Klimastreik am 29.11. – die Bewegung für eine gerechte Klimapolitik geht weiter

Die Stühlinger SPD ruft erneut frei­burg­weit alle Bürger*innen dazu auf, am 29.11 den Klimastreik vor der Weltklimakonferenz Anfang Dezember in Madrid mit ihrer Anwesenheit zu unter­stüt­zen. Dabei rich­tet sich der Aufruf spe­zi­ell an alle Mitbürger*innen aus dem Stühlinger und vor allem an alle Arbeitgeber*innen des Stadtteils, ihren Angestellten die Möglichkeit zu geben, am 29.11 ihre Solidarität mit der Klimagerechtigkeitsbewegung und Fridays for Future zu zei­gen.

Die Demo zum Streik beginnt um 10 Uhr, Platz der Alten Synagoge. Mehr Informationen fin­den sich auf der Webseite des Klimaaktionsbündnisses Freiburg.

Wir for­dern außer­dem die Bundesregierung dazu auf, die­ses CDU-Kompromiss-Klimapaketchen zu kor­ri­gie­ren. Wir for­dern einen deut­lich höhe­ren CO2-Preis von 60 Euro pro Tonne CO2, wel­cher in den nächs­ten 5 Jahren auf min­des­ten 80 Euro pro Tonne stei­gen soll. Zudem muss die Abstandsregel für Windräder in der jet­zi­gen Form, gekippt und gleich­zei­tig ein neuer, offe­ner Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern über den Ausbau der Windkraft ent­wi­ckelt wer­den. Wir for­dern hier deut­lich mehr finan­zi­elle Beteiligung an den Gewinnen durch die Nutzung von Windkraft – nicht  nur von Kommunen, son­dern auch von unmit­tel­ba­ren Anwohner*innen.

Ein wei­te­rer, star­ker Ausbau der Windkraft in Deutschland ist uner­läss­lich, um das 1,5‑Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu errei­chen.

Im Windkraftsektor sind seit 2016 etwa 40.000 Stellen in Deutschland weg­ge­fal­len. Das sind mehr als dop­pelt so viele Jobs wie in der gesam­ten ver­blei­ben­den Braunkohleindustrie.

Die Bundesregierung gefähr­det hier­mit nicht zuletzt auch die ener­gie­po­li­ti­sche Zukunft der gesam­ten jün­ge­ren Generation.