches Ver­hal­ten wird damit belohnt.
  • Ein Teil der Ein­nah­men gehen in einen Umwelt­tech­nik­fonds. Die­ser finan­ziert Umwelt­tech­no­lo­gien. So ist z.B. Elek­tro­ly­se von Was­ser (Auf­spal­tung des Was­sers in Was­ser­stoff und Sau­er­stoff) eine gute Metho­de, um Ener­gie aus Wind und Son­ne zu spei­chern. Es braucht aber erst ein­mal ein gro­ßes Netz von Was­ser­stoff­tank­stel­len, um den Was­ser­stoff danach auch wie­der nut­zen zu kön­nen. Sol­che Kos­ten kann nur der Staat tra­gen, nicht ein­zel­ne Unter­neh­men. Daher über­nimmt das der Fonds.
  • Wir ste­hen zum Zer­ti­fi­ka­te­han­del und wol­len ihn ver­bes­sern und suk­zes­si­ve euro­pa­weit auf vie­le Berei­che aus­deh­nen. Dies braucht jedoch Zeit. Daher wol­len wir eine natio­na­le CO2-Beprei­sung jetzt – noch die­ses Jahr. Daher hat die Frei­bur­ger SPD am 4. Juli beschlos­sen, dass wir die Fort­be­stand der gro­ßen Koali­ti­on dar­an fest­ma­chen, ob wir mit der CDU/CSU eine CO2-Beprei­sung hin­be­kom­men oder nicht. Die­se natio­na­le Lösung kann jeder­zeit ersetzt wer­den, wenn es eine euro­pa­wei­te Lösung gibt.

Wählen Sie bei der Europawahl!

Trotz oder wegen der zuge­pflas­ter­ten Later­nen­mas­ten, geht der Euro­pa­wahl­kampf etwas unter. Dabei ist das die Wahl, die für jeden Ein­zel­nen mehr direk­te Aus­wir­kun­gen hat, als eine Bun­des­tags­wahl.
Doch wen kön­nen und wol­len Sie wäh­len? Wir kön­nen dazu die­se bei­den Sei­te emp­feh­len:

Die SPD hat zudem ein attrak­ti­ves Euro­pa­wahl­pro­gramm, bei dem Sie mit unse­ren Kan­di­da­tin­nen in Kon­takt kom­men kön­nen. Los geht es bereits heu­te Abend:

Stühlinger Magazin 1–2019 ist erschienen

Nach unse­rer Son­der­aus­ga­be zur Die­ten­bach-Abstim­mung ist das Stüh­lin­ger Maga­zin 1–2019 als ers­te regu­lä­re Aus­ga­be 2019 erschie­nen! Die kom­men­den Tage wird es an alle Haus­hal­te im Stüh­lin­ger ver­teilt.
The­men die­ser Aus­ga­be sind unter ande­rem:

Ca. 1 Monat nach der Print­aus­ga­be ist die Aus­ga­be hier online ver­füg­bar.

Stadtteilgeschichte mit dem verstorbenen Oberbürgermeister Rolf Böhme

Im Andenken an den im Febru­ar ver­stor­be­nen ehe­ma­li­gen Ober­bür­ger­meis­ter Rolf Böh­me hat das Stüh­lin­ger Maga­zin aus sei­nem Archiv die Inter­views mit ihm her­aus­ge­sucht. Das Ergeb­nis ist eine Tri­lo­gie aus den Jah­ren 1988, 1998 und 2002:

Wohnungsnot – es kann jeden treffen!

Die letz­ten Jah­re haben wir vom Stüh­lin­ger MAGAZIN von immer mehr Fäl­len erfah­ren, bei denen Leu­te uner­war­tet eine Woh­nung brauch­ten und es nicht fas­sen konn­ten, wie schwer es ist, eine neue Woh­nung zu fin­den. Das sind Leu­te, die bereits Jah­re in Frei­burg woh­nen, hier auf­ge­wach­sen sind und arbei­ten. Es ist daher nicht über­trie­ben zu sagen, „es kann jeden tref­fen“. Die­ser Arti­kel zeigt, wie wir alle bereits betrof­fen sind.

Frei­burg ist eine der jüngs­ten Städ­te Deutsch­lands, das heißt, ein Groß­teil des Woh­nungs­be­darfs kommt durch Schü­ler, die in Zukunft eine Aus­bil­dung oder ein Stu­di­um anfan­gen und eine eige­ne Woh­nung bezie­hen wol­len. Bei der Abstim­mung dür­fen alle Frei­bur­ge­rIn­nen ab 16 Jah­ren wäh­len und alle Schü­ler und Stu­den­ten müs­sen sich bewusst sein, dass Woh­nungs­not sie dem­nächst ganz sicher tref­fen wird. Ihre Fami­li­en sind auch betrof­fen, schließ­lich ist es ein natür­li­cher Wunsch, dass die eige­nen Kin­der in der Regi­on woh­nen blei­ben kön­nen.
wei­ter­le­sen